Kommt der SC Freiburg in die Champions League? War vor einigen Monaten noch eine völlig abwegige Frage gewesen wäre, ist mittlerweile alles andere als unmöglich.
Die Breisgauer überwintern auf Tabellenplatz 3 und stehen damit nach der Hälfte aller Spiele auf einem direkten Champions League Platz.
5 Gründe für den Freiburger Höhenflug und was für eine Teilnahme an der “Königsklasse” spricht – plus die Freiburg Champions League Prognose der Buchmacher mitsamt Wettquoten.
Aktuelle Freiburg Champions League Quoten
Leverkusen | 1.75 | 1.72 | 1.70 |
RB Leipzig | 2.00 | 2.00 | 2.00 |
Hoffenheim | 3.50 | 3.25 | 3.25 |
Freiburg | 3.50 | 3.50 | 3.25 |
Union | 6.00 | 5.00 | 7.00 |
Frankfurt | 6.00 | 9.00 | 7.00 |
1. Grund: Abwehr spricht für Freiburg in Champions League
Die beste Abwehr der Bundesliga würde man in München suchen, vielleicht noch in Leipzig oder Dortmund. Mit Sicherheit jedoch nicht in Freiburg, nachdem es im letzten Jahr ganze 52 Mal hinten einschlug.
Doch ein Blick auf die Tabelle nach der Hinrunde der Saison 2021/22 verrät: Freiburgs großer Trumpf im Kampf um die Champions League ist die eigene Abwehr.
Hatte man nach der Hinrunde im letzten Jahr bereits 28 Gegentore kassiert, sind es dieses Mal erst 16 gewesen. Nur der FC Bayern kann hier mithalten und kommt auf den gleichen Gegentorwert wie die Breisgauer.
Der alte Spruch “Defense wins championships” könnte also wieder einmal vollends ins Schwarze treffen. Und die Freiburger Defensivstärke hat allerhand Gründe.
Mark Flekken kommt endlich verletzungsfrei durch die Saison und ist der große Rückhalt, den man sich beim SC erhofft hatte. Davor führt der für Deutschland nominierte Nico Schlotterbeck die Verteidigung an und ist dabei sogar selbst torgefährlich.
Da auch der Rest der Mannschaft im zuverlässigen Streich-Stil mitverteidigt, ist man mittlerweile wirklich geneigt, an Freiburg in der Champions League Gruppenphase 2022/23 zu glauben.
2. Grund: Christian Streich ist die große Erfolgskonstante
Die große Konstante der Freiburger Erfolgsgeschichte ist weder die Abwehr noch die Stürmer. Vielmehr ist Christian Streich seit Dezember 2011 als Cheftrainer im Amt und war in der Zwischenzeit nicht ein einziges Mal in Gefahr, entlassen zu werden.
Die Uhren ticken also anders im Breisgau, wo dem Trainer seit Jahren die Mannschaft anvertraut wird und diese ihm folgt – weil er und seine Ideen ganz einfach überzeugen sowie nachgewiesenermaßen Erfolg mit sich bringen.
Selbst beim zwischenzeitlichen Abstieg in die 2. Bundesliga ließ man Streich in Ruhe arbeiten und wurde mit der direkten Bundesliga Rückkehr belohnt.
Ex-Kapitän Mike Frantz etwa spielte viele Jahre unter Streich und betont die Vorteile der Verbindung zwischen Spielern und Übungsleiter: “Du hast keine Alibis. Du musst die Forderungen erfüllen, ein anderer Trainer wird so schnell nicht kommen.”
Kein Wunder also, dass Streich natürlich auch der Trainer ist, der bei den Buchmachern die höchsten Quoten mitbringt, wenn es um die nächste Entlassung geht.
Denn – außergewöhnliche Umstände außerhalb des Sportlichen vorausgesetzt – soviel ist sicher: Entlassen wird Christian Streich in Freiburg niemals.
3. Grund: Daten sprechen für Freiburgs Champions League Teilnahme
Schon einmal, nämlich 1994/95 erreichte der SC Freiburg einen überraschenden dritten Platz nach der Hinrunde, den man bis zum Ende der Spielzeit halten konnte. Einziger Nachteil? Damals gab es für diesen Platz noch kein Champions League Ticket.
Besonders spannend jedoch: Bislang kam es 40 Mal in der Bundesliga-Geschichte vor, dass ein Verein nach 17 Spielen mit 29 Punkten in der Tabelle notiert war.
Das Ergebnis am Ende der Saison? In 50 Prozent der Fälle reichte es am Ende der Spielzeit für einen Platz unter den ersten vier. Und dieser würde im Mai 2022 für Freiburg ausreichen, um die Champions League zu lösen.
Gleich zweimal war dies im Übrigen in der Vorsaison der Fall, als sowohl der VfL Wolfsburg als auch Borussia Dortmund mit 29 Punkten aus der Hinrunde gingen.
Zumindest sehr gute Chancen hat der SC Freiburg damit statistisch gesehen allemal. Nur die Meisterschaft können sie sich im Breisgau abhaken, was nach 29 Hinrundenpunkten noch nie gelang. Aber damit wird man in Freiburg gerade so zurechtkommen.
4. Grund: Die Entwicklung junger Spieler stimmt
Der vierte Grund für den starken SC Freiburg und dessen gute Champions League Chancen ist die Entwicklung der jungen Spieler. Da ist etwa Nico Schlotterbeck, der sich nach der Rückkehr von seiner Leihe bei Union Berlin zum unumstrittenen Abwehrchef aufschwang.
Selbst Hansi Flick holte Schlotterbeck mittlerweile zur Nationalmannschaft, auch wenn das Debüt noch warten musste. Doch Freiburgs junge Wilde sind viel mehr als nur Schlotterbeck.
Bestes Beispiel dafür ist Kevin Schade, der das letzte Hinrundenspiel gegen Bayer Leverkusen zugunsten des SC entschied. Der 20-jährige stammt aus der eigenen Jugend und gewann im Vorjahr mit der Zweiten des SC die Regionalliga Südwest.
Nun sorgt er mit seiner Geschwindigkeit und seiner Ballsicherheit dafür, dass Freiburg eine wertvolle Offensivoption mehr hat, die sich voll ins Freiburger Spiel einfindet.
Auch der junge Woo-yeong Jeong hat sich als Stammspieler etabliert, während Yannik Keitel als eines der größten Freiburger Talente unnachgiebig nachdrückt und seinen Platz im zentralen Mittelfeld (durch sportliche Leistung) fordert.
Kann man die Talente wie zuletzt immer öfter halten, spricht nichts gegen eine erfolgreiche Freiburger Zukunft – vielleicht ja sogar mit Auftritten in der Königsklasse.
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5. Grund: Günter & Grifo sind Anführer der Freiburg Champions League Träume
Doch nicht nur die jungen Spieler sorgen für die erfolgreiche Freiburger Saison. Es sind vor allem zwei Akteure, die das Team zu neuen Höhen führen: Christian Günter und Vincenzo Grifo.
Beide sind auf der linken Seite des Spielfelds beheimatet und liefern dort eine gute Partie nach der nächsten ab. Nationalspieler und Linksverteidiger Günter hat nach der Hinrunde bereits fünf Vorlagen auf dem Konto.
Diese Zahlen stellt Grifo freilich in den Schatten. Der Italiener kommt mit vier Toren und neun Vorlagen um die Ecke. Er ist in der Freiburger Offensive der mit Abstand wichtigste Spieler und ist nicht zu ersetzen.
Sollte sich einer der beiden Spieler längerfristig verletzen, würde es mit dem großen Ziel Champions League – das keiner aussprechen mag – eng. Schließlich kommen von unten noch allerhand Vereine wie Leverkusen und Frankfurt nach, die personell auch bei Verletzungen nachlegen können.
Dennoch: Die älteren Spieler haben alle Qualitäten, um Freiburg nach Europa zu führen. Selbst wenn es dann am Ende “nur” die Europa League wird, ist man im Breisgau und im Hause Streich mit Sicherheit hochzufrieden.
Denn damit hätte vor der Saison wirklich niemand gerechnet.
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