Skispringen Innsbruck 04.01.2019 Infos & Wettquoten

Skispringen Innsbruck 04.01.2019 – Favoriten, Wetten & Wettquoten (Endergebnis: Kobayashi gewinnt vor dem Österreicher Kraft! Der Gesamtsieg ist somit dem Japaner kaum noch zu nehmen!)

Halbzeit bei der Vierschanzentournee! Die beiden Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen sind bereits absolviert. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass mit Ryoyu Kobayashi und Markus Eisenbichler wahrscheinlich nur noch zwei Springer für den Gesamtsieg in Frage kommen. Der Japaner hat noch die Chance, das Husarenstück von Sven Hannawald und auch Kamil Stoch zu wiederholen, nämlich alle vier Springen im Rahmen der Tournee zu gewinnen. Außerhalb dieser beiden Akteure gibt es im Grunde keinen Weitenjäger mehr, der noch in den Kampf um den Tourneesieg eingreifen kann, es sei denn, die beiden Favoriten geben sich noch eine Blöße.

Inhaltsverzeichnis

Vor dem dritten Springen in Innsbruck liegt Kobayashi hauchdünn mit 2,3 Punkten vor seinem deutschen Kontrahenten. Deutschland wartet seit 2002 auf einen Gesamtsieger bei der Tournee, als Sven Hannawald der große Triumphator war. Die Japaner haben schon länger nicht mehr gewonnen. 1998 war es Kazuyoshi Funaki, der als erster und bisher einziger Springer aus dem Land der aufgehenden Sonne die prestigeträchtige Vierschanzentournee gewann. Hinter den Top 2 dürfen sich beim Skispringen in Innsbruck, zumindest den Wettquoten nach, die Polen Hoffnungen machen. Mit Dawid Kubacki, Kamil Stoch und Piotr Zyla haben sie gleich drei Springer, die zumindest in Richtung Podium schielen können. Die Österreicher haben derzeit keinen konstanten Springer. In der Gesamtwertung ist für die ÖSV-Adler nichts mehr möglich, weshalb die Hoffnungen nur noch auf gute Resultate bei den beiden Heimspringen vorhanden sind. Vielleicht gelingt es Stefan Kraft, in Innsbruck für Furore zu sorgen. Der Fokus steht aber vor allem auf dem Duell zwischen Ryoyu Kobayashi und Markus Eisenbichler, wobei wir den Japaner schon deutlich favorisiert sehen. Deshalb tendieren wir auch dazu, vor dem Skispringen in Innsbruck unsere Wetten auf den dritten Sieg bei der Tournee des Japaners zu platzieren. Der Auftakt zum ersten Durchgang beim Springen auf der Bergiselschanze in Innsbruck erfolgt am 04.01.2019 um 14:00 Uhr.

Skispringen in Innsbruck 04.01.2019 – beste Quoten:*

Ryoyu Kobayashi: 1.72 @Bet365
Markus Eisenbichler: 4.50 @Bet365
Kamil Stoch: 8.00 @Bet365
Dawid Kubacki: 11.00 @Bet365

(Wettquoten 03.01.2019 um 8:30 Uhr)

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Die Favoriten beim Skispringen in Innsbruck

Ryoyu Kobayashi
Stand bei der Tournee 2018/19: 1. Platz, 548,9 Punkte
Platzierung im Gesamtweltcup 2018/19: 1.

Der 22jährige Japaner ist der große Newcomer in dieser Saison. Vor diesem Winter hat er nicht ein einziges Springen im Weltcup für sich entschieden. Heuer dominiert er das Feld beinahe nach Belieben. Sechs von neun Weltcupspringen konnte der Japaner in dieser Saison für sich entscheiden. Damit ist er auch am Freitag in Innsbruck der große Favorit. Mit den Springen in Engelberg, Oberstdorf und Garmisch gewann Ryoyu Kobayashi zuletzt drei Springen in Folge. Wenn es an der Spitze der Gesamtwertung mit Markus Eisenbichler nicht einen hartnäckigen Verfolger geben würde, würden vor vor dem Skispringen in Innsbruck bereits Wetten auf den Gesamtsieg des Japaners platzieren. So wird er sich aber in Innsbruck erneut den Angriffen des Deutschen ausgesetzt sehen. Es wird sich zeigen müssen, ob der sprunggewaltige Japaner mit dem immer größer werdenden Druck bei der Tournee umgehen kann. Bisher gab es aber noch keine Anzeichen von Nervosität. Von daher spricht auch am Freitag nicht wenig für den dritten Sieg beim dritten Tourneespringen für Ryoyu Kobayashi.

Markus Eisenbichler
Stand bei der Tournee 2018/19: 2. Platz, 546,6 Punkte
Platzierung im Gesamtweltcup 2018/19: 7.

Markus Eisenbichler ist offenbar genau rechtzeitig zum Tourneestart in die Spur gekommen. Bis dahin lief es in diesem Winter für den Deutschen nämlich überhaupt nicht rund. Platz zehn in Nizhny Tagil und Rang sechs in Engelberg waren noch seine besten Resultate. Teilweise hat er aber sogar den zweiten Durchgang verpasst. Im Grunde deutete nichts darauf hin, dass Markus Eisenbichler die Chance haben würde, bei der Tournee um den Gesamtsieg mitzuspringen. Mit seinen beiden zweiten Plätzen in Oberstdorf und Garmisch hat er sich aber bestens in Position gebracht. Allerdings weiß der Siegsdorfer auch, dass sein japanischer Kontrahent derzeit in einer Überform unterwegs ist.

Dennoch hofft Markus Eisenbichler, dass er vielleicht doch den Tourneesieg mit nach Hause nehmen kann. Ob es an einem Fehler des Japaners liegt oder tollen eigenen Sprüngen, ist ihm dabei nicht so wichtig. Wahrscheinlich wird der Deutsche aber einen Sieg in Innsbruck oder Bischofshofen brauchen, um die Tournee zu gewinnen. Das Problem ist nur, dass er noch nie ein Weltcupspringen gewinnen konnte.

Dawid Kubacki
Stand bei der Tournee 2018/19: 3. Platz, 526,0 Punkte
Platzierung im Gesamtweltcup 2018/19: 9.

Die Saison von Dawid Kubacki ist so etwas wie eine Blaupause von Markus Eisenbichler. Mit Rang acht in Wisla ist er zwar gut in die Saison gekommen, sprang anschließend aber nur hinterher. Erst zur Tournee hin ist der Mannschafts-Weltmeister in Schwung gekommen. Mit dem fünften Platz in Engelberg hat er bereits aufhorchen lassen. Mit den Rängen fünf in Oberstdorf und drei in Garmisch hat er gezeigt, dass er zumindest das Zeug hat, in der Gesamtwertung der Tournee auf das Stockerl zu springen. Das wird auch das Ziel sein, denn der Gesamtsieg ist nur noch möglich, wenn Kobayashi und Eisenbichler sich beide noch einen schweren Fehler erlauben. Kubackis bisher beste Platzierung in der Gesamtwertung war Position sechs im Vorjahr. Sich dort zu verbessern ist auf jeden Fall möglich. Mit einem weiteren guten Springen auf der Bergiselschanze würde er sich alle Chancen offen lassen, die Tournee auf einem der ersten drei Plätze abzuschließen.

Kamil Stoch
Stand bei der Tournee 2018/19: 6. Platz, 516,8 Punkte
Platzierung im Gesamtweltcup 2018/19: 3.

Kamil Stoch ist der Alleskönner im Weltcup der Skispringer. Der Pole hat in seiner Karriere alles gewonnen. Er ist mehrfacher Olympiasieger, Weltmeister und gewann in den letzten beiden Jahren auch die Vierschanzentournee. Im Vorjahr sogar mit vier Siegen. Auch heuer springt er eigentlich eine gute Saison, doch sein Problem ist, dass andere Akteure etwas besser sind. Das heißt aber nicht, dass Kamil Stoch nicht permanent zu den Sieganwärtern zu zählen ist. Allerdings hat der Pole in dieser Saison noch keinen Triumph feiern dürfen. Als einer der großen Favoriten ist er bei der Tournee an den Start gegangen, zumal er vorher viermal in Serie auf dem Stockerl stand. In Oberstdorf reichte es aber nur zu Platz acht und in Garmisch konnte er sich mit Position sechs auch nur unwesentlich verbessern. Insgesamt fehlt dem Polen in dieser Saison noch das kleine Quäntchen. Allerdings muss man sagen, dass Kamil Stoch immer in der Lage ist, ein Springen zu gewinnen. Beim Skispringen in Innsbruck machen die Quoten deutlich, dass die Buchmacher das auch am Freitag so sehen.

 

Außenseiter beim Skispringen in Innsbruck

Mit den Außenseitern ist es am Freitag in Innsbruck so eine Sache. Im Grunde genommen sind die vier genannten Kandidaten die Favoriten, danach kommt nichts mehr. Große Hoffnungen wurden in Stefan Kraft gesetzt, doch dieser konnte diese nicht bestätigen. Außerdem gab es seit sechs Jahren in Innsbruck keinen österreichischen Heimsieg mehr. Olympiasieger Andreas Wellinger findet bei der Tournee bisher nicht statt. Vielleicht ist noch Piotr Zyla zu nennen, der vor der Tournee in blendender Verfassung war, nun aber etwas abgebaut hat. Beim Skispringen in Innsbruck besagen die Wettquoten, dass die Buchmacher dem Tschechen Roman Koudelka noch die besten Chancen bei den Außenseitern einräumen. Insgesamt wäre es aber schon eine große Überraschung, wenn sich ein Underdog am Freitag in den vorderen Bereich des Klassements springen könnte.

Prognose & Wettbasis-Trend – Skispringen in Innsbruck

Im Grunde genommen erwarten wir am Freitag auf der Bergiselschanze wieder einen Zweikampf zwischen Ryoyu Kobayashi und Markus Eisenbichler. Beide trennen in der Gesamtwertung nur 1,27 Meter. Es ist keine gewagte Prognose, wenn wir behauten, dass der Gesamtsieg an einen der beiden Springen gehen wird. Der große Favorit bleibt der Japaner, der sechs von neun Springen in dieser Saison gewann und zuletzt dreimal in Folge triumphierte. Das heißt auch, dass er bei der Tournee im dritten Wettbewerb den dritten Sieg einfahren könnte. Ryoyu Kobayashi ist im Augenblick das Maß aller Dinge und von daher ist er auch beim Skispringen in Innsbruck, nicht nur den Quoten nach, der große Favorit. Markus Eisenbichler hat in seiner Karriere noch kein Weltcupspringen gewonnen. Es wäre im Hinblick auf den Tourneesieg aber nicht der schlechteste Zeitpunkt, am Freitag damit anzufangen.

 

 

Hinter den beiden großen Favoriten kommen im Grunde genommen nur noch die Polen um Kamil Stoch, Piotr Zyla und Dawid Kubacki für den Sieg in Frage. Alle drei Springen aber in der Gesamtwertung wohl maximal um den dritten Platz mit. Das heißt aber nicht, dass die Polen in Innsbruck nicht den Tagessieg einfahren können. Unter dem Strich denken wir jedoch, dass auch am Freitag wieder kaum ein Weg an Ryoyu Kobayashi vorbeiführt. Wir sind der Meinung, dass der Japaner sich auch auf der Bergiselschanze durchsetzen dürfte. Wahrscheinlich würden wir, trotz der geringen Quoten von maximal 1,55, beim Skispringen in Innsbruck die Wettquoten auf den Japaner nutzen und auf einen Sieg von Ryoyu Kobayashi wetten.

 

Skispringen in Innsbruck – Beste Wettquoten* für den Sieg

Ryoyu Kobayashi: 1.72 @Bet365
Markus Eisenbichler: 4.50 @Bet365
Kamil Stoch: 8.00 @Bet365
Dawid Kubacki: 11.00 @Bet365
Roman Koudelka: 21.00 @Bet365
Piotr Zyla: 26.00 @Bet365
Stephan Leyhe: 34.00 @Bet365
Stefan Kraft: 34.00 @Bet365
Karl Geiger: 51.00 @Bet365
Daniel Huber: 101.00 @Bet365

(Wettquoten 03.01.2019 um 8:30 Uhr)

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