Skispringen Oberstdorf 30.12.2018 Infos & Wettquoten (Endergebnis: Favorit Kobayashi erfüllt die Erwartungen der Buchmacher und gewinnt. Eisenbichler folgt dicht dahinter auf Platz zwei, während der drittplatzierte Kraft das Podest abschließt.)
Es ist angerichtet! Die Weihnachtsgans ist verdaut, die Geschenke sind ausgepackt und auch die Feiertage wurden erfolgreich hinter sich gebracht. Am kommenden Wochenende dürfen wir uns nun auf DAS Wintersport-Highlight rund um den Jahreswechsel freuen. Die 67. Auflage der Vierschanzentournee startet traditionell mit dem Springen im Allgäu, genauer gesagt in Oberstdorf.
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Am Samstagnachmittag um 16:30 Uhr steht die Qualifikation, die bei der Tournee im Vergleich zu den normalen Weltcup-Springen aufgrund der Setzliste für den regulären Wettkampf bekanntermaßen eine ungleich wichtigere Rolle einnimmt, auf dem Programm, ehe einen Tag später, am Sonntag, den 30. Dezember 2018, zur selben Uhrzeit (16:30 Uhr MEZ) der erste Wertungsdurchgang beginnt. Die ganze Welt wird gespannt nach Deutschland schauen; insbesondere in Japan ist das Skisprung-Fieber in dieser Saison unerwartet ausgebrochen. Dies hat aber nicht zwingend etwas mit dem ewigen Noriaki Kasai, sondern dem erst 22-Jährigen Youngster Ryoyu Kobayashi zutun.
Inhaltsverzeichnis
Der junge Mann, der im Vorjahr den 22. Platz in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee erreichte, dominiert bislang diesen Winter und feierte in sieben Einzel-Wettkämpfen sensationelle vier Siege. Nur zweimal erreichte der Weltcup-Führende nicht das Podest. Aus diesem Grund startet der Asiate als klarer Favorit in diese Vierschanzentournee. Wer beim Skispringen in Oberstdorf auf Ryoyu Kobayashi als Sieger Wetten abschließt, erhält Quoten über der magischen 2.00er-Grenze. Sein härtester Konkurrent ist gleichzeitig auch der Vorjahressieger. Der dreifache polnische Olympiasieger Kamil Stoch trug sich 2017/2018 in die Geschichte ein, nachdem er als erst zweiter Springer überhaupt – nach Sven Hannawald – den Grand-Slam perfekt machte und alle vier Springen für sich entschied. Stoch gewann die jüngsten beiden Auflagen der Tournee und hat zudem den klaren Erfahrungsvorteil gegenüber dem noch recht unerfahrenen japanischen Überflieger. Weitere Kandidaten für vordere Platzierungen in Oberstdorf sind Piotr Zyla, Johann Andre Forfang oder Karl Geiger. Den einstigen Mit-Favoriten aus Deutschland, Richard Freitag, Andreas Welliner oder Severin Freund, werden ebenso wenige Chancen eingeräumt wie dem aktuell besten Österreicher Stefan Kraft.
Ausgerechnet für den kommenden Sonntag sind in Oberstdorf Schneefälle und Minus-Temperaturen vorhergesagt, was das Unterfangen für viele Athleten zum einen schwieriger, für Sportwetter zum anderen riskant machen dürfte. Demnach wollen wir vorab stets die Empfehlung abgeben, die Wettbewerbe, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ARD, ZDF) zu sehen sind, mitzuverfolgen und nach Möglichkeit live auf das Ereignis ‘Skispringen in Oberstdorf’ zu wetten und somit die besten Wettquoten einzustreichen. Der Schanzenrekord auf der Schattenbergschanze wird noch immer von Sigurd Peterssen gehalten. Der Norweger flog 2003 auf beachtliche 143,5 Meter und das obwohl der Konstruktionspunkt bereits bei 120 Metern liegt. Im Vorjahr reichten Kamil Stoch 126 sowie 137 Meter, um vor Richard Freitag und David Kubacki den Sieg einzutüten. Über 35.000 Zuschauer werden am Sonntag in Oberstdorf mitfieber und vor allem die deutschen Herren mit dem langgezogenen “Ziiiiiiiieeeeeeeeh” zu respektablen Weiten treiben.
Skispringen Oberstdorf – Beste Quoten *
(Wettquoten vom 28.12.2018, 16:57 Uhr)
Die Favoriten beim Skispringen in Oberstdorf
Ryoyu Kobayashi
Platzierung im Gesamt-Weltcup: 1.
Platzierung im Vorjahr: 12.
Ryoyu Kobayashi geht als Top-Favorit ins erste Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf. Der junge Japaner gewann vier der bisherigen sieben Wettbewerbe in diesem Winter und strahlte dabei nicht selten eine besondere Dominanz aus, die man in den vergangenen Jahren eigentlich von einem gewissen Kamil Stoch gewohnt war. Großes Plus des 22-Jährigen Asiaten ist die tolle Technik, die ihm tolle Haltungsnoten bescheren und so mitunter den ein oder anderen Weitenpunkt möglicherweise ausgleichen können. Dass ihm die Schattenbergschanze im Allgäu ganz gut liegt, bewies er im Vorjahr, als er den zwölften Platz und damit seine einzige Top 15-Platzierung bei der Tournee 2017/2018 erreichte. Die Frage wird lediglich sein, ob der Mann, der wie Phönix aus der Asche kam und im Vorjahr nicht zur Weltspitze zählte, den unmenschlichen Druck standhalten kann oder, ob am Ende die fehlende Erfahrung bei solchen Großereignissen zu einer gewissen Hemmnis führt. Obwohl sich Kobayashi in den Interviews extrem abgezockt gibt und man ihm die Unbekümmertheit beziehungsweise die Leichtigkeit in seinen Sprüngen zweifellos ansieht, muss dieses Risiko in die Bewertung mit einfließen. Da wir jedoch in dieser Vorschau primär auf den Wettkampf in Oberstdorf abzielen, gehen wir mit der Einschätzung der Buchmacher konform und sehen den Japaner in der klaren Favoritenrolle. Trotz der herausragenden Ergebnisse sind die Risikofaktoren (Konkurrenz, Wind) sowie die Tatsache, dass das letzte Springen über zwei Wochen zurückliegt, Grund genug, um beim Skispringen in Oberstdorf von Wetten auf Kobayashi als Sieger abzuraten.
Vierschanzentournee 2018/2019 – Wettbasis.com Analyse
Kamil Stoch
Platzierung im Gesamt-Weltcup: 2.
Platzierung im Vorjahr: 1.
Kamil Stoch ist zweifellos der erfolgreichste Skispringer der jüngeren Vergangenheit. Drei Olympiasiege, zwei WM-Titel, zwei Weltcup-Gesamtsiege sowie die Titel bei den vergangenen beiden Auflagen der Vierschanzentournee zieren den Briefkopf des erfahrenen Mannes aus der Skisprung-Hochburg Zakopane. Kein Wunder also, dass der 31-Jährige zwangsläufig zu den Kandidaten auf den Sieg in Oberstdorf zu zählen ist. 2017 konnte er den ersten Wettbewerb der Tournee – so wie die übrigen drei auch – siegreich gestalten. 2016 belegte er mit nur drei Punkten Rückstand auf Stefan Kraft den zweiten Platz. Stoch mag die Schanze im Allgäu und dürfte zudem in der Lage sein, im Vergleich zu den bisherigen Leistungen im Weltcup-Winter, eine Schippe draufzulegen. Zwar stand der amtierende Gesamt-Weltcupsieger in gleich drei von sieben Springen auf dem Podest, doch für einen Sieg reichte es in diesem Jahr noch nicht. Meist war ihm Ryoyu Kobayashi überlegen, wenngleich Platz drei bei der Generalprobe in Engelberg ein Indiz dafür sein könnte, dass der Dominator der Vorjahre einmal mehr seinen Trainingsplan strikt in Richtung Vierschanzentournee ausgerichtet hat. Unsere Handlungsempfehlung ist es, vor der Qualifikation am Samstag beim Skispringen in Oberstdorf die zu hohen Wettquoten auf Kamil Stoch als Sieger für den Sonntag auszunutzen. Es würde uns nicht verwundern, sollten die Notierungen nach den ersten Eindrücken im Training oder in der Quali deutlich fallen. Stoch bleibt einer der Top-Favoriten und mit einem Tipp auf den Polen kann man eigentlich kaum etwas falsch machen.
Piotr Zyla
Platzierung im Gesamt-Weltcup: 3.
Platzierung im Vorjahr: 25.
Ein Mann, der gerne aus dem Schatten seines Teamkollegen Kamil Stoch heraustreten würde, ist Piotr Zyla. Fragt man den ehemaligen deutschen Weltklasse-Springer Martin Schmitt, hat der 31-Jährige Pole, der unter dem österreichischen Trainer Stefan Horngacher enorme Fortschritte gemacht hat, sogar das Zeug dazu, die Tournee in diesem Jahr zu gewinnen. Zyla gilt als enorm absprungstark. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die Tatsache, dass sich die Medien eher auf Stoch sowie Kobayashi konzentrieren und Zyla der “lachende Dritte” sein könnte. Ein weiteres Faustpfand, mit dem der Mannschafts-Weltmeister von 2017 punkten kann, ist die Konstanz, die er in diesem Winter gezeigt hat.
“Damit es ein bisschen interessant bleibt, tippe ich auf Piotr Zyla.”
Ähnlich wie der Weltcup-Führende Japaner, stand Zyla in fünf von sieben Wettkämpfen auf dem Podest und beendete ein Springen zudem nie schlechter als Platz sechs. Ein Sieg blieb dem Polen, der schon 2016/2017 in der Gesamtwertung der Tournee auf dem Podium stand (2.) bislang allerdings verwehrt. Wir halten es für keineswegs ausgeschlossen, dass Piotr Zyla gleich zum Auftakt beim Skispringen in Oberstdorf gewinnen kann. Die Quoten mit 8.00 in der Spitze sind vielleicht die interessantesten überhaupt, sofern man die Resultate der letzten Wochen als präferierte Referenz nimmt.
Livewetten rund um die Uhr – was kann man wann live wetten?
Karl Geiger
Platzierung im Gesamt-Weltcup: 4.
Platzierung im Vorjahr: 17.
Der aktuell beste deutsche Springer ist Karl Geiger. Für den 25-Jährigen hat das Auftaktspringen bei der Tournee seit jeher eine ganz besondere Bedeutung, denn immerhin ist er im Umkreis der Schattenbergschanze geboren und aufgewachsen. Geiger dürfte auf dieser Schanze mehr Sprünge gemacht haben als die oberen drei Favoriten gemeinsam. Trotzdem sind die Chancen für den jungen Mann, der Wellinger, Freund, Freitag, Eisenbichler oder Leyhe in den Schatten gestellt hat, am Sonntag ganz oben auf dem Podium zu stehen, in unseren Augen nicht sonderlich hoch. Geiger mag enorme Fortschritte gemacht haben, doch für einen Siegspringer bei der Tournee halten wir ihn noch nicht. Bei seinem Sieg Mitte Dezember in Engelberg profitierte der Oberstdorfer von kleineren Fehlern seiner Konkurrenten. Darüber hinaus hatte er an diesem Tag hervorragende Bedingungen, die er zu nutzen wusste. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass es deutsche Athleten beim ersten Springen in der Vergangenheit sehr schwer hatten, die Erwartungshaltung zu bestätigen. Severin Freund feierte 2015/2016 den bis dato letzten deutschen Sieg in Oberstdorf, davor war es Sven Hannawald 2002/2003, dem dieses Kunststück gelang. In diesem Jahr werden die Fans abermals keinen Landsmann siegen sehen, da legen wir uns fest, selbst wenn beim Skispringen in Oberstdorf die Quoten für Wetten auf Karl Geiger als Gewinner sehr lukrativ erscheinen.
Die Geheimfavoriten beim Skispringen in Oberstdorf
Die Gruppe der Geheimfavoriten muss in zwei Kategorien unterteilt werden. Auf der einen Seite haben wir jene Springer, die aufgrund ihrer Qualität für den Tagessieg in Frage kommen. Auf der anderen Seite sind es Athleten, die primär von den Witterungsbedingungen profitieren. Weil der erlesene Kreis der Favoriten durch die mittlerweile bewährte Punkt-Regel deutlich abgenommen hat und auch sensationelle Ergebnisse eher der Vergangenheit angehören, beschränken wir uns auf die selektierte erste Kategorie, zu der wir unter anderem die beiden Norweger Johann Andre Forfang und Robert Johansson zählen würden. Auch ein Daniel Andre Tande oder ein David Kubacki sollten zumindest eine Erwähnung finden, wenngleich ein Erfolg dieser Springer aus der erweiterten Weltspitze vermutlich auch sie selbst überraschen würde. Aus deutschsprachiger Sicht ist dem ehemaligen Tournee-Sieger Stefan Kraft aus Österreich sicherlich ein Podest-Platz zuzutrauen – für einen Erfolg in Oberstdorf dürfte es aber nicht reichen. Immerhin sind die Aussichten für den 25-Jährige, der sich 2014/2015 in die Siegerliste eintrug, rosiger als für Andreas Wellinger, Stefan Freitag oder Severin Freund, die vermutlich schon mit Top 10-Plätzen zufrieden sein müssen.
Prognose und Wettbasis-Trend – Skispringen in Oberstdorf
Zum Auftakt der Vierschanzentournee 2018/2019 freuen wir uns am kommenden Sonntag um 16:30 Uhr auf den Wettbewerb im Allgäu, genauer gesagt in Oberstdorf. Wie immer bei Sportarten, in denen unter Umständen äußere Einflüsse eine Rolle spielen, würden wir auch beim Skispringen in Oberstdorf davon abraten, Wetten vor der Qualifikation abzuschließen. Die einzige Ausnahme bilden die Wettquoten auf Kamil Stoch, da wir beim erfahrenen Polen davon ausgehen, dass die Notierungen vor dem ersten Wertungsdurchgang möglicherweise fallen könnten. Ansonsten sind Live-Wetten bei der Vierschanzentournee eine beliebte und logische Alternative.
- Kobayashi gewann drei von fünf Springen
- Die Polen setzen auf Stoch und Zyla
- Kraft steigert sich kontinuierlich
Müssten wir uns nun auf einen Sieger am Wochenende festlegen, dann würde die Wahl wahrscheinlich am ehesten auf Piotr Zyla fallen. Der Pole stand in der laufenden Saison in sieben Wettkämpfen fünfmal auf dem Podium und bewies 2016/2017, als er Zweiter der Gesamtwertung wurde, dass ihm die Tournee durchaus liegt. Hauptgrund, beim Skispringen in Oberstdorf auf Zyla zu wetten, sind die hohen Wettquoten, die einen größeren Value versprechen als jene auf die Top-Favoriten Kobayashi und Stoch. Wir legen uns fest, dass einer dieser drei Springer das Rennen in Oberstdorf machen wird. Den erwähnten Geheimfavoriten oder Karl Geiger trauen wir den ganz großen Coup indes nicht zu.
Alle Infos zum Bet365 Bonus
Skispringen in Oberstdorf – Beste Wettquoten * für den Sieg
Ryoyu Kobayashi – 2,10 @Bet365
Kamil Stoch – 4,75 @Interwetten
Piotr Zyla – 8,00 @Bet365
Karl Geiger – 15.00 @Betsson
Johann Andre Forfang – 16,25 Bet365
Robert Johansson – 21,00 @Bet365
Stefan Kraft – 21,00 @Bet365
Stephan Leyhe – 25,00 @Bet365
Jewgeni Klimow – 34,00 @Bet365
Andreas Wellinger – 41,00 @Bet365
Domen Prevc – 51,00 @Bet365
(Wettquoten vom 28.12.2018 um 16:57 Uhr)