Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon – Derby de Lisboa
Unser Derby Guide wächst und gedeiht. Regionale Rivalitäten sind in jeder Spielklasse und in jedem Land von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Vor allem in Ligen in denen stets dieselben Mannschaften dominieren und die auf höchstem Niveau sind, sind die Derbies von spezieller Natur. Ein exzellentes Beispiel wäre das Glasgower Derby zwischen den Dauermeister Celtic Glasgow und den Rangers. Oft haben solche Duelle dann eine vorentscheidende Funktion im Kampf um die Meisterschaften!
Sporting Lissabon – Benfica Lissabon 05.05.2018 – Wettbasis.com Analyse
Ein weiteres gutes Beispiel für ein Derby zweier rivalisierender Vereine in einer Stadt mit großer Meisterschaftsdichte ist das Derby della Madonnina in Italien zwischen dem AC Mailand und Inter, auch wenn die beiden Top Teams mit Juventus Turin noch eine Mannschaft im Land haben, die beiden Teams schon gehörig zugesetzt hat und mehr als nur ein einfacher Konkurrent ist. Beide erwähnten Rivalitäten haben wir im Derby Guide schon näher beleuchtet. In diesem Artikel werden wir ein etwas exotischeres Derby anbieten und zwar das sogenannte Derby de Lisboa. Auch hier gibt es vieles zu berichten und zu analysieren – beide Teams haben die portugiesische und im Falle von Benfica auch die europäische Fußballgeschichte entscheidend mitgeschrieben. Jenes Derby darf deswegen in unserem Derby Guide auf keinen Fall fehlen.
Inhaltsverzeichnis
Beim Derby de Lisboa handelt es sich um das Stadtderby zwischen Benfica Lissabon und Sporting Lissabon. Mit dem FC Porto bilden die beiden Lissabon Vereine das berüchtigte portugiesische Triumvirat. Kein anderes Team schafft es dauerhaft um die Meisterschaft zu spielen wie diese Traditionsvereine. Sowohl Sporting Lissabon wie auch Benfica pflegen eine intensive Rivalität zu Porto, doch die beiden Hauptstadtvereine stehen auch in engster Rivalität zueinander. Wir versuchen die sozialen Strukturen, historischen Hintergründe und kulturellen Komponenten dieses Weltklassederbies zu beleuchten! Ob Guttmann-Fluch, die Errichtung zweier EM Stadien oder auch der Karrierebeginn von Cristiano Ronaldo – wir haben die wichtigsten Geschichten aus Lissabon kompakt aufbereitet!
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Geschichte
Sport Lisboa e Benfica oder wie bei uns – Benfica Lissabon – ist wohl einer der großartigsten Vereine Europas. Gegründet wurde der Verein von Schülern im Jahre 1904. Schon damals waren die Vereinsfarben Weiß und Rot. Zunächst spielte man in Stadtmeisterschaften und bei inoffiziellen Turnieren mit, ehe der portugiesische Ligabetrieb 1935 startete. Schon im zweiten Jahr der portugiesischen Liga – 1936 – gelang die erste Meisterschaft, die man in der Folge noch weitere zwei Male verteidigen konnte. Die wohl erfolgreichste Phase des Vereins erlebten die Portugiesen unter Trainerlegende Bela Guttmann, der den Verein 1960/61 zum Gewinn des Europapokals der Landesmeister führte. In jenem Finale schlug man den FC Barcelona mit 3-2. Noch eindrucksvoller war das Endspiel ein Jahr darauf gegen Real Madrid. Trotz des Vorjahressieges ging Benfica als klarer Außenseiter in die Partie. Real mit Di Stefano und Puskas (der alle drei Treffer im Endspiel erzielte) ging früh mit 0-2 in Führung. Am Ende setzte sich aber Benfica mit 5-3 durch, auch weil ein gewisser Eusebio mit seinem Doppelpack das Spiel am Ende entscheiden konnte!
“In den nächsten 100 Jahren wird Benfica nie wieder einen Europacup gewinnen.”
Die Weichen für eine goldene internationale Zukunft waren gestellt. Guttmann wurden allerdings zugesicherte Prämien und Gehaltserhöhungen verweigert und vom Hof gejagt. Der ungarische Erfolgscoach wurde belächelt und gedemütigt. Mit dem sogenannten Guttmann-Fluch lebt er heute noch weiter, denn die Trennung verlief dermaßen unschön, dass der legendäre Coach den Verein verfluchte und ihm 100 erfolglose Jahre ohne Europapokal wünschte. Bis heute schaffte es der Verein tatsächlich nicht mehr, einen Europapokal zu gewinnen und verlor im Anschluss sieben internationale Endspiele in Serie! In den Jahren 1963, 1965 und 1968 verlor man gleich dreimal das Endspiel des Europapokals der Landesmeister. Dabei ging man 1963 als haushoher Favorit gegen Milan in das Finale, verlor aber trotz einer Führung durch Eusebio mit 2-1. 1965 war es Inter Mailand, der die favorisierten Portugiesen mit 1-0 die Grenzen aufzeigte und 1968 verlor Benfica in der Verlängerung mit 1-4 gegen Manchester United. Auch 1983 scheiterte Benfica im Endspiel des UEFA Pokals gegen Anderlecht. Alle Niederlagen waren äußerst bitter und der „Fluch“ schien tief zu sitzen.
1988 und 1990 erreichte Benfica Lissabon letztmals ein Endspiel der Königsklasse und auch gegen Eindhoven 1988 (Niederlage im Elfmeterschießen) und Milan (0-1) scheiterte man sensationell. Just ein Tag vor der Niederlage gegen Milan besuchte Klublegende Eusebio das Grab des mittlerweile verstorbenen Guttmanns in Wien und bat um Vergebung und um die Rücknahme des Fluches – Milan aber hatte etwas dagegen! Noch trauriger ist allerdings, dass Benfica Lissabon 2013 und 2014 jeweils im Finale der Europa League stand und die Endspiele gegen Chelsea (1-2 durch Tor in der Nachspielzeit) bzw. Sevilla (Niederlage im Elfmeterschießen) ebenfalls verlor. Selbst eine mittlerweile aufgestellte Guttmann Statue aus Bronze im Estadio da Luz besänftigte nicht den Geist! Benfica ist ein großartiger Verein! Man ist Weltrekordhalter als mitgliederstärkster Sportverein der Welt (2014 mit 270.000 Mitglieder), man gewann 34 portugiesische Meisterschaften, 25 portugiesische Pokale, sechs Ligapokale und fünf portugiesische Supercups. Auch die zwei Europapokale der Landesmeister kann ihnen keiner mehr nehmen. Guttmann allerdings sorgte scheinbar mit einem mystischen Fluch dafür, dass nach diesen Erfolgen kein weiterer Europapokal mehr zu Benfica wanderte!
Offiziell wurde Sporting Lissabon 1906 gegründet, inoffiziell ist man aber schon 1902 als Verein aufgetreten, womit man theoretisch älter ist als Benfica. Sporting Lissabon stand aber bis auf die ersten Jahrzehnte stets klar im Schatten von Benfica. Allerdings konnte man in den 1960er Jahren ebenfalls einen großen Coup machen und zwar gewann man 1964 den Europapokal der Pokalsieger. Nachdem das erste Endspiel in Brüssel 3-3 ausgegangen ist, fand zwei Tage darauf das Wiederholungsspiel in Antwerpen statt, welches Sporting Lissabon mit 1-0 gegen Budapest für sich entscheiden konnte! Dies war der einzige nennenswerte Erfolg auf internationaler Ebene. 2005 erreichte man noch das Endspiel des UEFA Pokals – mit 1-3 verlor man gegen den ZSKA Moskau trotz einer 1-0 Führung zur Pause. Die Historie von Sporting Lissabon ist jetzt nicht ganz so ausgeprägt wie die von Benfica. Mit 18 nationalen Meisterschaften, 16 nationalen Pokalen, acht Supercups und diversen anderen Titeln ist man dennoch mit einer glorreichen Vereinsgeschichte gesegnet.
Manchester City vs. Manchester United – Wettbasis.com Derby Guide
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Fans
Jeder zweite Portugiese ist Fan von Benfica Lissabon. Das ergab eine groß angelegte nationale Umfrage. Der Traditionsverein ist aufgrund seiner Erfolge und seines Ansehens sozusagen der FC Bayern München Portugals. Der Verein rekrutiert seine Mitglieder demnach aus allen Schichten: aus der Arbeiterschaft, dem Kleinbürgertum, aber auch Schülern, Studenten und Gebildete sind überwiegend Benfica Lissabon verfallen. Historisch gesehen war Benfica immer schon der Verein der Arbeiterklasse von Portugal, durch die vielen Titelgewinne wuchs die Fanbasis allerdings exponentiell. Nach der Forschung der UEFA gibt es in Portugal demnach 5,8 Millionen Fans von Benfica und rund 14 Millionen Fans weltweit. Die beiden berüchtigten Fangruppierungen von Benfica sind die Diabos Veremlhos, also die roten Teufel, und die Rapazes Sem Nome, also die namenlosen Kerle.
Sporting Lissabon rekrutierte zunächst die Fans aus dem Bildungsbürgertum und den gehobenen Schichten. Durch die Vereinserfolge wuchs aber auch deren Fanbasis rasant an und man hat praktisch Anhänger in allen sozialen Milieus. Die Rivalität zu Benfica ist schon immer sehr intensiv gewesen. Ein trauriger Höhepunkt ereignete sich im Pokalfinale 1996, welches Benfica mit 3-1 gewonnen hat. Ein Mitglied der Rapazes Sem Nome schlug mit einer Fackel nach dem Finale auf einen Sporting Fan ein und töteten ihn. Überhaupt gab es zahlreiche gewaltsame Auseinandersetzungen bei diesem Derby. Die hitzigen Portugiesen verstehen dieses Spiel auch als Austragung sozialer Missstände. Auch in Portugal gibt es demnach Probleme mit Gewalt bei Fußballderbys.
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Stadionsituation
Heute spielt Benfica im legendären Estadio da Luz, welches 2003 noch vor der EM 2004 in Portugal eröffnet wurde. Das Estadio da Luz löste das vorherige Stadion mit demselbem Namen ab. Übersetzt bedeutet der Name „Das Stadion des Lichts“ und genau als jenes Stadion sehen es die Fans an, weswegen ein weiterer Beiname der Fußballarena „A Catedral“ ist! Während das vorherige Stadion eine Kapazität von 120.000 Plätzen hatte, aber eben total veraltet war, wurde das hochmoderne Estadio da Luz auf 64.813 Plätze reduziert. In jenem Stadion verlor Portugal bei der EM 2004 das Endspiel mit 0-1 gegen Griechenland. In jenem Stadion fand allerdings auch das Champions League Finale von 2014 statt. Real Madrid siegte damals mit 4-1 in der Verlängerung gegen Atletico Madrid.
Das Stadion von Sporting Lissabon ist das Estadio Jose Alvalade XXI. Die bunte Fassade und das geschwungene Dach sind das Markenzeichen dieser Spielstätte, die mit knapp 50.095 Plätzen etwas weniger Kapazität als das Estadio da Luz bietet. Auch hier konnte die portugiesische Mannschaft während der Heim EM zwei Spiele bestreiten und zwar das Gruppenspiel gegen Spanien, welches man mit 1-0 für sich entscheiden konnte, sowie das 2-1 gegen die Niederlande im Halbfinale. Auch dieses Stadion wurde für die EM erbaut und 2003 eröffnet, während Sporting Lissabon zuvor ebenfalls in einem gleichnamigen Stadion spielte. Das Estadio Jose Alvalade XXI war die Spielstätte des UEFA Pokal Finales von 2004/05, welches Sporting Lissabon mit 1-3 gegen ZSKA Moskau verloren hat. Mit 105 Millionen Euro Errichtungskosten war es etwas günstiger als das Estadio da Luz (134 Millionen Euro Kosten).
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Ehemalige Spieler
Sowohl Benfica Lissabon wie auch Sporting Lissabon brachten glorreiche Fußballer der goldenen portugiesischen Generation hervor. Zunächst gehen wir die Rekordspieler durch und da ist Tamagnini Nene mit 575 Einsätze für Benfica ganz klar die Nummer 1. Der Spieler spielte zwischen 1968 und 1986 für Benfica und steht in der Liste noch vor Antonio Veloso mit 538 Einsätzen. Nene schoss auch 360 Tore und damit die drittmeisten der Klubgeschichte. Die meisten Tore erzielte natürlich die Fußballlegende Eusebio, der zwischen 1960 und 1975 sagenhafte 474 Tore bei 440 Einsätzen schaffte und damit im Schnitt mindestens einen Treffer pro Partie beisteuerte. Ansonsten hat Benfica eine Liste herausragender Ex Spieler, wie die beiden deutschen Keeper Robert Enke und Hans Jörg Butt, Michel Preud‘homme, Real Star Coentrao, die Brasilianer Aldair, David Luiz, Ramires und Edilson, der Spielmacher Rui Costa, der heutige Trainer der Fiorentina, Paulo Sousa, und natürlich auch die Argentinier Pablo Aimar, Angel di Maria, Javier Saviola und Claudio Caniggia. Und das ist nur eine kleine Auswahl des Starensemble!
Sporting Lissabon hingegen ist für seine überragende Talenteschmiede bekannt und brachte extrem viele portugiesische Topspieler hervor. Zu erwähnen sind vor allem Superstar Luis Figo, Nani und Quaresma, aber auch Miguel Veloso, Hugo Viana, Pedro Barbosa und der berüchtigte Cristiano Ronaldo schnürten einst die Fußballschuhe für Sporting Lissabon. Ronaldo spielte mit 16 bzw. 17 Jahren innerhalb einer einzigen Saison für die U16, U17, U18, die Reservemannschaft und auch in der ersten Mannschaft von Sporting Lissabon. Das Megatalent schoss schon im zweiten Spiel einen Doppelpack und empfahl sich für die U17 Europameisterschaft 2002, wo er mit Portugal allerdings in der Gruppenphase scheiterte.
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Rekorde
Da die Portugiesen echte Talenteschmieden waren, brachen sie auch viele Verkaufsrekorde. Der teuerste Abgang von Benfica war Axel Witsel, der 2012 für 40 Millionen Euro zu St. Petersburg wechselte. Der zweitteuerste Abgang war der Verkauf des argentinischen Superstars Angel di Maria, für den Real Madrid 36 Millionen Euro hingeblättert hat. Auch für Fabio Coentrao (Real Madrid, 30 Millionen) und Rodrigio (Valencia, 30 Millionen) konnte man einiges an Ablöse einstreifen und auch David Luiz (Chelsea, 25 Millionen) brachte jede Menge Gelder ein. Umgekehrt war der teuerste Vereinstransfer von Benfica die Verpflichtung von Pizzi von Atletico Madrid für schlappe 14 Millionen Euro.
Auch Sporting Lissabon machte Geld mit dem Verkauf von Talenten. Während Elias für 8,9 Millionen Euro 2011/12 der teuerste Einkauf der Klubgesschichte war, so nahm Sporting Lissabon alleine für Nani 2007/08 insgesamt 25 Millionen Euro von Manchester United ein. Manchester verpflichtete zudem noch Rojo 2014/15 für 20 Millionen Euro und eben auch Cristiano Ronaldo 2003/04 für schlappe 18 Millionen Euro. Die ganz dicken Beträge wie Benfica nahm man jetzt nicht ein, aber auch Sporting profitierte von der Talenteschmiede!
Insgesamt wurde das Derby de Lisboa nach aktuellem Stand (18. März) 298 mal ausgespielt, wobei Benfica 129 Duelle gewann und Sporting Lissabon 108 Matches. Nur 61 Duelle endeten Unentschieden. Nach Toren führt Benfica den direkten Vergleich ebenfalls mit 503-461 an. Dabei war der höchste Sieg 1948 beim 7-2 Heimsieg, der höchste Sieg bei Sporting war ein 4-0 im Jahre 1910. Der höchste Derbysieg überhaupt gelang aber ausgerechnet Sporting Lissabon 1986 zu Hause gegen Benfica mit 7-1, während man auch bei Benfica 1936 mit 5-0 gewinnen konnte. Nach der offiziellen Statistik gibt es also Vorteile für Benfica Lissabon!
Sporting Lissabon vs. Benfica Lissabon Wettmöglichkeiten
Wettmöglichkeiten bietet das Derby de Lisboa sicherlich genügende. Mit 43 % an gewonnen Partien in der Vereinsgeschichte führt Benfica das Derby selbstverständlich an, da Sporting Lissabon 36 % der Duelle für sich entscheiden konnte. Verdächtig niedrig erscheint uns die Unentschiedenquote von gerade einmal 21 %. Nur jedes fünfte Match zwischen Sporting Lissabon und Benfica Lissabon endete Unentschieden, weswegen man hier durchaus den Rückschluss ziehen kann, dass es bei jenem Duell immer voll zur Sache ging – nur der Sieg zählte im Dreikampf um die Meisterschaft mit dem FC Porto! Beim Torverhältnis lässt sich errechnen, dass im Schnitt 3.2 Treffer pro Derby gefallen sind. Für die extrem torarme portugiesische Liga ist das natürlich enorm viel. Auch in zahlreichen Derbies seit der Jahrtausendwende ging es voll zur Sache, wie beim portugiesichen Pokal in einem Wahnsinnsmatch 2007/08 Sporting Lissabon mit 5-3 triumphierte. Auch Kartenwetten sind bei einer solchen hitzigen Begegnung Standard. Aus den letzten zehn direkten Duellen gab es sieben rote Karten. Alleine beim Taca de Portugal im November 2015 holte sich Benfica beim 1-1 gleich zwei Rote Karten ab. Aktuell ist Benfica Lissabon aber die bessere Mannschaft in der Stadt und so sind aktuell auch Wetten auf Benfica die bessere Alternative, neben den Wetten auf Karten und dem Over! In der laufenden Saison 2015/16 hat sich aus dem Dreikampf zwischen Sporting Lissabon, Benfica Lissabon und dem FC Porto ein Zweikampf zwischen den beiden Vereinen aus Lissabon entwickelt. Voraussichtlich werden auch beide Teams im nächsten Jahr in der Champions League antreten und den europäischen Fußball wieder mit der portugiesischen Spielkultur bereichern – für beide Mannschaften wäre es auf alle Fälle ein schöner Erfolg in diesem Jahr vor dem FC Porto zu landen.
Einen Überblick über alle Derby Guide-Beiträge findet ihr in unserem Artikel: Die wichtigsten Fußballderbys von A bis Z