Der Stuttgart Abstieg ist auch 2023 wieder ein Thema, um das die Verantwortlichen und Fans nicht herum kommen. Zu schwankend waren die Leistungen des VfB in der aktuellen Saison.
Die Mannschaft steckt mitten im Bundesliga Abstiegskampf und will unbedingt noch den Klassenerhalt schaffen. Doch wie stehen die Chancen auf das Comeback im Keller?
Bei den Buchmachern sind die Stuttgart Abstieg Quoten wieder im Sinkflug, doch andere sind im Kampf um den direkten Klassenerhalt noch schlechter unterwegs.
Wettquoten für den Stuttgart Abstieg 2023: Das sagen die Buchmacher
Bet365
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Wer steigt aus der Bundesliga ab? | |
Hertha BSC | 1.025 |
FC Schalke 04 | 1.44 |
VfB Stuttgart | 2.10 |
VfL Bochum | 2.87 |
TSG Hoffenheim | 10.0 |
FC Augsburg | 101 |
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Quoten Stand vom 19.5.2023 14.53 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB beachten!
Was spricht für einen Stuttgart Abstieg?
Für einen Stuttgart Abstieg in die 2. Bundesliga gibt es diverse Gründe. Der zentrale von ihnen ist allerdings die prekäre Tabellensituation, mit der sich der VfB im Bundesliga Abstiegskampf konfrontiert sieht.
Die Schwaben gewinnen zwar unter Neu-Trainer Sebastian Hoeneß wieder Spiele. Dennoch gibt es die Tabelle nicht her, sich zurückzulehnen. Jeder Punktverlust kann den direkten Abstiegsplatz nach sich ziehen.
Weder der Angriff noch die Abwehr sind auf dem Niveau, dass sie dauerhaften Bundesliga-Fußball rechtfertigen würden. Serien mit mehreren Spielen in Folge ohne eigenen Torerfolg erschweren die Mission Stuttgarter Klassenerhalt.
Allein der Blick auf die interne Torjägerliste zeigt, wo der Hund im Ländle begraben ist. Gerade einmal zehn Mal traf der beste Schütze Serhou Guirassy 2022/23, kein weiterer Spieler hat mehr als fünf Tore erzielt.
Der Angriff der Schwaben zählt damit zu den schwächsten vier in der Liga, womit der Stuttgart Klassenerhalt zurecht angezweifelt werden darf.
Prognose: Direkte Duelle im Abstiegskampf können zum Problem werden
Ein weiteres großes Problem des VfB Stuttgart besteht im Kampf gegen den Abstieg darin, dass noch diverse direkte Duelle gegen andere Kellerkinder auf dem Spielplan stehen.
Gegen Teams wie Augsburg, Hertha und Hoffenheim muss der VfB unbedingt dreifach punkten, um einem möglichen Abstieg entgegen zu wirken.
Dafür braucht es allerdings ein klares Konzept und Spieler, die bedingungslos nach vorne marschieren. Stattdessen wirkten sie immer öfter verunsichert, was angesichts der Tabellensituation nicht groß überrascht.
Die Vorjahre mit den abgestiegenen Traditionsklubs Schalke und Werder oder den großen Problemen der Hertha zeigte, dass viele Fans und ein großes Stadion bei Weitem nicht ausreichen, um kleinere Klubs hinter sich zu lassen.
Stuttgart Abstieg 2023? Darum fällt die Prognose positiv aus
Gegen den Stuttgart Abstieg spricht 2023, dass Sebastian Hoeneß genau der richtige Mann zu sein scheint, um den Absturz abzuwenden. Das spektakuläre Comeback in Unterzahl gegen den BVB zeigt, dass sich die Mannschaft längst nicht aufgegeben hat.
Nachdem sich der positive Effekt von Pellegrino Matarazzo abgenutzt haben schien und Bruno Labbadia nie wirklich ankam, brauchte die Mannschaft offenbar einfach eine andere Ansprache als über die letzten Jahre.
Mit Hoeneß erhält sie einen Fachmann, der in Hoffenheim Erfolg hatte.
Dazu kommt die Erfahrung auf dem vergangenen Jahr. Auf dramatische Art und Weise sicherte sich der VfB am 34. Spieltag noch den direkten Klassenerhalt und stürzte hingegen Hertha BSC in die Relegation.
Ein Großteil des Kaders ist nach wie vor der gleiche, sodass sich viele Spieler genau bewusst sein dürften, worauf es im Bundesliga-Abstiegskampf ankommt. Die kämpferisch starken Leistungen in Liga und Pokal unterstreichen diese Einschätzung.
Schießt ausgerechnet die Offensive Stuttgart zum Klassenerhalt?
Kaum einer hätte vor einigen Wochen noch einen Cent auf den Klassenerhalt des VfB Stuttgart gesetzt. Doch die aktuelle Form unter Sebastian Hoeneß stimmt, weil ausgerechnet das gescholtene Sorgenkind abliefert.
Die Rede ist von der Offensive des VfB, die mit überraschender Regelmäßigkeit zuschlägt. Eng verbunden ist dies mit diversen Namen.
Sehrou Guirassy verpasste den Rückrundenstart verletzt und fehlte dabei wochenlang. Als bester VfB-Torjäger hatte Ex-Trainer Labbadia keine gleichwertige Alternative parat.
Im Saisonendspurt kann Hoeneß wieder auf den Mann aus Guinea zählen. Dazu gesellt sich als wertvolle Alternative Flügelspieler Tanguy Coulibaly, der im Grunde die ganze erste Saisonhälfte durch diverse Verletzungen verpasste.
Von der Bank bringt der Flügelstürmer überaus wertvolle Impulse und trat schon mehrfach als Torschütze in Erscheinung. Kann er dies zum Endspurt aufrecht erhalten, ist der Stuttgart Abstieg definitiv abzuwenden.