Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart, auf der Präsident Claus Vogt und Vizepräsident Rainer Adrion ihren Hut nehmen mussten, gab Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des Klubs, die Auflösung des Sponsorvertrags mit Sportwettenanbieter Winamax bekannt.
2023 einigten sich der VfB und Winamax auf eine Zusammenarbeit bis zum Ende der Saison 2025/26, doch diese endet nun bereits nach der kommenden Spielzeit 2024/25. Eine Ausstiegsklausel im Vertrag macht dies möglich.
Warum Stuttgart davon Gebrauch macht, erklärte Wehrle auf der Mitgliederversammlung nicht. Seit Beginn der Partnerschaft gab es jedenfalls vereinsintern kritische Stimmen an der Zusammenarbeit. Der Winamax-Deal brachte den Schwaben jährlich acht Millionen Euro ein.
Über Winamax
Bei Winamax handelt es sich um einen renommierten französischen Wettanbieter, der seit 2021 über die deutsche Lizenz verfügt. Vor dem VfB-Engagement beschränkte der Bookie sein Sponsoring auf Frankreich und Spanien. Aktuell ist man neben Stuttgart noch Partner von den französischen Fußball-Klubs Lille, Rennes, Reims, Strasbourg, Lens und Le Havre.
Abseits des Sponsor-Vertrags mit den Schwaben ließ Winamax in Deutschland noch durch andere Dinge von sich reden: So übernimmt der Bookie die deutsche Wettsteuer auf alle abgegebenen Wetten. Und seit Januar 2024 ist man Mitglied des Deutschen Sportwettenverbandes (DSWV), ein Zusammenschluss der führenden Sportwettenanbieter in Deutschland, der für sichere Sportwetten eintritt.
Winamax punktet neben der Übernahme der Wettsteuer u. a. mit tollen Quoten im Fußball, Live-Streams und zahlreichen Aktionen wie Gratiswetten, Gewinnspielen und Bonus Angebote.