Vierschanzentournee 2019/2020 – 28.12.2019 bis 06.01.2020 – Favoriten & Infos
Zum insgesamt 68. Mal geht rund um den Jahreswechsel die Vierschanzentournee über die Bühne. Die beliebteste, prestigeträchtigste und spannendste Skisprung-Serie führt den Athleten-Zirkus auch in diesem Jahr wieder an vier Schanzen in Deutschland und Österreich. Nach insgesamt acht Wertungssprüngen wird feststehen, wer die Nachfolge von Ryoyu Kobayashi als Titelträger antritt.
Der Japaner kürte sich im vergangenen Winter zum mehr als verdienten Tournee-Sieger und stieg gleichzeitig in einen äußerst elitären Kreis auf. Nach Sven Hannawald und Kamil Stoch war der junge Asiate nämlich erst der dritte Springer, der alle vier Wettbewerbe in Oberstdorf, Garmisch-Patenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen für sich entscheiden konnte.
Vierschanzentournee 2019/20 – Wettquoten *
(Wettquoten vom 29.12.2019, 08:10 Uhr)
Auch im laufenden Jahr werden für Ryoyu Kobayashi als Sieger der Vierschanzentournee 2019/20 verhältnismäßig niedrige Wettquoten eingeräumt. Der 23-Jährige liegt auch aktuell wieder im Gesamtweltcup vorne und steht bei derzeit zwei Saisonsiegen. Rechtzeitig zur Tournee scheint Kobayashi seine beste Form zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis
Neben dem technisch wahrscheinlich besten Profi in der Weltspitze darf sich allerdings auch Stefan Kraft realistische Hoffnungen auf seinen zweiten Tournee-Sieg machen. Fünf Jahre nach seinem ersten Triumph gehört der 26-Jährige Österreicher bei der Vierschanzentournee 2019/20 zu den heißesten Favoriten auf den Gesamtsieg.
Aus deutscher Sicht hoffen wir insbesondere auf Karl Geiger, der bis dato einen sehr beständigen Eindruck im Weltcup hinterlassen hat und in keinem der sieben Wettkämpfe schlechter als Rang sieben abschnitt. Ob jedoch erneut zwei DSV-Adler nach dem letzten Springen in Bischofshofen auf dem Podest stehen werden, darf bezweifelt werden.
Mythos Vierschanzentournee! Wetten, dass auch in diesem Jahr wieder zig Tausende Fans an die Schanzen strömen und eines der größten Wintersport-Ereignisse gebührend zelebrieren werden? Für die Zuschauer vor den Bildschirmen gibt es ebenfalls keine Probleme, die Wettbewerbe live mitzuverfolgen. Die ARD, das ORF und auch Eurosport übertragen alle Wettkämpfe im Fernsehen.
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Vierschanzentournee 2019/20 – Favoriten
Wiederholt Ryoyu Kobayashi sein Sieg aus dem Vorjahr?
In der Saison 2018/2019 dominierte Ryoyu Kobayashi das Skispringen wie zuvor noch kein anderer Japaner im Weltcup-Zirkus. Der damals erst 22-Jährige feierte gleich 13 Einzelsiege über den gesamten Winter verteilt und durfte folgerichtig am Ende der Saison die Trophäe für den Gesamtsieger im Weltcup gen Himmel strecken.
Auch bei der Vierschanzentournee war der 1.74 Meter große und nur 60 Kilogramm schwere Asiate nicht zu schlagen. Kobayashi gewann alle vier Springen und schaffte damit etwas, was zuvor in knapp 70 Jahren Geschichte lediglich Sven Hannawald und Kamil Stoch erreichten.
Der Mann aus Hachimantai kommt mit allen Bedingungen gut zurecht, kann sowohl bei Rücken- als auch bei Aufwind überzeugen und hat die vermeintlich sauberste Technik unter allen Athleten. Trotzdem dauerte es in dieser Saison bis zum fünften Springen in Klingenthal, ehe Kobayashi erstmals in der Mitte des Podestes stand.
Weil Kobayashi aber zwei der jüngsten drei Wettkämpfe gewann und dem Vorjahressieger darüber hinaus zuzutrauen ist, dass er über die Weihnachtstage noch einmal kräftig an der eigenen Form gefeilt hat, werden bei der Vierschanzentournee 2019/20 für Wetten auf den Japaner mit die niedrigsten Quoten angeboten. In unseren Augen ist er neben Stefan Kraft der heißeste Anwärter auf den Titel.
Gibt es endlich wieder einen österreichischen Sieger?
Andreas Widhölzl, Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Gregor Schlierenzauer, Thomas Diethart oder Stefan Kraft – alleine seit der Jahrtausendwende konnten sieben verschiedene Österreicher die Vierschanzentournee gewinnen. Mittlerweile wartet das Team Austria jedoch schon seit fünf Jahren auf einen weiteren Erfolg.
2014/2015 kürte sich eben jener Stefan Kraft, der auch bei der Vierschanzentournee 2019/2020 zum Kreis der Favoriten zählt, zum Gewinner. Nach zuletzt eher schwierigen Jahren, in denen dem Schwarzacher etwas die Konstanz fehlte, scheint der 26-Jährige nun zurück in seiner besten Verfassung.
Im Gesamtweltcup ist der Skiflug-Weltrekordler derzeit auf Platz zwei hinter Kobayashi zu finden. Mit einem Sieg sowie zwei zweiten Plätzen hat der Österreicher nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht.
Auch wenn die Generalprobe mit Rang 18 in Engelberg schief ging, hat Kraft nicht nur einmal bewiesen, dass ihm die vier Schanzen in Oberstdorf, Garmisch-Patenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ganz besonders gut liegen. Bei der Vierschanzentournee 2019/2020 haben Wetten auf den von den Buchmachern sogar als Top-Favoriten gehandelten Heeresleistungssportler definitiv ihren Reiz.
Wenn wir bei rot-weißen Adlern sind, sollte jedoch ebenso der Name Phillip Aschenwald genannt werden. Der 24-Jährige hat einen großen Schritt nach vorne gemacht und gehört mit schon vier Platzierungen in den Top Sechs zu den positiven Überraschungen in dieser Saison. Sollte er dieses Niveau halten, könnte der Zillertaler zu einem der großen Nutznießer werden, sofern sich die favorisierten Springer Aussetzer erlauben.
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Karl Geiger als größte deutsche Hoffnung
Mit Stefan Horngacher haben die DSV-Adler seit dieser Saison einen neuen Coach. Unter dem ehemaligen Chef und Nachfolger von Erfolgstrainer Werner Schuster profitiert derzeit Karl Geiger am meisten. Der 26-Jährige, der in den letzten Jahren meist im Schatten seiner Teamkollegen stand, hat endlich den Sprung in die Weltspitze geschafft.
Im laufenden Weltcup-Winter überzeugt der gebürtige Oberstdorfer durch enorm konstante Leistungen. Bei allen sieben Springen in dieser Saison landete Geiger unter den besten Sieben. Diese Beständigkeit führt ihn momentan auf den dritten Platz in der Gesamtwertung und damit automatisch auch bei der Vierschanzentournee 2019/2020 in den Kreis der Favoriten.
Aus deutscher Sicht ist Karl Geiger sogar die größte Hoffnung und das obwohl im Aufgebot mit Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe zwei Springer stehen, die im Vorjahr Platz zwei respektive drei in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee belegten. Diesmal deuten die Wettquoten allerdings nicht zwingend auf vordere Platzierungen der beiden Deutschen hin, wenngleich auch hier die Formkurven zuletzt in die richtige Richtung gingen.
Die oben angeführten Andreas Wellinger und Severin Freund sind verletzungsbedingt nicht am Start und Richard Freitag ist von seiner Normalform in etwa so weit entfernt wie der SV Werder Bremen von der Qualifikation für die UEFA Europa League. Es gilt also Karl Geiger die Daumen zu drücken, auch wenn der erste deutsche Tournee-Sieg seit 2001/2002 (Hannwald) vermutlich mindestens ein weiteres Jahr wird warten müssen.
Was haben die Norweger zu melden?
In der Breite ist die norwegische Mannschaft auch in diesem Jahr wieder sehr gut aufgestellt. Ein Siegspringer ist momentan aber eher nicht zu finden. Zwar feierte Daniel Andre Tande in den ersten beiden Wettkämpfen in dieser Saison zwei überraschende Siege, allerdings machte ihm zuletzt eine äußerst unglückliche Verletzung am Knöchel schwer zu schaffen. Die Buchmacher quittieren dies bei der Vierschanzentournee mit sehr hohen Wettquoten.
Bessere Aussichten hat da schon der junge Marius Lindvik. Mit erst 21 Jahren gehört der frühere Junioren-Weltmeister zu den neuen Hoffnungsträgern im skandinavischen Skispringen. Bei den letzten drei Wettbewerben landete der Norweger stets unter den Top Sieben und präsentierte sich dabei technisch sehr sauber. Gut möglich, dass mit Lindvik bei der Tournee ein neuer Stern aufgeht.
Johann Andre Forfang, Robert Johansson oder auch Robin Pedersen, die ebenfalls mit am Start sind, haben in der Vergangenheit zwar schon gezeigt, dass sie an guten Tagen nach vorne fliegen können, allerdings wurden diese guten Tage zuletzt eher zur Seltenheit. Unter dem Strich sollten bei der Vierschanzentournee also lediglich Wetten auf vordere Platzierungen von Lindvik getätigt werden.
Kamil Stoch – ein Veteran wird nicht müde
In den letzten Jahren hat Kamil Stoch das Skispringen so sehr geprägt wie kein anderer. Mehrere Gesamtweltcup-Siege, drei olympische Goldmedaillen und diverse Weltmeistertitel konnte der Pole für sich verbuchen. Auch bei der Vierschanzentournee stand er zweimal ganz oben auf dem Podest.
Auch wenn Stoch mit nun 32 etwas in die Jahre gekommen scheint, würden wir ihn niemals unterschätzen. Der dritte Platz zum Weltcup-Auftakt in seiner Heimat Wisla sowie der Sieg im ersten Springen von Engelberg haben unterstrichen, dass mit der lebenden Legende, der in Polen als legitimer Nachfolger von Adam Malysz gilt, auch 2019/2020 wieder zu rechnen ist.
Ob Kamil Stoch allerdings bei der Vierschanzentournee für Wetten auf den Gesamtsieg in Frage kommt, muss dennoch angezweifelt werden, da mit Kobayashi und Kraft zwei Athleten mittlerweile mehr Power vom Schanzentisch entwickeln können und in Normalform weiter springen als der Routinier aus Zakopane.
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Vierschanzentournee 2019/20 – Außenseiter
Skispringen ist bekanntlich eine Freiluft-Sportart, die gewissen Wetter-Risiken unterliegt. In der Vergangenheit kam es beispielsweise schon vor, dass Wettkämpfe nur mit einem Sprung in die Wertung eingingen oder diverse Favoriten mit derart schlechten Bedingungen zu kämpfen hatten, dass sie zu viele Punkte verloren, um in der Gesamtwertung noch eine entscheidende Rolle zu spielen.
Insofern lohnt es sich immer, bei der Vierschanzentournee, in der die Punktzahlen aller acht Wertungssprünge zusammen addiert werden, auch einen Blick auf die vermeintlichen Außenseiter zu richten, die womöglich niemand so recht auf dem Zettel hat.
Beispielsweise sind uns zwei Japaner ins Auge gestochen. Zum Einen handelt es sich um den älteren der beiden Kobayashi-Brüder Junjiro, der bei der Qualifikation in Oberstdorf mit Platz zwei für Aufsehen sorgte. Zum Anderen muss auch Yukiya Sato genannt werden, der das erste Springen im russischen Nischni Tagil gewann und im Gesamtweltcup derzeit nur auf Platz zehn steht, weil er die beiden Wettkämpfe in Engelberg ausließ.
Auch die erfahrenen Peter Prevc und Dawid Kubacki sollten in unserer Aufzählung nicht fehlen. Der Slowene Prevc kürte sich 2015/2016 selbst zum Sieger der Vierschanzentournee und kommt mit den Schanzen nachweislich sehr gut klar.
Dawid Kubacki hat ein starkes Jahr 2018 hinter sich, in dem er Weltmeister auf der Normalschanze in Seefeld gewann und bei der Vierschanzentournee Vierter wurde. Wetten auf den Polen sollten dennoch mit Bedacht gewählt werden, denn in diesem Winter konnte der 29-Jährige noch nicht wirklich auf sich aufmerksam machen.
Prognose & Wettbasis-Trend: Wer gewinnt die Vierschanzentournee 2019/20?
Acht Sprünge entscheiden in den kommenden zehn Tagen darüber, wer sich den “Goldenen Adler” bei der Vierschanzentournee 2019/2020 sichern wird. Die Wettquoten sehen momentan den Österreicher Stefan Kraft ganz knapp vor Ryoyu Kobayashi.
Tatsächlich sind die beiden die heißesten Anwärter, wenn es darum geht, auf dem Podest ganz oben Platz zu nehmen. Für Stefan Kraft spricht sicherlich die Tatsache, dass er zuletzt immer besser in Form kam und die Schanzen in Oberstdorf, Garmisch-Patenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen bestens kennt.
Kobayashi hingegen führt den Gesamtweltcup an, feierte im laufenden Winter bereits zwei Siege und ist zudem der Titelverteidiger, der im Vorjahr alle vier Springen für sich entscheiden konnte. Darüber hinaus ist er im Hinblick auf die Wetterbedingungen möglicherweise ein klein wenig gefestigter als sein Rivale aus Schwarzach.
Key-Facts – Vierschanzentournee 2019/20 Wetten
- Ryoyu Kobayashi ist Titelverteidiger – 2018/19 gewann er alle vier Springen
- Stefan Kraft hinterließ zuletzt den besten Eindruck im gesamten Feld
- Karl Geiger heißt die größte deutsche Hoffnung
Wir würden bei der Vierschanzentournee 2019/2020 deshalb die Wetten zu höheren Quoten auf Ryoyu Kobayashi anspielen. Ebenfalls interessant gestaltet sich ein Außenseiter-Tipp für das Podium, denn der junge Norweger Marius Lindvik hat in den letzten Wochen tolle Leistungen gezeigt und könnte mit seiner Unbekümmertheit zu einer der großen Überraschungen werden.
Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen derweil auf Karl Geiger, der allerdings erst nachweisen muss, dass er die Konstanz aus dem Weltcup auch bei der Vierschanzentournee zeigen kann. Doppel-Weltmeister Markus Eisenbichler werden nur Außenseiter-Chancen eingeräumt, doch sollte der eigentlich beste deutsche Skispringer rechtzeitig zur Form finden, verspricht ein Tipp auf Eisenbichler unter den Top Sechs in der Gesamtwertung einen attraktiven Value.
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Vierschanentournee 2019/20 – beste Wettquoten *
(Wettquoten vom 29.12.2019, 08:11 Uhr)