Vor allem bei unerfahrenen Nutzern ist es schnell passiert. Man überweist etwas unüberlegt einen Geldbetrag auf das gerade erst eröffnete Wettkonto und merkt dann, dass man entweder nach dem eigenen Ermessen zu viel eingezahlt hat oder doch lieber sein Geld bei einem anderen Wettanbieter unterbringen möchte. Schnell beantragt man die Auszahlung ehe kurz darauf eine E-Mail folgt, dass dies leider nicht funktioniert.
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Schnell wird man panisch und versucht per Mail oder im Live Chat eine Lösung für dieses Problem zu finden. Tatsächlich ist es aber so, dass die Einzahlungen bei den Buchmachern wie beispielsweise Tipico 1x umgesetzt werden müssen. Warum dies so ist werden wir in diesem Artikel beleuchten.
Sportwetten und Gesetze
Um den Service und die Angebote der Wettanbieter zu nutzen ist es natürlich von Nöten Geld auf das eigene Wettkonto zu überweisen. Da der Wettmarkt in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen ist, wuchs auch der Einfluss des Staates in diesem Bereich. In manchen Ländern werden Wettsteuern erhoben, in anderen Ländern verteilt der Staat Lizenzen und wiederum andere Länder verbieten Sportwetten leider vollständig. Staaten entwerfen Gesetze um den Wettmarkt zu regulieren. Da in der Vergangenheit das Thema Sportwetten nicht immer unter dem Deckmattel des Hobbies oder der Profession, sondern vor allem des Betrugs gefallen sind, hat man gemeinsam mit den Wettanbietern einige Sicherheitsmaßnahmen entwickelt. Wettanbieter sind verpflichtet die Personalien ihrer Kunden zu überprüfen. Die allermeisten Buchmacher verlangen persönliche Dokumente wie Personalausweis, Führerschein, Reisepass oder ähnliches. Zusätzlich kann auch ein Wohnnachweis (zum Beispiel mit einer Stromrechnung) verlangt werden. Sind die Personalien sichergestellt steht einer seriösen Auszahlung in der Regel nichts mehr im Wege. Dies ist insofern wichtig, weil durch die gesetzliche Regulierung der Wettsport gesellschaftlich und kulturell mehr Anerkennung bekommt. Noch immer gibt es in einzelnen Kreisen einen zweifelhaften negativen Ruf in Bezug auf Sportwetten. Tatsächlich aber ist die Sicherheit, die Kontrolle und der Service auf allerhöchstem Niveau.
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Schutz vor Betrug und Geldwäsche
Die Eingangssituation war aber, dass eine Einzahlung getätigt wurde, aber keine einzige Wette. Ist dies der Fall, dann wird die Auszahlung bei Tipico zum Beispiel immer verweigert. Das ist keine böse Absicht des Buchmachers, sondern ganz einfach das Einhalten eines Gesetzes. Um genauer zu sein handelt es sich dabei um den Geldwäsche-Paragraphen, welcher international geltend gemacht wird. Als seriöser Wettanbieter hält sich Tipico natürlich an diesen rechtlichen Rahmen. Das tut er sowohl aus der gesellschaftlichen Perspektive heraus wie auch aus Eigeninteresse, schließlich will man als Betrieb selbst nicht Opfer einer Geldwäsche werden. Deswegen ist es auch bei geringen Beträgen zu beachten, dass man sich sicher ist, tatsächlich bei diesem Buchmacher zu spielen. Zahlt man 100 Euro ein, dann müssen mindestens auch 100 Euro umgesetzt werden, bevor eine Auszahlung erfolgen kann. Der Kundenservice von Tipico hat damit täglich zu tun, weil vielen Nutzern dieser Paragraph nicht bekannt ist. Die Folge ist eine Fülle an E-Mails, die der Kundenservice schnell und zuverlässig abarbeitet.
Eine Diskussion per Live Chat oder E-Mail mit dem Buchmacher ergibt keinen Sinn um eine Auszahlung zu erzwingen. Der Wettanbieter ist gesetzlich gebunden und kann nicht anders als die Auszahlung zu verweigen, da er sonst selbst als Unternehmen gegen das Geldwäsche-Gesetz verstoßen würde und damit den Verlust der Lizenz riskieren würde. Geldwäsche ist ein großes Problem und wird von kriminellen Organisationen auch in der Neuzeit noch im großen Stil vollzogen. So aber gibt es einen rechtlichen Rahmen und eine Absicherung für den Staat und die Wettanbieter. Für die Kunden bedeutet dies, dass die Einzahlung zumindest einmal im Umlauf gebracht werden müsste, damit die Transaktion sauber verlaufen kann. In der Regel sind Transfers hoher Summen verdächtig. Die Überwachung und Meldepflicht liegt aber nicht mehr nur bei den Banken, sondern auch bei Buchmachern und anderen Institutionen, welche Gelder in Konten verwalten. Alle seriösen Buchmacher halten sich daran, denn im schlimmsten Falle könnten sie selbst vom Gesetzgeber zur Beihilfe von Betrug zur Rechenschaft gezogen werden, wenn ein entsprechender Fall auftritt und der Anbieter keine Meldung getätigt hat. Nebenbei sei erwähnt, dass es einen ähnlichen Hintergrund verfolgt, dass oft nur auf gleichen Weg ausgezahlt werden kann, wie ursprünglich eingezahlt wurde.
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Fazit – Warum muss man Einzahlungen bei Tipico oft 1x umsetzen vor einer Auszahlung?
Kriminelle Machenschaften haben bei den Wettanbietern nichts verloren. Durch Transaktionen versucht das organisierte Verbrechen die Herkunft ihres Geldes zu verschleiern. Früher wurden auch Wettanbieter dafür missbraucht, doch mittlerweile unterliegen diese ebenfalls der Überwachung und Meldepflicht. Die Angabe personenbezogener Daten ist bei Buchmachern deswegen Pflicht wie der einfache Umsatz der Einzahlungen. Durch die Verifizierung der Angaben und durch den ordnungsgemäßen Ablauf des Geldflusses wird Betrug und Geldwäsche vorgebeugt. Auch Online Buchmacher unterliegen strengen staatlichen Gesetzen, sodass die gesetzliche Pflicht besteht sich vor Geldwäsche und Betrug zu schützen. Dies ist der Grund weswegen bei Tipico Einzahlungen 1x umsetzen muss, bevor eine korrekte Auszahlung ausgeführt werden kann.
Sie werden bereits erahnen, dass Tipico an dieser Stelle keine Sonderrolle übernimmt. Die großen Wettanbieter wie Bet365, Interwetten, Bwin oder Sportingbet schützen sich ebenfalls gegen kriminelle Machenschaften. Auch dort müssen zuvor Umsätze getätigt werden.
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