Wer gewinnt das Davis Cup Finale 2019? – Wetten, Favoriten & Wettquoten (Endergebnis: Gastgeber Spanien gewinnt den Davis Cup 2019. Im Endspiel des Finalturniers gegen Kanada brachten Rafael Nadal und Roberto Bautista Agut durch ihre beiden Siege im Einzel den Turniererfolg in trockene Tücher. Damit geht Spanien zum sechsten Mal siegreich aus dem Davis Cup hervor.)
Der Davis Cup war neben den vier Grand-Slam-Turnieren immer einer der Höhepunkte im Wettkampfkalender der Tennisprofis. Auch das Davis Cup Finale 2019 verspricht mit starken Favoriten erneut ein hohes Spannungsniveau.
Der traditionsreiche Wettbewerb, der seit 1900 ausgetragen wird, hat in dieser Saison ein neues Gewand erhalten. Nun kann man sich darüber streiten, ob das neue Format positiv oder negativ bewertet wird. Sicher ist nur: Es bringt mehr Profit.
Davis Cup Finale 2019 – beste Quoten *
Frankreich: 5.50 @Bet365
Australien: 8.00 @Bet365
Serbien: 8.50 @Bet365
Russland: 10.00 @Bet365
USA: 11.00 @Bet365
Deutschland: 15.00 @Bet365
Argentinien: 15.00 @Bet365
Während der urtümliche Wettbewerb im klassischen K.o.-Modus zwischen den Nationen ausgetragen wurde, gibt es seit diesem Jahr ein Endturnier mit 18 Mannschaften, die in sechs Dreiergruppen eingeteilt werden. In jedem Duell werden zwei Einzel und ein Doppel ausgetragen. Die sechs Gruppensieger sowie die beiden besten Gruppenzweiten rücken in das Viertelfinale vor.
Inhaltsverzeichnis
Gerade die Heimspiele haben diesen Wettbewerb sehr besonders gemacht. Schlachten über fünf oder sechs Stunden in einem einzelnen Match waren zudem keine Seltenheit. Inzwischen ist es alles ein wenig flotter und dennoch schauen wir an dieser Stelle, wie diese Debütveranstaltung in Madrid ausgehen kann und wer die Favoriten sind.
Leider sind von den Spielern aus den Top Ten der Quoten-Weltrangliste einige nicht mit am Start. Roger Federer, Dominic Thiem oder der frischgebackene ATP-Weltmeister Stefanos Tsitsipas konnten sich mit der Schweiz, Österreich oder Griechenland nicht qualifizieren. Alexander Zverev hat seine Unterstützung für das deutsche Team frühzeitig abgesagt.
Mit Rafael Nadal, Novak Djokovic, Daniil Medvedev oder auch Andy Murray sind jedoch noch einige Zugpferde am Start, die dieser Veranstaltung Glanz verleihen können. Glauben wir beim Davis Cup Finale der Prognose der Buchmacher, dann sind die gastgebenden Spanier die großen Favoriten. Für Frankreich, Australien und Serbien werden überdies noch Quoten im einstelligen Bereich angeboten.
Deutschland dürfte ohne seinen Topspieler nur Außenseiter sein. Insgesamt wird sich zeigen müssen, wie dieses neue Format bei den Spielern, den Fans und den Medien ankommt.
Vielleicht war genau diese Reform nötig, um dem etwas angestaubten Davis Cup neues Leben einzuhauchen. In dieser Woche wird bis zum Finale in Madrid am Sonntag zumindest hochkarätiges Tennis versprochen.
David Cup Finale 2019 – Favoriten
Spanien
Aufgebot: Rafael Nadal (1.), Roberto Bautista Agut (9.), Pablo Carreno Busta (27.), Feliciano Lopez (63.), Marcel Granollers (112.)
Teamchef: Sergi Bruguera
Erfolge im Davis Cup: Fünf Siege, zuletzt 2011
Die Spanier gehen als Gastgeber mit der Favoritenrolle im Gepäck in dieses Turnier. Außerdem ist Spanien die einzige Nation, die zwei Spieler aus den Top Ten am Start hat. Das bedeutet, dass die Hausherren bereits mit den beiden Einzeln eine ganze Menge Siege sammeln können und damit ihre Duelle, zumindest in der Vorrunde, bereits für sich entscheiden sollten.
Mit Kroatien und Russland haben die Spanier jedoch gleich zu Beginn zwei harte Gegner vor der Brust. Bei den ATP Finals in der vergangenen Woche konnte Rafael Nadal sich allerdings gegen Daniil Medvedev knapp durchsetzen, wenngleich die Nummer eins der Weltrangliste seine Bauchmuskelverletzung offenbar noch nicht ganz überstanden zu haben scheint.
Bei den ATP Finals schied Nadal bereits in der Vorrunde aus. Mit Roberto Bautista Agut und Pablo Carreno Busta stehen zwei weitere starke Akteure für die Einzel zur Verfügung. Marcel Granollers und Feliciano Lopez sollten das Doppel bilden, wobei Teamchef Sergi Bruguera noch weitere Optionen haben sollte. Mit den eigenen Fans im Rücken könnten sich beim David Cup Finale 2019 Wetten auf die Spanier durchaus lohnen.
Frankreich
Aufgebot: Gael Monfils (10.), Benoit Paire (24.), Jo-Wilfried Tsonga (29.), Pierre-Hugues Herber (Doppel 14.), Nicolas Mahut (Doppel 3.)
Teamchef: Sebastien Grosjean
Erfolge im Davis Cup: Zehn Siege, zuletzt 2017
Als Finalist des Vorjahres, als der Davis Cup noch im alten Modus ausgetragen wurde, haben sich die Franzosen direkt für diese Finals qualifizieren können. Zwar hat die Grande Nation im Augenblick nicht die Spieler, die ganz vorne in der Weltrangliste zu finden sind, doch in der Breite ist Frankreich weiterhin eine der stärksten Tennisnationen der Welt.
Die ATP-Finals im Einzel gingen in diesem Jahr ohne französische Beteiligung über die Bühne. Gael Monfils, Jo-Wilfried Tsonga oder Benoit Paire sind jedoch gegen nahezu alle Kontrahenten in der Lage, ihre Matches zu gewinnen. Dazu haben die Franzosen mit Pierre-Hugues Herbert und Nicolas Mahut eins der stärksten Doppel in der gesamten Konkurrenz.
Diese beiden Akteure haben sich in der Vorwoche den Sieg bei den ATP Finals im Doppel geholt. Sollte es in den Einzeln noch nicht zu einem Sieg reichen, könnte ebenjenes Doppel den Ausschlag über Sieg oder Niederlage geben. In der Vorrunde werden es die Franzosen mit den starken Serben und mit den ersatzgeschwächten Japanern zu tun bekommen.
Wie wettet man richtig auf Tennis?
Australien
Aufgebot: Alex de Minaur (18.), Nick Kyrgios (30.), John Millman (49.), Jordan Thompson (64.), John Peers (Doppel 26.)
Teamchef: Lleyton Hewitt
Erfolge im Davis Cup: 28 Siege, zuletzt 2003
Die Buchmacher taxieren die Australier noch sehr stark ein. Vielleicht liegt das daran, dass Tennisspiele einer australischen Mannschaft noch immer eine Angelegenheit von nationaler Wichtigkeit sind. Immerhin haben die Australier den Davis Cup bereits 28 Mal gewonnen.Das letzte Mal gelang dieses Kunststück allerdings vor 16 Jahren.
Das Aufgebot von Teamchef Lleyton Hewitt ist aber vielleicht nicht ganz so stark einzuschätzen wie die Teams der Konkurrenz. Alex de Minaur und Nick Kyrgios dürften die beiden Einzelspieler sein.
Gerade von Kyrgios wissen wir, dass er zu allem in der Lage ist. Wenn er seinen Rhythmus nicht findet oder sich von Nebensächlichkeiten ablenken lässt, schenkt er jedoch gerne einmal ein Match her.
Der beste Doppelspieler der Australier ist John Peers. Der Nachteil ist jedoch, dass er in aller Regel mit dem Finnen Henri Kontinen ein gemeinsames Doppel bildet. Das wird in Madrid nicht möglich sein.
John Millmann könnte vielleicht die erste Wahl als Doppelpartner sein. Insgesamt halten wir beim Davis Cup Finale die Wettquoten auf einen australischen Triumph für zu knapp bemessen.
Serbien
Aufgebot: Novak Djokovic (2.), Dusan Lajovic (35.), Filip Krajinovic (40.), Viktor Troicki (159.), Janko Tipsarevic (220.)
Teamchef: Nenad Zimonjic
Erfolge im Davis Cup: Sieger 2010
Die Serben sind beim Davis Cup Finale vielleicht bei den Quoten unter Wert weggekommen. Aus unserer Sicht ist Serbien womöglich eins der heißesten Eisen. Ob die Mannschaft von Teamchef Nenad Zimonjic jedoch dieser Rolle gerecht werden kann, wird vor allem an der Form von Novak Djokovic liegen. Wenn die Nummer zwei der Welt brillieren kann, dann ist für die Serben alles möglich.
Brillant hat er bei den ATP Finals in der letzten Woche jedoch nur phasenweise agiert. Nach Niederlagen gegen Roger Federer und Dominic Thiem musste sich der Djoker bereits nach der Vorrunde aus London verabschieden.
Diese beiden Rivalen sind in Madrid jedoch nicht am Start und noch immer gilt, dass man eine Weltklasseleistung abliefern muss, um Djokovic zu schlagen.
Ansonsten ist der Kader der Serben solide. Dusan Lajovic und Filip Krajinovic sind in der Lage, einen Punkt in den Einzeln zum Mannschaftsergebnis beizusteuern. Im Doppel könnten Viktor Troicki und Janko Tipsarevic an den Start gehen.
Mit dem Match gegen Frankreich in der Gruppenphase wissen die Serben direkt, wo sie stehen. Bei einer Niederlage könnte es jedoch bereits schwer werden, noch ins Viertelfinale vorzurücken.
Davis Cup Finale 2019 – Wetten auf Außenseiter
Gehört Deutschland zu den Außenseitern, denen man Chancen einräumen muss? Gehen wir beim Davis Cup Finale 2019 nach den Wettquoten, dann sollte das Team von Michael Kohlmann zumindest den Sprung in das Viertelfinale schaffen.
In einer Gruppe mit Argentinien und Chile wird jedoch bereits die Vorrunde eine Herausforderung, wenngleich der Hartplatz in Madrid den Deutschen in die Karten spielen sollte.
Russland wird noch hoch gehandelt. Das liegt vor allem an Daniil Medvedev, der in dieser Saison in die absolute Weltspitze vorgedrungen ist. Mit Karen Khachanov gibt es zudem einen weiteren sehr starken Akteur im Team.
Die Russen haben allerdings mit Spanien und Titelverteidiger Kroatien eine Hammergruppe erwischt, in der die nächste Runde kein Selbstläufer sein dürfte.
Auch die US-Amerikaner müssen sich in einer sehr schweren Gruppe verdingen. Aus unserer Sicht ist die USA in den Duellen gegen Italien und Kanada bereits der Außenseiter. Wir können uns nicht vorstellen, dass die Vereinigten Staaten eine Chance auf den Titel haben.
Da sehen wir den Gruppenrivalen aus Italien mit Matteo Berrettini und Fabio Fognini mit deutlich besseren Aussichten ausgestattet.
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Prognose & Wettbasis-Trend – Wer gewinnt das Davis Cup Finale 2019?
So richtig gut wurde die Reform des Davis Cup nicht aufgenommen. Im Vorfeld hieß es, dass einige der Topathleten auf ihre Teilnahme verzichten würden. Alexander Zverev ist unter anderem nicht mit von der Partie.
Unter dem Strich ist jedoch ein relativ attraktives Teilnehmerfeld beisammen und nun bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer diesen Wettbewerb annehmen. Wenn die Spanier nicht nur bei den Spielen ihrer Mannschaft für Stimmung sorgen, dann könnte dieses Format vielleicht sogar ein Erfolgsmodell werden.
Beim Davis Cup Finale 2019 sind die Favoriten auf den Sieg bei der ersten Auflage Spanien, Serbien, Frankreich und vielleicht Russland. Mit Außenseiterchancen sehen wir noch die Italiener mit zwei starken Einzelspielern.
Deutschland dürfte ohne ihren besten Spieler kaum um den Titel mitspielen können. Vor dem Davis Cup Finale 2019 ergibt die Analyse möglicher Wetten, dass das DTB-Team es schwer haben könnte, überhaupt die Vorrunde zu überstehen.
Dasselbe gilt im Prinzip auch für Australien. Die Buchmacher sehen die Aussies weit vorne – wir denken, sie werden chancenlos sein.
Key-Facts – David Cup Finale 2019 Wetten
- Spanien ist das einzige Team, das mit zwei Spielern aus den Top Ten des ATP-Rankings antritt.
- Frankreich tritt im Doppel mit den frischgebackenen ATP-Weltmeistern Pierre-Hughes Herbert und Nicolas Mahut an.
- Kroatien geht als Titelverteidiger in dieses erstmalig ausgetragene Finalturnier.
Bei Langzeitwetten frühzeitig auf das richtige Pferd zu setzen, ist nicht immer einfach. Spanien ist jedoch das Team, das als einziges zwei Top-Ten-Spieler am Start hat. Zudem haben die Hausherren das Publikum im Rücken.
Es spricht daher nicht wenig dafür, beim Davis Cup Finale 2019 Wetten auf einen Heimsieg der Spanier zu platzieren.
Wir würden jedoch unbedingt dazu raten, ein Auge auf Serbien und vor allem Frankreich zu werfen. Das französische Doppel sollte eine Bank sein. Dazu kommen starke Einzelspieler. Wir würden uns daher nicht wundern, wenn sich Frankreich und Spanien am Sonntag im Finale gegenüberstehen werden.
Alle Infos zum Bet365 Tennis Kombiwetten Bonus
Wer gewinnt das Davis Cup Finale 2019? – Beste Wettquoten *
Spanien: 3.75 @Bet365
Frankreich: 5.50 @Bet365
Australien: 8.00 @Bet365
Serbien: 8.50 @Bet365
Russland: 10.00 @Bet365
USA: 11.00 @Bet365
Deutschland: 15.00 @Bet365
Argentinien: 15.00 @Bet365
(Wettquoten vom 18.11.2019, 10:00 Uhr)