Wimbledon 2018 Damen – Favoriten, Wetten & Wettquoten – 2. bis 14. Juli 2018
Die Rasensaison im Tennissport ist kurz, aber dafür umso intensiver. Direkt nach den French Open startete die dreiwöchige Vorbereitungszeit auf das Tennisereignis schlechthin. Wimbledon 2018 steht vor der Tür und auch wenn es zahlreiche hochdotierte Veranstaltungen gibt, geht doch nichts über den heiligen Rasen im All England Lawn Tennis and Croquet Club. Es ist der Schauplatz, auf dem Legenden im Tennis geboren werden. Der Centrecourt in London war zum Beispiel die Geburtsstunde der Karriere von Boris Becker. Auch Steffi Graf hat an der Church Road siebenmal triumphieren können und steht damit auf einer Stufe mit Serena Williams, die 2018 wieder mit am Start ist, wahrscheinlich aber nur Außenseiterin sein dürfte. Dennoch wird die US-Amerikanerin alles geben, um Martina Navratilova auf die Pelle zu rücken, die mit neun Einzelsiegen in Wimbledon weiterhin den Rekord bei den Damen hält.
Inhaltsverzeichnis
Serena Williams ist aber bei weitem nicht die einzige Spielerin, die sich bei der diesjährigen Auflage von Wimbledon große Hoffnungen macht, weit ins Turnier vorzustoßen, oder gar zu gewinnen. Vor allem Simona Halep wird nach dem Gewinn der French Open nicht nach London kommen, um sich dort von den obligatorischen Erdbeeren mit Sahne zu ernähren. Sie wird alles daran setzen, den zweiten Grand Slam Titel in ihrer Karriere zu gewinnen. Auch Titelverteidigerin Garbine Muguruza muss man hinsichtlich guter Wetten unbedingt mit auf dem Zettel haben. Sloane Stephens hat gezeigt, dass sie zuletzt vor allem stark war, wenn die ganz großen Turniere anstanden. Tschechien setzt vor allem auf die beiden Angriffsspielerinnen Petra Kvitova und Karolina Pliskova. Vor allem Kvitova, die bereits zweimal in Wimbledon triumphieren konnte, wird wohl in diesem Jahr wieder stark zu beachten sein. Aus deutscher Sicht ist Angelique Kerber erneut die größte Hoffnung. Sie scheint wieder auf einem guten Weg zu sein, um auch große Turniere gewinnen zu können. Natürlich dürfen wir mit Caroline Wozniacki auch die Siegerin der diesjährigen Australien Open nicht vergessen. Wenn wir so wollen, ist das der engste Favoritenkreis. Nicht zu vernachlässigen sind Caroline Garcia oder Elina Svitolina. Das heißt, dass es ein breites Feld an Damen geben wird, die in Wimbledon gewinnen können. Das macht die Geschichte äußerst spannend, wobei es dadurch nicht einfacher wird, die richtigen Wetten beim Turnier von Wimbledon zu platzieren. Ab dem 02.07.2018 starten das Turnier in Wimbledon mit den Matches der ersten Runde. Die Siegerin bei den Damen wird am 14.07.2018 gekürt.
Wimbledon 2018 Herren – Wettbasis.com Analyse
Die Favoritinnen in Wimbledon 2018 bei den Damen
Simona Halep
Platzierung in der Weltrangliste: 1.
Erfolge im Wimbledon: Halbfinale 2014
Seit rund vier Jahren gehört Simona Halep zur absoluten Weltspitze. Es war ihr aber nie vergönnt, einen Titel bei einem Grand Slam Turnier zu gewinnen. Diesen Fluch konnte die Rumänin vor einigen Wochen in Paris endlich besiegen. Vielleicht war das ihr Schlüsselmoment, denn nun weiß die Nummer eins der Welt, wie man auch die ganz großen Turniere gewinnt. Mit Wimbledon ist Simona Halep bisher aber keine Liebesbeziehung eingegangen. 2014 scheiterte sie im Semifinale an Sabine Lisicki. Das war auch schon ihr größter Erfolg auf dem heiligen Rasen. Generell ist Rasen nicht ihr bevorzugter Untergrund. Von 17 Titeln auf der WTA-Tour errang sie 2013 in Hertogenbosch nur einen auf Gras. Was zum Nachteil werden könnte, ist, dass Simona Halep nicht ein einziges Vorbereitungsspiel auf Rasen bestritten hat. Nach den French Open bekam die Rumänin keine Wettkampfpraxis mehr. Ob sie damit gut fährt, wissen wir erst, wenn sie in Wimbledon auf dem Platz steht.
Caroline Wozniacki
Platzierung in der Weltrangliste: 2.
Erfolge im Wimbledon: Achtelfinale 2009, 2010, 2011, 2014, 2015, 2017
Wenn wir bei Simona Halep fehlende Zuneigung zu Wimbledon festgestellt haben, dann gilt das in gleichem Maße auch für Caroline Wozniacki. Die Dänin war über Jahre in der Weltelite vertreten und saß mehrfach auf dem Tennisthron. Für ein erfolgreiches Turnier an der Church Road hat es bisher aber nicht gereicht. Sechsmal stand sie bisher im Achtelfinale, mehr war nicht drin. Bei genauerer Betrachtung ist das schon sehr enttäuschend. Ihr einziger Turniersieg auf Rasen liegt bereits neun Jahre zurück, als sie 2009 in Eastbourne triumphieren konnte. Obwohl die Dänin seit vielen Jahren zu den besten Spielerinnen der Welt gehört, ist sie auch keine ausgewiesene Expertin für Grand Slam Turniere. Im Frühjahr hat sie bei den Australian Open ihr erstes der vier großen Major-Turniere gewonnen. Womöglich könnte auch bei Caroline Wozniacki der Knoten geplatzt sein. Die Vorbereitung auf Wimbledon verlief relativ erfolgreich. Bei Redaktionsschluss stand sie in Eastbourne im Halbfinale gegen Angelique Kerber.
Garbine Muguruza
Platzierung in der Weltrangliste: 3.
Erfolge im Wimbledon: Sieg 2017
Garbine Muguruza ist eine Spielerin, die zur Bestform aufläuft, wenn sie bei den ganz großen Turnieren spielt und im Rampenlicht steht. Nur sechs WTA-Titel konnte sie bis heute gewinnen, darunter aber zwei bei Grand Slam Turnieren. 2016 siegte sie bei den French Open in Paris und im vergangen Jahr triumphierte sie an der Church Road in Wimbledon. Als Titelverteidigerin muss man sie natürlich auch heuer wieder auf dem Schirm haben. Die Spanierin hätte sich ihre Vorbereitung auf Wimbledon aber sicher auch erfolgreicher vorgestellt. Nur für das Turnier in Birmingham hatte die 24jährige gemeldet und schied dort bereits in der zweiten Runde gegen Anastasia Pavlyuchenkova aus. Das sollte uns aber dennoch nicht zu sehr beeindrucken, denn Garbine Muguruza ist die Spezialistin für die großen Turniere. Bei entsprechenden Wettquoten könnte es sich durchaus lohnen, auf die Titelverteidigerin in Wimbledon zu wetten.
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Sloane Stephens
Platzierung in der Weltrangliste: 4.
Erfolge im Wimbledon: Viertelfinale 2013
Sloane Stephens wurde immer als potenzielle Nachfolgerin der Williams-Schwestern angesehen. Lange Zeit sah es danach aus, als wäre diese Last zu viel für die Schultern der heute 25jährigen. Mit ihrem letztjährigen Sieg bei den US Open hat die US-Amerikanerin aber gezeigt, dass sie nun bereit zu sein scheint, das schwere Erbe anzutreten. Zuletzt stand sie auch in Roland Garros im Finale, musste sich dort aber Simona Halep geschlagen geben. Rang vier in der Weltrangliste ist bis heute ihr Carrier High. Nach dem tollen Auftritt in Paris hat Sloane Stephens kein offizielles Match mehr absolviert. Sie zieht es vor, sich auf dem Trainingsplatz auf Wimbledon vorzubereiten. Nach Stephens bisher doch etwas dürftigen Resultaten an der Church Road – unter anderem verlor sie im vergangenen Jahr bereits in der ersten Runde – wäre zumindest ein Vorbereitungsturnier vielleicht hilfreich gewesen. Die genaue Antwort darauf wissen wir aber erst, wenn Sloane Stephens in Wimbledon aufgeschlagen hat.
Karolina Pliskova
Platzierung in der Weltrangliste: 7.
Erfolge im Wimbledon: Zweite Runde 2013, 2014, 2015, 2016, 2017
Es ist rund ein Jahr her, da stand Karolina Pliskova an der Spitze der Weltrangliste, allerdings nur vorübergehend. Inzwischen ist sie an Position sieben zu finden und gehört daher auch zu den Favoritinnen in Wimbledon. Mit einer Größe von etwas unter 1,90 Meter ist sie eigentlich prädestiniert für das Spiel auf Rasen, doch offenbar liegt ihr die Church Road nicht. Ihr bestes Resultat war in den letzten fünf Jahren jeweils die zweite Runde. Für eine Spielerin ihrer Klasse ist das eher ein Trauerspiel. Von daher gehört sie sicherlich nicht zu den ganz großen Favoriten, wenngleich sie eigentlich in der Lage sein sollte, sogar das Turnier zu gewinnen. Auf Rasen war die Tschechin in ihrer Karriere einmal erfolgreich, als sie 2016 in Nottingham gewann. Auch 2018 verlief ihre Vorbereitung nicht optimal. In Birmingham scheiterte sie bereits in ihrem Auftaktmatch. Immerhin erreichte sie in Eastbourne in der letzten Woche vor Wimbledon das Viertelfinale, scheiterte dort aber an der Weißrussin Aryna Sabalenka.
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Petra Kvitova
Platzierung in der Weltrangliste: 8.
Erfolge im Wimbledon: Sieg 2011 und 2014
Der Rasen von Wimbledon ist ihr Steckenpferd. Petra Kvitova hat auf der WTA-Tour schon eine ganze Menge großer Erfolge gefeiert, aber die beiden Triumphe in Wimbledon dürften wohl zwei der größten Siege in ihrer Karriere gewesen sein. Nach ihrer Handverletzung, die ihr bei einem Überfall beigebracht wurde, scheint sie nun aber wieder ganz die Alte zu sein. Gerade in den letzten Wochen hat sie durch drei Turniersiege auf sich aufmerksam machen können. Im Mai siegte sie in Prag und in Madrid und zuletzt triumphierte sie auch auf Rasen in Birmingham. Allerdings musste sie zuletzt in Eastbourne in der dritten Runde wegen einer Oberschenkelverletzung verletzt aufgeben. Wir gehen aber davon aus, dass es sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat. Dennoch könnte es sein, dass sie an der Church Road vielleicht etwas gehandicapt ins Turnier gehen wird. Genau wissen wir es erst, wenn sie in Wimbledon richtig gefordert wird. Hinter der Verfassung von Petra Kvitova steht also schon noch ein kleines Fragezeichen.
Angelique Kerber
Platzierung in der Weltrangliste: 11.
Erfolge im Wimbledon: Finale 2016
Angelique Kerber liebt die schnellen Plätze. Auf denen hat sie in ihrer Karriere bisher ihre größten Erfolge gefeiert, wenngleich sie auch auf Sand konkurrenzfähig ist. Im Jahr 2016, als es für die deutsche Nummer eins gar nicht hätte besser laufen können, feierte sie in Wimbledon ihre bisher bestes Resultat, als sie bis in das Finale vorstieß und dort an Serena Williams scheiterte.
“Ich hoffe, dass Kerber auf ihrem besten Belag ihre beste Leistung findet und ähnlich gut spielen wird wie 2016.”
Serena Williams
Platzierung in der Weltrangliste: 183.
Erfolge im Wimbledon: Sieg 2002, 2003, 2009, 2010, 2012, 2015, 2016
Wenn Martina Navratilova die Königin von Wimbledon ist, dann ist Serena Williams zumindest die Kronprinzessin. Siebenmal hat sie an der Church Road im Einzel triumphiert. Ihr letzte Match hat sie auf dem heiligen Rasen 2014 gegen Alize Cornet verloren. Seither gab es wieder zwei Titel und im vergangenen Jahr die Babypause. Apropos Babypause – es scheint beinahe so, als würde Serena Williams nicht wieder an ihre Bestform herankommen, was mit inzwischen 36 Jahren allerdings auch niemanden wirklich wundern dürfte. Die US-Amerikanerin ist nur noch bei den Big Tickets anzutreffen. Auf Vorbereitungsturniere verzichtet sie in aller Regel. Das ist wahrscheinlich nicht gerade zielführend, wenngleich sie natürlich ganz genau weiß, wie sie in Wimbledon zu spielen hat. Dennoch würden wir sie nicht als ganz große Favoritin ansehen. Wenn sie aber ins Rollen gerät, dann wird sie vielleicht sogar in der Lage sein, zum achten Mal Wimbledon zu gewinnen.
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Prognose & Wettbasis-Trend – Wimbledon 2018 der Damen
Auch in Wimbledon gibt es wieder einen großen Kreis an Favoriten. Mit den Williams-Schwestern, Maria Sharapova, Petra Kvitova und Garbine Muguruza sind gleich fünf Damen am Start, die an der Church Road bereits gewinnen konnten. Vor allem Petra Kvitova dürften gute Chancen eingeräumt werden, 2018 ihren dritten Wimbledon-Titel zu gewinnen. Allerdings ist sie durch eine Oberschenkelverletzung zuletzt leicht gehandicapt gewesen. Man muss abwarten, wie sich das auswirkt. Dennoch zeigen die Wettquoten, dass die Tschechin bei den Buchmachern favorisiert ist. Gerade einmal Quoten von bis zu 5,00 werden angeboten. Serena Williams und Garbine Muguruza wird am ehesten zugetraut, sich gegen Kvitova durchzusetzen. Überraschend niedrig sind die Wettquoten auf Angelique Kerber.
Key-Facts – Wimbledon 2018 der Damen
- Garbine Muguruza geht als Titelverteidigerin in das Turnier.
- Karolina Pliskova hat es in Wimbledon noch nie über die zweite Runde hinaus geschafft.
- Serena Williams kommt quasi ohne Vorbereitung nach Wimbledon. Allerdings hat sie an der Church Road bereits siebenmal triumphiert .
Patrik Kühnen traut ihr zwar ein gutes Turnier zu, aber ob sie tatsächlich auch in Wimbledon triumphieren kann? Wir würden nicht zwingend darauf wetten. Simona Halep ist ebenso wenig ein Fan des Rasentennis, wie Caroline Wozniacki oder Karoline Pliskova. Dafür sehen wir Sloane Stephens weit vorne. Inzwischen ist sie immer eine Kandidatin für einen Sieg bei einem Grand Slam Turnier. Die Wettquoten von bis zu 16,00 klingen dabei sehr verlockend. Es ist ziemlich schwer, die richtigen Wetten zu platzieren, aber wir meinen, einen Value in den Quoten auf die US-Amerikanerin zu entdecken. Von daher würden wir womöglich darauf wetten, dass Sloane Stephens erstmals in Wimbledon gewinnt. Auch die Quoten von Petra Kvitova auf den dritten Titel in Wimbledon sind durchaus in Ordnung, sofern sie ohne Handicap in das Turnier starten kann.
Beste Wettquoten * für den Sieg bei Wimbledon 2018 der Damen
Petra Kvitova: 5.00 @Bet365
Serena Williams: 7.00 @Bet365
Garbine Muguruza: 9.00 @Bet365
Angelique Kerber: 13.00 @Tipico
Simona Halep: 16.00 @Tipico
Sloane Stephens: 16.00 @Tipico
Maria Sharapova: 17.00 @Bet365
Karolina Pliskova: 17.00 @Bet365
Madison Keys: 17.00 @Bet365
Caroline Wozniacki: 26.00 @Bet365
(Wettquoten 29.06.2018 um 11:00 Uhr)