Ergebnis: Eisenbichler wird Erster, während Geiger Rang zwei für sich beansprucht. Huber schließt das Podest als Dritter ab.
Die alpinen Skisportler haben bereits im Oktober den neuen Winter eröffnet. An diesem Wochenende haben zahlreiche Wintersportarten nachgezogen. Unter anderem sind die Skispringer im polnischen Wisla erstmals wieder vom Bakken gegangen. Auf der Malinka gab es am Samstag ein Teamspringen, welches Österreich knapp vor Deutschland und den gastgebenden Polen für sich entscheiden konnte.
Inhaltsverzeichnis
Am Sonntag geht es nun mit dem ersten Einzelspringen der neuen Saison weiter. Die Favoritenrolle eindeutig zu vergeben, ist dabei eine ganz komplizierte Geschichte. Viele Erkenntnisse gibt es nämlich vor dem Springen am Sonntag nicht. Lediglich die Sprünge in der Qualifikation und die aus dem Teamwettbewerb helfen uns bei der Bewertung.
In der Qualifikation war Lokalmatador Kamil Stoch der beste Mann. Am Samstag zeigte der Norweger Halvor Egner Granerud die besten Sprünge. Neben Markus Eisenbichler und Karl Geiger sind das bei den besten Buchmachern beim Skispringen in Wisla die Favoriten. Insgesamt kann aber sehr viel passieren. Die am Samstag siegreichen Österreicher muss man auf alle Fälle im Auge behalten.
Siegerliste Skispringen in Wisla: | |||
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24.11.2019 | 1. Daniel-Andre Tande | 2. Anze Lanisek | 3. Kamil Stoch |
18.11.2018: | 1. Evgeni Klimov | 2. Stephan Leyhe | 3. Ryoyu Kobayashi |
18.11.2017: | 1. Junshiro Kobayashi | 2. Kamil Stoch | 3. Stefan Kraft |
15.01.2017: | 1. Kamil Stoch | 2. Daniel-Andre Tande | 3. Domen Prevc |
14.01.2017: | 1. Kamil Stoch | 2. Stefan Kraft | 3. Andreas Wellinger |
Wie in jedem Fall, so ist es beim Winterauftakt auch heuer wieder sehr knifflig, auf den richtigen Sieger zu tippen, was die Geschichte beim Skispringen der Herren in Wisla mit dem Wetten einigermaßen kompliziert macht. In den letzten Jahren sind auf der Malinka nicht selten Außenseiter in den Vordergrund gesprungen. Vielleicht erleben wir am Sonntag in Polen nun auch wieder eine Überraschung.
Wer gewinnt das Skispringen in Wisla am 22.11.2020? – Quoten *
Sportler | Quote | Wettanbieter |
---|---|---|
Kamil Stoch | 6.00 | |
Markus Eisenbichler | 6.50 | |
Karl Geiger | 6.50 | |
Halvor Egner Granerud | 6.75 | |
Dawid Kubacki | 9.00 | |
Daniel Huber | 12.00 | |
Stefan Kraft | 13.00 | |
Yukiya Sato | 16.00 |
18+ | AGB beachten
Wettquoten Stand: 22.11.2020, 08:30 Uhr
Die Favoriten beim Skispringen in Wisla am 22.11.2020
Kamil Stoch
Position im Gesamtweltcup 2019/20: 5.
Kamil Stoch hat in seiner Karriere alles erlebt. Er ist Weltmeister, Olympiasieger, Gewinner der Vierschanzentournee und Sieger im Gesamtweltcup gewesen. Mit seinen 33 Jahren gehört er aber offenbar noch nicht zum alten Eisen. Noch immer ist der polnische Ausnahmekönner zum engeren Favoritenkreis zu zählen, vor allem im heimischen Wisla.
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AGB gelten | 18+
Stoch mit Bestwerten in der Qualifikation
2017 hat er bei einem Doppelspringen auf der Malinka zweimal gewonnen. Bis heute sind das im Weltcup aber seine einzigen beiden Triumphe auf dieser Schanze. Dass er dort aber weiterhin gut zurechtkommt, hat Stoch bereits in der Qualifikation gezeigt, als er die besten Noten holte. Von daher könnte es passen, beim Skispringen in Wisla Wetten auf den Lokalmatador zu platzieren.
Beim Teamspringen lief es für ihn aber nicht ganz so rund. Immerhin wurde der anvisierte Podiumsplatz der polnischen Mannschaft mit Rang drei eingefahren. Mit seinen Sprüngen auf 118,5 und 126 Meter war er dabei aber nur drittbester Springer seines Teams. Dennoch sehen die getesteten Wettbüros Kamil Stoch am Sonntag leicht in der Favoritenrolle. So ganz können wir uns dieser Einschätzung nicht anschließen.
Markus Eisenbichler
Position im Gesamtweltcup 2019/20: 23.
Glauben wir den Notierungen der Buchmacher, dann ist Markus Eisenbichler ebenfalls ein heißer Kandidat auf den Tagessieg. Die hohen Quoten beim Skispringen in Wisla verdeutlichen aber auch, dass am Sonntag alles passieren kann. Der dreifache Weltmeister von 2019 hat auf der Malinka bis heute jedoch noch gar nicht so richtig überzeugen können.
„Ich lande hier ein bisschen wie eine Katze.“
In einem Einzelspringen auf dieser Schanze ist sein bestes Resultat der sechste Rang aus dem Jahr 2015. Nicht selten landete er sogar außerhalb der Top Ten. Immerhin hat der Deutsche bei der Qualifikation mit Rang drei überzeugt. Auch im ersten Durchgang im Teamspringen war Markus Eisenbichler besser als die versammelte Konkurrenz. Im zweiten Sprung konnte es dieses Niveau aber nicht halten.
Eisenbichler mit Problemen bei der Landung
Das liegt vor allem daran, dass er mit dem Auslauf nicht wirklich gut zurechtkommt und Probleme bei der Landung hat. Dadurch macht er sich bessere Noten selbst zunichte. Vor diesem Hintergrund denken wir nicht, dass Markus Eisenbichler zwingend die erste Wahl ist, wenn es am Sonntag um den Sieger beim Einzelspringen geht. Komplett ausklammern lässt sich der 29-Jährige allerdings nicht.
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Halvor Egner Granerud
Position im Gesamtweltcup 2019/20: 61.
Eine neue Saison bedeutet auch immer, dass die Karten neu gemischt werden. Was im Vorjahr passiert ist, hat nur noch rudimentär mit dem neuen Winter zu tun. In der letzten Saison landete der Norweger Halvor Egner Granerud im Gesamtweltcup mit gerade einmal acht Punkten nur auf dem 61. Platz. Im Sommer scheint der 24-Jährige aber unter dem österreichischen Coach Alexander Stöckl einen Sprung nach vorne gemacht zu haben.
Bereits in der Qualifikation hat der Norweger unter Beweis gestellt, dass auf der Malinka mit ihm zu rechnen sein wird, als er auf den sechsten Rang sprang. Für ein Ausrufezeichen hat er am Samstag beim Teamspringen gesorgt. Als Schlussspringer der norwegischen Mannschaft war er maßgeblich dafür verantwortlich, dass es überhaupt zu Rang vier reichte.
Granerud bester Mann beim Teamspringen
Seine Sprünge auf 123 und 132 Meter bedeuteten Rang eins in der Einzelwertung, die allerdings bei einem Teamspringen nur inoffiziellen Charakter hat. Für den Wettkampf am Sonntag heißt das jedoch, dass beim Skispringen in Wisla eine Prognose auf einen Sieg des Norwegers durchaus gerechtfertigt ist.
Skispringen am 22.11.2020 in Wisla – Außenseiter
Die Quoten beim Buchmacher Interwetten machen deutlich, dass es am Sonntag keinen klaren Favoriten gibt. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass es auch keine klaren Außenseiter geben wird. Die Österreicher haben beispielsweise am Samstag als Team überzeugt. Michael Hayböck, Gesamtweltcupsieger Stefan Kraft, Philipp Aschenwald und Daniel Huber darf durchaus zugetraut werden, dass sie am Sonntag eine gute Rolle spielen werden.
Deutschland mit starkem Team
Das gilt wahrscheinlich auch für Karl Geiger und Pius Paschke aus dem deutschen Lager, die beim Teamwettbewerb ebenfalls überzeugen konnten. Es wäre keine Überraschung, wenn diese beiden Athleten sich Plätze im Vorderfeld des Klassements erarbeiten würden. Das wäre bereits die nächste Bestätigung für den neuen Bundestrainer Stefan Horngacher.
Neben Kamil Stoch werden aus dem polnischen Team auch Piotr Zyla und Toursieger Dawid Kubacki einigermaßen hoch gehandelt. Das gilt hingegen nicht für die üblicherweise starke japanische Mannschaft um Ryoyu Kobayashi, die beim Teamspringen mit Rang fünf ebenso enttäuschte wie die slowenische Mannschaft um Timi Zajc und Peter Prevc.
Prognose & Wettbasis-Trend – Wer gewinnt das Skispringen in Wisla am 22.11.2020?
Die kleinsten Quoten auf einen Sieg beim Einzelspringen am Sonntag auf der Malinka liegen bei stolzen 6,00. Es gibt beim Skispringen in Wisla keinen klaren Favoriten. Das ist dem Umstand geschuldet, dass es auf der Malinka schon mehrere Außenseitersiege gab und dass es das erste Einzelspringen des Winters ist. Die Referenzen für diesen Wettkampf sind noch sehr gering.
Insgesamt hat das Teamspringen am Samstag aber gezeigt, wer schon in guter Frühform ist. Das gilt im Grunde für die komplette österreichische Mannschaft. Im deutschen Lager haben Pius Paschke, Markus Eisenbichler und Karl Geiger gute Leistungen abgerufen. Es ist demnach durchaus denkbar, dass es auf der Malinka am Sonntag einen deutschsprachigen Sieger geben wird.
- Halvor Egner Granerud erzielte Bestwerte im Teamspringen.
- Alle österreichischen Springer haben am Samstag überzeugt.
- Kamil Stoch legte die besten Sprünge in der Qualifikation hin.
Kamil Stoch wird zwar mit den geringsten Wettquoten gehandelt, doch wir denken, dass der Pole nicht ganz vorne landen wird. Das Stockerl ist sicher möglich, aber für den Sieg kommen eher andere in Frage. Wir denken da vor allem an den Norweger Halvor Egner Granerud, der in der Qualifikation und vor allem im Teamspringen einen hervorragenden Eindruck hinterließ. Deshalb neigen wir dazu, beim Skispringen in Wisla Wetten auf den Sieg des Norwegers zu platzieren.
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Skispringen in Wisla, 22.11.2020: Wettquoten *
Sportler | Quote | Wettanbieter |
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Kamil Stoch | 6.00 | |
Markus Eisenbichler | 6.50 | |
Karl Geiger | 6.50 | |
Halvor Egner Granerud | 6.75 | |
Dawid Kubacki | 9.00 | |
Daniel Huber | 12.00 | |
Stefan Kraft | 13.00 | |
Yukiya Sato | 16.00 |
18+ | AGB beachten
Wettquoten Stand: 22.11.2020, 08:30 Uhr