Ashleigh Barty – Petra Kvitova, Tipp & Quote – Australian Open 2020

Abermals ist ein Grand Slam-Turnier der Damen von einigen Überraschungen durchzogen gewesen. Alleine schon das Viertelfinale zwischen Sofia Kenin und Ons Jabeur hatte in dieser Form garantiert kein Experte auf dem Schirm. Umso erfrischender ist es, dass sich in den ersten beiden Sektionen des Turnierbaums tatsächlich die beiden Favoritinnen durchgesetzt haben.

Somit kommt es nun beim Aufeinandertreffen zwischen der Weltranglistenersten Ashleigh Barty und der Vorjahresfinalistin Petra Kvitova zum ersten Duell zweier Damen, die zum aktuellen Zeitpunkt einen Platz in den Top 10 der WTA-Weltrangliste bekleiden.

Inhaltsverzeichnis

Es ist zudem eine Neuauflage des Viertelfinales vor exakt einem Jahr. Damals setzte sich die zweimalige Grand Slam-Siegerin aus Tschechien glatt mit 2:0 gegen die Lokalmatadorin durch und brachte den Traum einer ganzen Nation, endlich mal wieder eine weibliche Grand Slam-Siegerin im eigenen Land bejubeln zu dürfen, zum Platzen.

Dabei stehen bei Ashleigh Barty gegen Petra Kvitova die Quoten der Buchmacher nicht wirklich für eine Wiederholung dieses Ergebnisses. Immerhin standen sich beide Damen nach dem Viertelfinale der Australian Open 2019 noch drei weitere Male im vergangenen Jahr gegenüber. Stets siegte dabei die Australierin.

Ohnehin könnte es nun eine Art Turnier der Revanche für “Ash” werden, die sich gerade erst im Achtelfinale an Alison Riske für das Aus im Achtelfinale der Wimbledon Championships 2019 revanchieren konnte.

Damit bei Ashleigh Barty gegen Petra Kvitova ein Tipp auf den erstmaligen Einzug der Weltranglistenersten in das Semifinale des bedeutsamsten Tennis Turniers in Australien etwas mehr an Value gewinnt, boosten wir die Wette mit einem Handicap von -2,5 Spielen.

Ashleigh Barty – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 1.
Position in der Setzliste: 1.

Die 23-jährige Australierin Ashleigh Barty marschiert immer weiter dem ersten Einzug einer australischen Frau in das Finale des Dameneinzels der Australian Open seit 40 Jahren entgegen. Letztmals erreichte Wendy Turnbull im Jahr 1980 das Endspiel, ließ den Titel dort aber liegen.

Zwar nahm die Gesamtsiegerin Hana Mandíková einige Jahre später die australische Staatsbürgerschaft an, ihr gewonnenes Dameneinzel 1980 bestritt sie aber als tschechische Staatsbürgerin. Einer Tschechin ist es damit zu verdanken, dass der letzte australische Turniersieg inzwischen 42 Jahre in die Vergangenheit zurückreicht.

Eine Tschechin stoppte zudem gerade erst letztes Jahr die größte Tennis-Hoffnung des Landes im Viertelfinale. Und eine Tschechin steht Ashleigh Barty auch jetzt wieder in der Runde der besten acht Damen im Weg.

Dabei hat “Ash” durchaus viel in die Waagschale zu werfen. Nachdem sie ihr erstes Einzel im neuen Jahr in Brisbane noch verloren hat, holte sie sich mit vier Siegen in Adelaide kurz vor dem Turnierstart in Melbourne den ersten Einzeltitel der noch jungen Saison. In Verbindung mit den vier Siegen bei den Australian Open 2020 steht die Nummer eins der WTA-Weltrangliste damit bei acht gewonnenen Matches in Folge.

Hinzu kommt auch eine gute Serie gegen Petra Kvitova, gegen die die einst professionelle Cricket-Spielerin Ashleigh Barty die letzten drei Begegnungen seit den Australian Open 2019 allesamt gewonnen hat. Eine Serie, die bei Ashleigh Barty gegen Petra Kvitova die Quote gewiss auch beeinträchtigt.

Dennoch bekam die Führende im Ranking in einem hart umkämpften Achtelfinale von Alison Riske einmal mehr auch ihre Schwächen aufgezeigt. Im zweiten Satz gelang der Australierin beim 1:6 praktisch gar nichts mehr, ehe sie im dritten Satz zeigte, dass auch an ihr der Druck nicht spurlos vorübergeht.

Mit 4:1 lag Ashleigh Barty im Entscheidungssatz bereits in Führung, ehe die Amerikanerin auf 4:4 ausglich. Am Ende gewann Ash dann aber doch zwei aufeinanderfolgende Spiele und löste zum zweiten Mal in Folge das Ticket fürs Viertelfinale.

Das Potenzial, nun auch das gesamte Turnier zu gewinnen, ist gigantisch, zumal das anschließende Halbfinale mit entweder Sofia Kenin oder Ons Jabeur eine Außenseiterin für sie bereithalten würde. Umso schwieriger dürfte es für sie und ihr Team nun werden, Methoden zu erarbeiten, um mit dem Druck fertig zu werden.

In einem Land, das durch die verheerenden Buschbrände in einer sehr schwierigen Phase steckt, ist ihr sportliches Auftreten bei dem in Down Under so geschätzten Turnier schließlich einer von ganz wenigen Lichtblicken in finsteren Stunden. Umso weniger will die 23-Jährige die zunehmend steigenden Erwartungen natürlich enttäuschen.

Letzte Matches von Ashleigh Barty:
26.01.2020 – Barty vs. Riske 6-3, 1-6, 6-4 (Australian Open)
24.01.2020 – Barty vs. Rybakina 6-3, 6-2 (Australian Open)
22.01.2020 – Barty vs. Hercog 6-1, 6-4 (Australian Open)
20.01.2020 – Barty vs. Tsurenko 5-7, 6-1, 6-1 (Australian Open)
18.01.2020 – Barty vs. Yastremska 6-2, 7-5 (Adelaide)

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AGB gelten | 18+ 

Petra Kvitova – Statistik & aktuelle Form

Aktuelle Platzierung in der Weltrangliste: 8.
Position in der Setzliste: 7.

Erst vor einem Jahr schnupperte die 29-jährige Tschechin Petra Kvitova ausgerechnet hier in Down Under an dem ganz großen Wurf, als sie sich auch wegen des 2:0-Siegs über Ashleigh Barty im Viertelfinale erstmals für das Endspiel der Australian Open qualifizierte.

Am Ende unterlag sie nach drei unglaublich spannenden und engen Partien zwar der Japanerin Naomi Osaka, hatte aber dennoch eindrucksvoll gezeigt, was alles möglich ist, wenn man nur daran glaubt.

2018 schließlich war sie in Melbourne noch in der ersten Runde gescheitert, während sie 2017 gar nicht teilnehmen konnte. Zuvor wurde sie im Dezember 2016 in ihrem Anwesen in Tschechien von einem Einbrecher überrascht, der sie bei der Flucht mit einem Messer am Handgelenk erwischte und mit dem Schnitt mehrere Sehnen durchtrennte.

Lautete die Prognose zunächst, dass sie nie wieder Tennis spielen könnte, so stand sie bereits vier Monate später wieder auf dem Platz. Gute Ergebnisse erzielte sie jedoch nicht. Ärzte und Experten waren sich einig: Die Petra Kvitova, die in 2011 und 2014 zwei Mal die Wimbledon Championships gewann, würde nie wieder zu alter Stärke zurückfinden.

Inzwischen ist klar, dass sich all diese Prognosen als falsch erwiesen haben, denn bereits am 25. Juni 2017 gewann die Tschechin in Birmingham wieder einen Einzeltitel in der WTA Tour, wofür sie ausgerechnet ihre heutige Kontrahentin Ashleigh Barty mit 2:1 im Finale schlug.

Darauf folgten fünf weitere Trophäen in 2018 sowie zwei Siegerpokale in 2019. Dazu die Rückkehr in die Top 10 der WTA-Weltrangliste und das eben schon angesprochene Endspiel der Australian Open 2019.

Damit ist die Tschechin unlängst wieder eine Spielerin, die es auf dem Zettel zu haben gilt, was auch durch ihre bisherigen Leistungsdaten in 2020 unterstrichen wird. In Brisbane spielte sie sich in ihrem einzigen Vorbereitungsturnier auf die Australian Open bis ins Semifinale vor, das sie nur knapp mit 1:2 gegen Madison Keys verlor.

Es war die bislang einzige Saisonniederlage, der mit dem 2:1-Comebacksieg über Keys-Bezwingerin Maria Sakkari im Achtelfinale des wichtigsten Tennis Turniers in Down Under inzwischen der siebte Einzelsieg gegenübersteht.

Nur einen einzigen Satz hat Petra Kvitova damit auf dem Weg in die Runde der besten acht Damen abgegeben – und diesen im Tiebreak. Ein 0:1-Rückstand, der allerdings Kräfte freisetzte. In den anschließenden beiden Sätzen ließ sie der Griechin keinerlei Chance mehr.

Grundsätzlich ist es also absolut valide, bei Ashleigh Barty gegen Petra Kvitova den Tipp auf den Halbfinaleinzug der Tschechin zu setzen. Wären da nicht die drei jüngsten Niederlagen, die sie gegen die Australierin einstecken musste, die ihrer Rolle als Weltranglistenerste zunehmend gerecht wird.

Es ist in unseren Augen also gar nicht einmal so sehr ein Tipp gegen die in 2020 abermals blendend aufgelegte Petra Kvitova, sondern vielmehr eine Prognose, die der noch bestechenderen Form der Lokalmatadorin geschuldet ist.

Letzte Matches von Petra Kvitova:
26.01.2020 – Kvitova vs. Sakkari 6-7, 6-3, 6-2 (Australian Open)
24.01.2020 – Kvitova vs. Alexandrova 6-1, 6-2 (Australian Open)
22.01.2020 – Kvitova vs. Badosa-Gibert 7-5, 7-5 (Australian Open)
20.01.2020 – Kvitova vs. Siniakova 6-1, 6-0 (Australian Open)
11.01.2020 – Keys vs. Kvitova 3-6, 6-2, 6-3 (Brisbane)

Barty gegen Kvitova – Head to Head Statistik

Head to head: 3:4

Insgesamt sieben Aufeinandertreffen hat es zwischen Ashleigh Barty und Petra Kvitova bislang schon gegeben und mit vier Siegen führt nach wie vor die Tschechin knapp im „Head to head“-Vergleich. So gewann die zweimalige Gesamtsiegerin der Wimbledon Championships die ersten vier Duelle allesamt – inklusive ihrem Viertelfinale vor exakt einem Jahr bei den Australian Open 2019.

Das bedeutet aber auch, dass zuletzt drei Siege in Serie für Ashleigh Barty zu Buche standen, die sich in 2019 im Viertelfinale der Miami Masters, im Viertelfinale der Peking Masters sowie in der Round Robin der WTA Finals jeweils gegen ihre einstige tschechische Nemesis durchsetzen konnte. Ein Sieg fehlt ihr noch, um im direkten Vergleich auszugleichen.

Barty vs. Kvitova – Wettquoten Vergleich * – Australian Open 2020

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Ashleigh Barty	1.66	1.64	1.70	1.65
Petra Kvitova	2.20	2.12	2.15	2.15

(Wettquoten vom 26.01.2020, 11:51 Uhr)

Ashleigh Barty – Petra Kvitova, Australian Open 2020 – Tipp & Quote

Insgesamt glauben wir, dass Ash vor ihrer „home crowd“ nun tatsächlich den Ausgleich schaffen und den „Head to head“-Vergleich gegen Petra Kvitova auf 4:4 stellen kann. Dennoch wird sie dafür zweifelsohne ihr bestes Tennis abrufen müssen.

Immerhin präsentierte sich auch die zweimalige Grand Slam Siegerin aus Tschechien in 2020 gut aufgelegt und konnte in acht Einzeln bereits sieben Siege einfahren. Hinzu kommt, dass sie mit den Australian Open nach dem verlorenen Finale 2019 noch eine gewisse Rechnung offen hat.

Am Ende erscheint es uns dennoch nachhaltiger, bei Barty gegen Kvitova Tipp 1 zu spielen und darauf zu setzen, dass sich Ash auch in diesem Viertelfinale genau wie im vorherigen Achtelfinale bei einer Gegnerin für das Aus in einem Grand Slam Turnier des Jahres 2019 revanchieren können wird.

Um bei Barty gegen Kvitova die Quote für diesen Tipp ein wenig in die Höhe zu treiben, legen wir zudem ein sehr kleines Handicap von -2,5 Spielen an, das selbst bei den meisten Partien über die volle Distanz von drei Sätzen realistisch ist. In der Spitze bietet uns hierfür Betsson eine Quote von 1.93* an, die wir mit vier Units anspielen.

Tipp: Sieg Ashleigh Barty ( -2,5 Spiele )[createcustomfield name=’tipp’ value=’Sieg Ashleigh Barty ( -2,5 Spiele )’]

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