Mehr Abstiegskampf geht nicht! Zu diesem Entschluss würden wir vermutlich kommen, wenn es sich bei der Begegnung zwischen Hertha BSC und dem SC Paderborn um eine Partie des 32. Spieltags handeln würde. Weil sich das Schlusslicht aus der Hauptstadt und der unmittelbar davor platzierte Aufsteiger aus Ostwestfalen jedoch am Samstagnachmittag erst im Rahmen des fünften Spieltags gegenüberstehen, bleibt für beide Klubs zumindest die Hoffnung auf Besserung.
Nichtsdestotrotz sollte nicht unerwähnt bleiben, dass für die zwei Teams am Wochenende schon einiges auf dem Spiel steht. Es geht darum, den Anschluss ans Tabellen-Mittelfeld zu wahren und darüber hinaus den ersten Saisonsieg in der Bundesliga zu feiern. Zwischen Hertha und Paderborn werden gemäß der Quoten den Gastgebern die besseren Aussichten auf dieses Unterfangen eingeräumt.
Inhaltsverzeichnis
Die Mannschaft von Trainer Ante Covic ist bislang allerdings überhaupt nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Den einzigen, sehr glücklichen, Punktgewinn verbuchte die “alte Dame” am ersten Spieltag ausgerechnet beim FC Bayern München. Es folgten jedoch drei Niederlagen, in denen Keeper Jarstein jeweils mindestens zweimal hinter sich greifen musste.
Auch der SCP hat nach vier Spieltagen erst einen Zähler auf der Habenseite verbucht. Insbesondere in der Fremde konnte die Baumgart-Elf aber ordentliche Auftritte ablegen. Wer in Wolfsburg ein Unentschieden erkämpft und auch beim Champions League-Teilnehmer in Leverkusen am Remis schnuppert, der darf sich definitiv berechtigte Chancen für das Gastspiel im Olympiastadion ausrechnen.
Weil die Notierungen in unseren Augen zu deutlich in Richtung der verunsicherten Heimmannschaft ausschlagen, stellen wir vor der Begegnung zwischen der Hertha und Paderborn die Prognose, dass ein Tipp auf die Doppelte Chance X/2 einen vielversprechenderen Value beinhaltet. Der Anstoß erfolgt um 15:30 Uhr. Live zu sehen ist die Partie natürlich – wie gewohnt – auf Sky.
Hertha – Statistik & aktuelle Form
Anhänger der Berliner Hertha zu sein, gestaltet sich momentan als ziemlich leidvoll. Für viele Fans stellt sich aktuell primär die Frage, ob es denn befremdlicher ist, dass Stadtrivale Union Berlin im Klassement vor der “alten Dame” liegt oder ob Platz 18 nach vier Spieltagen den vorläufigen Tiefpunkt bildet.
Fakt ist, dass der Hauptstadtklub bislang den eigenen gestiegenen Erwartungen weit hinterherhinkt und einzig zum Auftakt beim FC Bayern durch ein schmeichelhaftes 2:2 punktete. Es folgten gleich drei Niederlagen zuhause gegen Wolfsburg, auf Schalke (jeweils 0:3) sowie in der Vorwoche in Mainz (1:2).
Es ist kaum wegzudiskutieren, dass sich die Akteure derzeit noch schwer damit tun, die neue Handschrift von Trainer Ante Covic zu verinnerlichen. Wirklich verwunderlich ist dies allerdings nicht, denn immerhin ist der Großteil des Kaders in den letzten Jahren ausschließlich mit dem von Sicherheit geprägten Spielstil Pal Dardai’s konfrontiert worden.
Die Umstellung gestaltet sich komplizierter als angenommen, zumal der 44-jährige gebürtige Berliner – speziell im Training – einen hohen Anspruch an seine Spieler stellt. Ziel des Trainers sowie der handelnden Entscheidungsträger war es, den Fußball in der Hauptstadt attraktiver und offensiver zu machen. Nach vier Spieltagen muss dieses Projekt vorerst als gescheitert bezeichnet werden.
Kein anderer Bundesligist erzielte bisher weniger Tore als die BSCler. Darüber hinaus gab nur der FC Augsburg weniger Torschüsse ab als die “alte Dame”, die die wenigen hochprozentigen Einschussmöglichkeiten zudem zu fahrlässig vergab.
“Wir brauchen jetzt Zählbares, um gemeinsam den nächsten Schritt machen zu können. Man muss versuchen, den Druck wegzunehmen. Sport funktioniert am besten auch mit einer gewissen Lockerheit, ohne dabei aber zu vergessen, worum es hier geht.”
All diese Statistiken sind ein Indiz dafür, dass sich am Samstag zwischen der Hertha und Paderborn ein Tipp auf den vermeintlichen Außenseiter plausibel begründen lässt.
Neben der harmlosen Offensive, ist allerdings auch die Defensive zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison alles andere als sattelfest unterwegs. Der Hauptstadtklub ist somit der einzige Bundesligist, der in allen vier absolvierten Matches mindestens zwei Gegentore kassierte.
Auch wenn der auf Profi-Ebene noch unerfahrene Coach Covic nach außen hin einen lockeren Eindruck macht, könnten ihm die ausbleibenden Ergebnisse schon bald zum Verhängnis werden. In unseren Augen ist außerdem davon auszugehen, dass auch die Spieler auf dem Platz am Wochenende die hausgemachte Drucksituation zu spüren bekommen. Leistungsfördernd dürfte sich die enorme Bedeutung der Begegnung gegen den ebenfalls sieglosen SC Paderborn wahrscheinlich nicht auswirken.
Verletzungsbedingt wird einzig Außenverteidiger Peter Pekarik nicht zur Verfügung stehen. Gut möglich, dass der Trainer im Vergleich zur späten 1:2-Niederlage in Mainz sein System von 3-5-2 auf 4-4-2 umstellt. Dilrosun drängt ebenso ins Team wie Lukas Klünter. Dodi Lukebakio droht hingegen nach enttäuschenden Leistungen zunächst die Bank.
Voraussichtliche Aufstellung von Hertha:
Jarstein – Klünter, Stark, Boyata, Plattenhardt – Skjelbred – Grujic – M. Wolf, Dilrosun – Ibisevic, SelkeLetzte Spiele von Hertha:
14.09.2019 – Mainz vs. Hertha 2:1 (Bundesliga)
31.08.2019 – Schalke vs. Hertha 3:0 (Bundesliga)
25.08.2019 – Hertha vs. Wolfsburg 0:3 (Bundesliga)
16.08.2019 – Bayern vs. Hertha 2:2 (Bundesliga)
11.08.2019 – Eichstätt vs. Hertha 1:5 (DFB-Pokal)
Hertha vs. Paderborn – Wettquoten Vergleich * – Bundesliga
(Wettquoten vom 19.09.2019, 13:13 Uhr)
Paderborn – Statistik & aktuelle Form
Eines kann man Steffen Baumgart in seiner ersten Bundesliga-Saison als Trainer auf jeden Fall nicht vorwerfen: fehlenden Mut! Schon im Sommer kündigte der Ex-Profi selbstbewusst an, dass er – auch eine Spielklasse höher – von seiner Mannschaft einen offensiven Spielstil, der primär aufs Toreschießen und nicht aufs Verteidigen ausgelegt ist, sehen will.
Nach vier Spieltagen ist festzuhalten, dass der 47-jährige gebürtige Rostocker dahingehend sein Wort gehalten hat. Die Ostwestfalen setzen auf eine extrem mutige Herangehensweise und bezahlen hierfür aktuell noch einiges an Lehrgeld. Böse ausgedrückt könnte man auch sagen, dass der Aufsteiger in vielen Phasen zu naiv auftrat.
Bestes Beispiel lieferte wohl die Partie am vergangenen Sonntag gegen den FC Schalke 04. Nach einer frühen Führung durch Cauly schafften es die Blau-Schwarzen allerdings erneut nicht, einen Vorsprung zu verwalten oder gar aufzubauen. Nachdem es mit einem 1:1 in die Halbzeit ging, überrollten die Königsblauen den Sportclub im zweiten Durchgang und fügten ihnen schließlich eine bittere 1:5-Klatsche zu.
Nichtsdestotrotz gibt sich der Trainer weiterhin uneinsichtig im Hinblick auf den immer mehr aufkommenden Kritikpunkt, dass man die eigene Defensive mehr stabilisieren müsse, um nicht schon frühzeitig den Anschluss ans Mittelfeld zu verlieren.
Aus subjektiver Sicht sehen wir den Tabellenvorletzten jedoch längst nicht so skeptisch wie andere. Die Paderborner waren bislang in allen vier Spielen in der Lage, sich Torchancen zu erspielen. Vier der fünf erzielten Treffern gelangen zudem in der Anfangsviertelstunde.
“Dann gilt es, mit der vollen Konzentration gegen Hertha aufzulaufen. Wir wissen, dass es Hertha genauso schlecht geht wie uns, was die Punkte angeht. […]Aber wir werden auch in Berlin versuchen, offensiv zu spielen, und müssen die Dinge, die nicht gut geklappt haben, einfach verbessern.”
Agieren Mamba, Michel, Cauly und Co. vor dem gegnerischen Tor noch kaltschnäuziger, ist die Wahrscheinlichkeit in unseren Augen groß, dass schon in naher Zukunft wichtige Punkte, egal ob zuhause oder auswärts, eingefahren werden können.
Bereits zum Auftakt in Leverkusen (2:3) sowie beim einzigen Punktgewinn in Wolfsburg (1:1) konnten wir beobachten, dass es die Baumgart-Schützlinge derzeit in der Ferne leichter haben. Dies ist vorrangig damit zu begründen, dass der Aufsteiger mehr Räume bekommt und sich meist ein offenerer Schlagabtausch entwickelt.
Weil die Berliner im Vergleich zum SCP vermutlich noch mehr unter Zugzwang stehen und den Druck vor den eigenen Fans zusätzlich spüren werden, halten wir zwischen der Hertha und Paderborn eine Prognose in Richtung der Gäste für eine ernstzunehmende Alternative, wenngleich die Ostwestfalen der erste Aufsteiger seit sechs Jahren sind, der an den ersten vier Spieltagen sieglos blieb.
Mit Ausnahme von Sebastian Schonlau stehen alle Mann zur Verfügung. Der luxemburgische Nationalspieler Jans sowie Holtmann sind Alternativen auf den Außenverteidigerpositionen, auf denen Dräger und Collins zuletzt vor allem defensiv größere Schwierigkeiten hatten. Auch Neuzugang Sabiri drängt nach den jüngsten Trainingsleistungen in die Startelf.
Voraussichtliche Aufstellung von Paderborn:
Huth – Dräger, Strohdiek, Hünemeier, Collins – Vasiliadis, Gjasula – Oliveira Souza, Antwi-Adjei – Mamba, MichelLetzte Spiele von Paderborn:
15.09.2019 – Paderborn vs. Schalke 1:5 (Bundesliga)
31.08.2019 – Wolfsburg vs. Paderborn 1:1 (Bundesliga)
24.08.2019 – Paderborn vs. Freiburg 1:3 (Bundesliga)
17.08.2019 – Leverkusen vs. Paderborn 3:2 (Bundesliga)
11.08.2019 – SV Rödinghausen vs. Paderborn 3:3 (DFB-Pokal)
Freiburg vs. Augsburg, 21.09.2019 – Wettbasis.com Analyse
Hertha vs. Paderborn Direkter Vergleich & Statistik Highlights
Insgesamt gab es bislang sieben Begegnungen auf Pflichtspiel-Ebene zwischen der Hertha und Paderborn. Die “alte Dame” führt den direkten Vergleich mit vier Siegen an. Der SCP konnte immerhin zwei Erfolge verbuchen, während lediglich ein Aufeinandertreffen ohne Gewinner endete.
Die bis dato einzigen beiden direkten Duelle in der Bundesliga datieren aus der Saison 2014/2015. Damals gewann jeweils die Heimmannschaft. Berlin zuhause im Olympiastadion mit 2:0; die Ostwestfalen vor eigener Kulisse mit 3:1.
Hertha gegen Paderborn Tipp & Prognose – 21.09.2019
Am Samstagnachmittag stehen sich im Kellerduell der Bundesliga mit Hertha BSC und dem SC Paderborn die einzigen beiden noch sieglosen Teams gegenüber. Die “alte Dame” ziert momentan das Ende der Tabelle und konnte den einzigen Punkt bislang ausgerechnet beim FC Bayern München verbuchen. Die Ostwestfalen warten indes ebenfalls auf das erste volle Erfolgserlebnis.
Insbesondere in der Fremde präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart bis dato aber absolut konkurrenzfähig. Sowohl beim 2:3 in Leverkusen als auch beim 1:1 in Wolfsburg kamen die Blau-Schwarzen zu ihren Chancen und stellten den deutlich favorisierten Kontrahenten vor unerwartet große Probleme.
Key-Facts – Hertha vs. Paderborn Tipp
- Die Hertha kassierte bislang in jedem Spiel mindestens zwei Gegentore
- Paderborn überzeugte vor allem in Leverkusen (2:3) und in Wolfsburg (1:1)
- Der größere Druck lastet auf den Schultern der Hauptstädter
Weil die Berliner unter dem neuen Trainer Ante Covic an den ersten vier Spieltagen offensiv wie defensiv größere Schwächen offenbarten und auch das einzige Heimspiel gegen Wolfsburg mit 0:3 verloren haben, wären wir vorsichtig damit, bei Hertha und Paderborn die geringen Quoten für eine Prognose auf den Heimsieg anzuspielen.
Stattdessen erwarten wir abermals eine mutige Gäste-Elf, die trotz der Tabellensituation mit weniger Druck umgehen muss. Die “alte Dame” hingegen steht unter Zugzwang und muss nach der bitteren 1:2-Pleite in Mainz aus der Vorwoche unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Da das Selbstvertrauen bei den Hausherren allerdings nicht gerade überkocht, könnte sich dieses Unterfangen als äußerst kompliziert erweisen.
Unter dem Strich sehen wir deshalb zwischen Hertha und Paderborn in den Wettquoten für den Tipp auf die Doppelte Chance X/2 den attraktiveren Value. Der Aufsteiger sollte durchaus in der Lage sein, verunsicherte Hauptstädter vor Probleme zu stellen. Beim Wettanbieter Sportingbet werden Notierungen von 2.15 angeboten, die wir mit einem Einsatz von fünf Units anspielen.
Alle Infos zum Betsson Bonus
Hertha – Paderborn beste Quoten * Bundesliga
Sieg Hertha: 1.80 @Interwetten
Unentschieden: 4.10 @Betsson
Sieg Paderborn: 4.75 @Bet365
(Wettquoten vom 19.09.2019, 13:13 Uhr)
Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Hertha / Unentschieden / Sieg Paderborn:
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Hertha – Paderborn – Wettquoten * & weitere interessante Wetten im Überblick:
Über / Unter 2,5 Tore
Über 2,5 Tore: 1.50 @Bet365
Unter 2,5 Tore: 2.62 @Bet365
Beide Teams treffen
JA: 1.50 @Bet365
NEIN: 2.50 @Bet365
(Wettquoten vom 19.09.2019, 13:13 Uhr)
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