Italien vs. Schweiz EM 2021 | Datum, Spielinfos & Vorhersage

Tickets für die Spiele sind nicht mehr erhältlich, die Vergabe fand bereits statt. Fans, die aufgrund der Corona-Situation ihre Eintrittskarten zurückgeben wollten, konnten das tun. Die UEFA teilte im Vorfeld des Turniers mit, dass in den Spielen, in denen mehr Karten verkauft worden sind als Zuschauer zugelassen werden, ein Losverfahren Anwendung findet. Es ist also nur noch möglich, über private Händler Eintrittskarten zu erwerben.
 

Italien – Team & Infos

Bei der italienischen Mannschaft stimmen generell sehr viele Dinge. Der Kader ist gut, in den letzten Jahren stimmte auch die spielerische Entwicklung dieser Mannschaft unter Roberto Mancini. Die Squadra Azzurra ist wieder eine große Nummer im Weltfußball und will nun versuchen, auch bei der EM eine gute Rolle zu spielen. In der Gruppe A sind die Italiener natürlich favorisiert, dieser Rolle will die Mannschaft auch gerecht werden.

Die Zeiten, in denen Italien vor allem für den defensiven “Catenaccio” steht, sind lange vorbei. Spielerisch starke Akteure im Mittelfeld, viele talentierte Offensivspieler und vor allem eine heimische Liga, die sehr attraktiv und offensiv ausgerichtet ist, bestätigen diesen Eindruck. Viele Trainer lassen anspruchsvollen Fußball spielen, was sich natürlich auch auf die jungen Spieler auswirkt, die sukzessive ihre Entwicklung fortsetzen und dann zur Nationalmannschaft stoßen.

Italien will beweisen, dass die Mannschaft reif für den Titel ist

Die italienische Mannschaft hat viele Spieler im Kader, die internationalen erfahren sind und über enorm Qualität verfügen. Gianluigi Donnarumma, Alessandro Bastoni, Nicolo Barella, Lorenzo Insigne, Ciro Immobile: Auch individuell ist Italien extrem gut besetzt. Mittlerweile gilt das nicht nur für die Spitze, sondern auch für die Breite im Kader. Dass eine Mannschaft nun 26 Spieler nominieren kann statt wie sonst 23 kommt Italien überdies sehr entgegen.

Der Trainer hat klare Vorstellungen, die Mannschaft ist gereift und gewachsen und auch in der Breite stark. Italien ist also durchaus ein Team, das zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden muss. Die Mannschaft wird vor allem aufgrund des Heimvorteils in der Gruppenphase hochmotiviert sein. Italien will zeigen, dass es in der Lage ist, den Titel zu gewinnen.
 

Schweiz – Team & Infos

In den letzten Jahren hat sich die Schweiz in der Spitze des Weltfußballs etabliert, was die Nationalmannschaft angeht. Weltranglistenplatz 16 kommt natürlich nicht von ungefähr. Die ersten Spiele im Rahmen der WM-Qualifikation konnten gewonnen werden, zuvor hielten die Eidgenossen in der Nations League gegen Teams wie die Ukraine, Deutschland und Spanien sehr gut mit. Große Teams konnten geärgert werden, gegen Deutschland holte die Schweiz zweimal ein Remis.

Mit dem Wissen solche Leistungen zeigen zu können fährt die Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic zu diesem großen Turnier. Das Selbstvertrauen sollte also vorhanden sein. Und mehr noch: Die Schweiz ist unter dem Trainer, der seit 2014 im Amt ist, sehr eingespielt. Die Automatismen sind vorhanden, der Kern der Mannschaft ist eingespielt. Und der Talentepool spült immer wieder spannende junge Spieler nach „oben“, was den Konkurrenzkampf belebt.
 

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Disziplin und Nadelstiche: Die Schweiz will unangenehm sein

Zu den Grundtugenden dieser Mannschaft zählt natürlich eine gewisse Disziplin. Mit Bundesligagrößen wie Akanji, Mbabu oder Elvedi in der Abwehr, mit Spielern wie Zakaria, Freuler oder Xhaka im Mittelfeldzentrum und Offensivspielern wie Shaqiri oder Embolo ist genügend individuelle Klasse vorhanden. Viele Spieler befinden sich im Altersbereich von 25-30, haben internationale Erfahrung. Die Schweiz kann mehrere Systeme spielen und auch während des Spiels schnell variieren. Das macht sie schwer ausrechenbar. Neben der Disziplin und der Kompaktheit ist regelmäßige Entlastung wichtig. Auch das ermöglicht dieser Kader definitiv.

Komplettiert wird die Gruppe A mit den Auswahlmannschaften aus Wales und der Türkei. Da durch den speziellen Modus mit sechs Gruppen, nach denen es in das Achtelfinale geht, auch Drittplatzierte in die K.O.-Runde einziehen können, stehen die Chancen für die Eidgenossen gar nicht so schlecht. Die Favoritenrolle hat die Petkovic-Elf im Duell mit Italien aber nicht, möglicherweise liegt das den Gästen aber aufgrund der Möglichkeit, mit vielen körperlich robusten Spielern aufzulaufen.

Wussten Sie schon folgendes zu Italien – Schweiz … ?

Historische Duelle: Italien – Schweiz im Head-to-Head

Zum ersten Mal treffen diese beiden Mannschaften bei einer EM-Endrunde aufeinander. Einige Pflichtspiele gab es zwar, aber im Rahmen anderer Wettbewerbe. Drei Spiele gab es bei Weltmeisterschaften, zwei davon gingen bei der WM 1954 an die Schweizer. Weiterhin trafen sich beide Teams im Rahmen von Qualifikationsspielen recht häufig. Insgesamt gab es 58 Spiele, von denen Italien 28 gewinnen konnte. Die Schweiz hat lediglich acht Duelle gewinnen können. Das letzte Pflichtspiel in der EM-Qualifikation 1999 fand in der Schweiz statt und endete 0:0.
 
Folge 41: EM-Vorschau – Die Gruppen A und B im Check

Italien – Schweiz EM 2021 – Vorhersage der Buchmacher

Italien gegen die Schweiz kann ein durchaus sehr interessantes Duell bei der EM 2021 werden. Der zweite Spieltag ist bei einem großen Turnier traditionell prädestiniert für einige Vorentscheidungen, aber auch für Patzer im Gefühl des sicheren Weiterkommens. Die Buchmacher sehen Italien aber vorne. Das liegt an der individuellen Qualität, sicher aber auch am Heimvorteil.

Ausführliche Analysen inklusive Quotenvergleich und subjektive Empfehlungen können Sie schon bald in der Wettbasis-Rubrik der EM 2021 Tipps nachlesen.

Zwei Tage vor jedem EM-Spiel werden hier die tagesaktuellen Vorhersagen gepostet. Mit allen Infos zu den Teams, zu den aktuellen Statistken, Quoten und natürlich letzte Infos über die Aufstellung respektive die aktuelle Personallage.