Die größte Enttäuschung der laufenden Saison, Olympique Lyon, möchte die Negativserie endlich beenden. Dass sich hier ein weiterer schwächelnder Vertreter der Liga angesagt hat, könnte durchaus ein Vorteil aus. Zumindest die Buchmacher gehen beim Blick auf Lyon und Toulouse mit ihren Wettquoten klar in Richtung Heimsieg.
Dabei ist vor allem die Heimmannschaft das große Sorgenkind der Ligue 1. Der ehemalige Serienmeister verfügt über einen Kader im Wert von über 190 Millionen. Die Gäste schaffen nicht einmal die 80. Trotz allem sind die Blau-Roten am Tabellenende zu finden. Um dem zu entkommen, müssen dringend Siege her. Darf den Wettbüros geglaubt werden, dann bewahrheitet sich im Duell Lyon gegen Toulouse Tipp 1.
Diese Einschätzung läuft aber komplett entgegen dem bisherigen Saisonverlauf. Zwar ist Toulouse mit seinen 13 Punkten in 14 Antritten weit entfernt von einer starken Serie. Die sieben Zähler der Gastgeber in 14 Partien sind aber eine Katastrophe. So überrascht es ein wenig, dass Lyon gegen Toulouse bei den Quoten der klare Favorit ist.
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Das einstmalige Aushängeschild ist zur Lachnummer mutiert. Hat der Alptraum langsam ein Ende? Aller guten Dinge sind drei?! Geht es nach dieser Formel, dann sollte es unter Pierre Sage endlich bergauf gehen. Er ist nämlich bereits der dritte Übungsleiter der noch jungen Saison. Nachdem Laurent Blanc Mitte September entlassen wurde, durfte sich Fabio Grosso von September bis November versuchen.
In seinen neun Spielen gelangen jedoch nur ein Sieg und drei Remis bei 6:13-Toren. Das „Highlight“ dieser Zeit war die Spielabsage gegen Marseille, nachdem der Bus auf dem Weg ins Stadion mit Steinen beworfen wurde.
Der Neue ist primär Leiter der Akademie und hatte davor vor allem in den Jugendsegmenten des Klubs zu tun. Nun wurde er, vorerst interimistisch, auf den Chefsessel katapultiert. Zum Auftakt gab es ein 2:3 in Lens und ein 0:3 in Marseille. Zumindest spielerisch war aber eine gewisse Steigerung erkennbar.
Das ist vor allem mit Blick auf die Zeit unter den Vorgängern bereits eine gewisse Linderung. Mit 11:27 Toren und nur einem Sieg in 14 Antritten sind die Blau-Roten verdient auf dem letzten Platz. Sie stellen die zweitschlechteste Defensive im Wettbewerb. Beim Blick auf den zur Verfügung stehenden Kader ist es ein mittleres Wunder, was hier passiert.
Die Offensive wird von Alexandre Lacazette geführt. Der ehemalige Sturmtank des FC Arsenal wird mit 12 Millionen bepreist. Seine drei Saisontore geben dies aber absolut nicht wieder. Er teilt sich die interne Torjägerkrone mit Jake O’Brien, einem 22-jährigen Innenverteidiger.
Dass hinter den Beiden nur mehr Spieler mit einem Tor kommen, ist Beweis für den absolut windstillen Sturm. Um jedoch ein bisschen Optimismus zu versprühen sei gesagt, dass im letzten Antritt zwei Tore in Lens erzielt wurden. Das reichte am Ende zwar nicht, ist aber gegen eine der stärksten Abwehrreihen, in guter Form, durchaus ein Schritt nach vorne.
Voraussichtliche Aufstellung von Lyon:
Verletzte und Gesperrte Spieler von Lyon: Letzte Spiele von Lyon:
Toulouse – Statistik & aktuelle Form
Der Pokalsieger der Vorsaison hat noch ein wenig den Blues. Zumindest könnte so das Auftreten in der laufenden Saison erklärt werden. Carles Martínez Novell hatte von Beginn an einen schweren Stand in Toulouse. Sein Vorgänger Philippe Montanier gewann die historische erste Trophäe in der Vereinsgeschichte (Pokalsieg 2023). Dann verließ er die Violetten im Sommer.
Sein Nachfolger hat aber bisher auch sehr wenig dazu beitragen können, die Fans auf seine Seite zu ziehen. In 19 Antritten gab es vier Siege und neun Remis bei 20:26 Toren. Das ergibt 13 Punkte in der Liga nach 14 Runden und denselben Rang in der Tabelle.
Zwar muss ihm zugebilligt werden dass er, als Assistent, den Pokaltriumph miterlebte, doch der Umstieg in den Chefsessel verläuft schleppend. Als Fan des kompakten 4-2-3-1 steht er dabei vor allem für Entwicklung. Ob er weitere Zeit bekommt, wird wohl auch der Ausgang dieser Partie entscheiden.
Lorient komplett außer Form
Mit der Hauptgrund, warum bei Lyon vs. Toulouse viele Prognosen trotz allem einen weiteren Dämpfer für die Violetten sehen, ist die Form, welche sie mit sich herumschleppen. Wird der Europapokal ausgeklammert, gab es nur zwei Siege in der laufenden Saison. Ein 2:1 gegen Nantes zum Auftakt und ein 3:0 gegen Metz.
Diese Spiele fanden am 13.8. und 1.10. statt. Seither zogen sieben weitere Partien ins Land. Vier Niederlagen und drei Remis kamen zur Sammlung hinzu. Vor allem der Last-Minute Ausgleich von Lorient im letzten Spiel schmerzte ziemlich.
Besonders problematisch ist dabei der offensive Output. Seit dem letzten Sieg erzielten die Mannen aus Toulouse nur mehr fünf Treffer. Damit ist jeder Fehler einer zu viel. Sollte Lyon seinen Offensivdrang aus dem vorletzten Spiel erneut für sich entdecken, könnte es schnell zu einem bitteren Abend werden.
Voraussichtliche Aufstellung von Toulouse:
Verletzte und Gesperrte Spieler von Toulouse: Letzte Spiele von Toulouse:
Unser Lyon – Toulouse Tipp im Quotenvergleich 10.12.2023 – Doppelte Chance
Buchmacher
Wettquoten Stand: 24.12.2024, 18:14
Lyon – Toulouse Direkter Vergleich / H2H-Bilanz
Beim Blick auf das direkte Duell und dessen Geschichte wird quasi Normalität simuliert. Da stehen in den vergangenen zehn Spielen, acht Siege und zwei Remis. Bei 28:9 Toren alles pro Lyon. Es wäre also wohl der perfekte Gegner für einen Befreiungsschlag. Diesen sehen bei Lyon und Toulouse viele Prognosen auch eintreffen.
Statistik Highlights für Lyon gegen Toulouse
Wettbasis-Prognose & Lyon – Toulouse Tipp
Geht es um die reine Papierform, sollte Lyon gegen Toulouse nicht nur Quoten, sondern auch das Geschehen dominieren. Beim Blick auf die laufende Saison kommen da allerdings berechtigte Zweifel. Lyon will und will nicht aus der Krise kommen und Toulouse hat sich in den letzten Spielen, wenn auch nur optisch, etwas gefangen.
Key-Facts – Lyon vs. Toulouse Tipp
Lyon hat erst sieben Punkte geholt
Im Nachtrag verlor 0:3 in Marseille
Toulouse kassierte im letzten Spiel den Ausgleich in der Nachspielzeit
Gemessen an den letzten Auftritten fehlt uns daher allerdings der Glaube an die allgemeine Lesart. Speziell im Nachtrag gegen Marseille wurden wieder arge Mängel sichtbar. Der Druck steigt immer mehr und gerade in Heimspielen geht überhaupt nichts.
So forcieren wir eine doppelte Chance und sagen bei Lyon und Toulouse Tipp X/2 und empfehlen dazu noch eine Torwette. Mit Vorsicht kann es dauern, aber mit Fortdauer summieren sich die Fehler. Bei derart schwachen Defensivreihen können die Quoten von Interwetten veredelt werden. Die bieten gegenwärtig auch Freebets an. Das macht dann noch mehr Freude.
Lyon – Statistik & aktuelle Form
