Österreich – Chile, Tipp & Quote – Davis Cup 2019

Match: Österreich – Chile[createcustomfield name=’tipp-match’ value=’Österreich – Chile’]
Tipp: 2[createcustomfield name=’tipp’ value=’2′] [Endergebnis 2:3]
Turnier: Davis Cup 2019
Datum: 01.02.2019[createcustomfield name=’tipp-datum’ value=’01.02.2019′]
Uhrzeit: [createcustomfield name=’tipp-uhrzeit’ value=’14:00′]14:00 Uhr
Wettquote: 1.53* (Stand: 31.01.2019, 10:33) [createcustomfield name=’tipp-quote’ value=’1.53′]
Wettanbieter: Bet at Home[createcustomfield name=’tipp-wettanbieter’ value=’Bet at Home‘]
Einsatz: 6 Units [createcustomfield name=’tipp-units’ value=’6′]
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Die Woche nach den Australian Open gehört traditionell dem Davis Cup. In diesem Jahr findet die 108. Austragung des Teamwettbewerbs statt. Titelverteidiger ist dabei die kroatische Mannschaft, die im November 2018 in Frankreich den Titelgewinn fixieren konnte. 2019 ist jedoch alles anders, denn nach über 100 Jahren wurde der Modus geändert. Der KO-Modus gehört der Vergangenheit an, nun steht im November 2019 ein Endrunden-Turnier um den Titelgewinn auf dem Programm. Das Teilnehmerfeld wird dann aus 18 Teams bestehen. Die vier Davis Cup-Halbfinalisten aus dem Vorjahr (Kroatien, Frankreich, Spanien und die USA) haben einen fixen Startplatz, dazu haben noch Argentinien und Großbritannien eine Wild-Card erhalten. In zwölf Paarungen wird das Teilnehmerfeld in dieser Woche komplettiert. Österreich empfängt dabei in Salzburg das chilenische Team!

Inhaltsverzeichnis

Neu ist auch, dass im Davis Cup nicht mehr Best-of-Five gespielt wird, sondern nur noch ein Best-of-Three. Zwei Einzelspiele werden am Freitag abgehalten (ab 15 Uhr), am Samstag folgt zunächst das Doppel und direkt im Anschluss dann die beiden verbliebenen Einzelpartien. Österreich ist nach dem verletzungsbedingten Fehlen von Dominic Thiem nur Außenseiter in diesem KO-Duell. Für einen Sieg von Österreich gegen Chile werden Quoten von knapp über einer 2,30 angeboten! Mit den Fans im Rücken wird die Überraschung angepeilt, allerdings wird es ein schwieriges Unterfangen, denn in Salzburg wird auf Sandplatz gespielt, dies entspricht ebenfalls dem Lieblingsbelag der Chilenen!

Österreich – Statistik & aktuelle Form

Das österreichische Team:
Dennis Novak – ATP-Weltrangliste Nr. 154
Jurij Rodionov – ATP-Weltrangliste Nr. 197
Oliver Marach – ATP-Doppel-Weltrangliste Nr. 6
Philipp Oswald – ATP-Doppel-Weltrangliste Nr. 63
Jürgen Melzer – ATP-Doppel-Weltrnagliste Nr. 121

Davis-Cup Kapitän Stefan Koubek hat es wohl schon geahnt, als Dominic Thiem in der zweiten Runde der Australian Open gegen Alexei Popyrin verletzungsbedingt aufgeben musste. Obwohl Thiem bereits die Zusage für den Davis Cup in Salzburg gegeben hat, wollen der Top-Ten Spieler und sein Trainer Günter Bresnik kein Risiko eingehen. Thiem wird dementsprechend nicht zur Verfügung stehen. Auch wenn Dominic Thiem 2019 bisher nicht zu überzeugen wusste, ist sein Fehlen eine herbe Schwächung. Schließlich ist er der einzige Top-100 Spieler. Trotzdem gibt sich Stefan Koubek kämpferisch und will mit den Fans im Rücken, die Überraschung fixieren. Im Einzel werden dabei Dennis Novak und Jurij Rodionov zum Einsatz kommen.

Dennis Novak hat bereits Erfahrung im Davis Cup und gleichzeitig einen großen Anteil auf dem Weg zurück in die Weltgruppe. In der vergangenen Saison konnte er auswärts in Russland den deutlich höher eingestuften Andrej Rublev bezwingen. Zudem feierte er im Heimspiel gegen Australien einen Sieg gegen Alex de Minaur, ebenfalls ein Akteur, der über Novak zu stellen ist. Novak ist ein Spieler, der die große Bühne liebt und meist erst dann zu Höchstleistungen aufläuft. Sandplatz ist definitiv der Lieblingsbelag des mittlerweile 25-jährigen. Trotz immer wieder starker Leistungen blieb ihm der Durchbruch in die Weltspitze bisher verwehrt. 2019 läuft es bisher absolut nicht nach Wunsch und alle drei Partien (gegen Berankis, Nedovesov und Brancaccio) gingen verloren.

Als Ersatz für Dominic Thiem wurde der erst 19-jährige Jurij Rodionov nominiert. Der Youngster wird erstmals im Davis Cup auflaufen, hat aber schon einige Male als Sparring-Partner fungieren können. Der Youngster ist eine große Tennis-Hoffnung, wird allerdings sicherlich noch Zeit benötigen. Auf der ATP-Tour ist er bisher nicht groß in Erscheinung getreten. In „Down Under“ musste er sich in der Qualifikation nur knapp Daniel Evans (der gegen Roger Federer stark gespielt hat) geschlagen geben. Rodionov ist ein Versprechen für die Zukunft, doch ein Nicolas Jarry ist wahrscheinlich noch eine Nummer zu groß. Zudem wird sich die Frage stellen, wie er mit dem Druck umgehen kann.

Während Österreich in den Einzelpartien nicht als Favorit gehandelt wird, stehen die Chancen gut, dass im Doppel sich Österreich durchsetzen wird. Mit Jürgen Melzer (der sich nur noch auf das Doppel konzentriert), Oliver Marach und Philipp Oswald hat Koubek gleich drei Doppelspezialisten zur Verfügung. Melzer und Marach haben zudem bereits Grand Slam Titel gewinnen können. Marach war in Melbourne ebenfalls leicht angeschlagen, gab aber sofort Entwarnung. Im Doppel beim Davis Cup-Duell zwischen Österreich und Chile ist eine Prognose auf den österreichischen Sieg naheliegend. Qualitativ ist Österreich hier deutlich im Vorteil.

Chile – Statistik & aktuelle Form

Das chilenische Team:
Nicolas Jarry – ATP-Weltrangliste Nr. 38
Christian Garin – ATP-Weltrangliste Nr. 90
Marcelo Tomas Barrios Vera – ATP-Weltrangliste Nr. 325
Julio Peralta – ATP-Doppel-Weltrangliste Nr. 40
Hans Podlipnik-Castillo – ATP-Doppel-Weltrnagliste Nr. 86

Mit zwei Top-100 Spielern hat Chile die Reise nach Salzburg antreten können. Davis Cup-Cheftrainer Nicolas Massu hat dabei nominell definitiv eine stärkere Mannschaft zur Verfügung als der Gastgeber aus Österreich. Nach drei Challenger-Titeln im Herbst 2017 hat sich Nicolas Jarry 2018 auf der ATP-Tour etablieren können und kämpfte sich bis in die Top-50 der Welt. Sein größer Erfolg war der Finaleinzug beim Turnier in Sao Paulo. Dabei musste er sich in seinem ersten ATP-Finale dem Italiener Fabio Fognini knapp geschlagen geben. Jarry ist ein Spieler, der vor allem auf Sandplatz nahezu jedem Akteur gefährlich werden kann. Hartplatz und Rasen liegt seinem Spiel nicht sonderlich und dementsprechend sind die bisherigen Saisonleistungen (Erstrunden-Aus in Melbourne gegen Leonardo Mayer) auch nicht wirklich relevant. Im vergangenen Jahr hatte er eine 22:11-Bilanz auf Sand vorzuweisen. Gegen Youngster Rodionov ist er auf alle Fälle haushoher Favorit.

Der zweite Einzelspieler, Christian Garin, ist mit seinen 22 Jahren ebenfalls ein Jungspund und bereits in den Top-100 klassiert. Zumeist ist Garin aber noch auf der Challenger-Tour zu finden. Garin kann als ein typischer südamerikanischer Sandplatzspezialist beschrieben werden. Nahezu das gesamte Jahr verbringt er auf der roten Asche. 2018 bestritt er 54 seiner 77 Spiele auf Sandplatz. Eine 38:16 Bilanz ist dabei absolut überzeugend. Seine starken Leistungen auf Sand lassen sich dadurch belegen, dass Garin im Oktober gleich drei Challenger-Titel Serie gewinnen konnte. Dies bedeutet, dass er die letzten 15 Spiele auf Sand alle gewonnen hat. An Selbstvertrauen sollte es Garin dementsprechend keineswegs mangeln.

Dadurch, dass Doppel und Einzel am Samstag ausgetragen werden, wird kaum ein Spieler in beiden Matches zum Einsatz kommen. Nicolas Jarry gilt auch als guter Doppel-Spieler, trotzdem hat Massu auf ihn verzichtet. Das Doppel werden Julio Peralta und Hans Podlipnik-Castillo bilden. Zwei Spieler, die zwar in den Top-100 der ATP-Doppeltweltrangliste stehen, allerdings deutlich schwächer einzustufen sind als das österreichische Doppel Melzer/Marach.

Angesprochen auf das Fehlen von Dominic Thiem war Massu keineswegs unglücklich. Schließlich bezeichnete er Österreichs Aushängeschild als einen der Top-Drei Spieler auf Sandplatz. Trotzdem will er nicht von einem Selbstläufer sprechen, wenngleich er die klare Favoritenrolle zugunsten von Chile nicht abstreiten konnte. Im Davis Cup-Duell am Freitag und Samstag zwischen Österreich und Chile werden Quoten von 1,53 für einen südamerikanischen Sieg angeboten. Weil die Gäste in allen vier Einzelpartien wohl nüchtern betrachtet als Favorit gehandelt werden, sind diese Wettquoten doch ein wenig überraschend.

Österreich vs. Chile – Head to head Statistik

Head-to-Head: 0:3

Der direkte Vergleich zwischen Österreich und Chile im Davis Cup ist aus rot-weiß-roter Sicht niederschmetternd. In den Jahren 1952 (1-4), 1959 (1-3) und zuletzt im Jahr 2009 (2-3) kam es zu diesem Duell. Österreich musste dabei in allen drei Länderkämpfen eine Niederlage einstecken. Bei der letzten Pleite vor genau zehn Jahren wurde das Duell erst im fünften Spiel entschieden. Dabei standen sich die beiden nunmehrigen Davis Cup Kapitäne Stefan Koubek und Nicolas Massu gegenüber. Der Chilene setzte sich in vier Sätzen durch.

Österreich gegen Chile – Davis Cup 2019 – Tipp & Quote

Mit Dominic Thiem im Aufgebot hätte Österreich wohl sehr gute Chancen gehabt, sich für das Finalturnier des neuen Davis Cups zu qualifizieren. Der Top-Ten Spieler steht jedoch nicht zur Verfügung. Jammern nützt nichts, trotzdem ist klar, dass nun eine große Überraschung notwendig ist, um dieses Ziel zu erreichen. Der Heimvorteil vor knapp über 4.000 Zuschauer in Salzburg spricht sicherlich für die Koubek-Schützlinge. Allerdings wird Chile wohl kaum von frenetischen Fans eingeschüchtert werden, denn diese Stimmung kennen die Südamerikaner aus ihren Heimspielen bestens.

Jurij Rodionov gilt als großes Talent, trotzdem war angeblich im Training eine gewisse Nervosität zu spüren. Ein Punktgewinn des Youngsters wäre trotz seines großen Potenzials eine Überraschung. Auch Novak müsste einen Sahnetag erwischen. Im Doppel zwischen Österreich und Chile ist ein Tipp auf die Gastgeber sicherlich naheliegend, trotzdem sind die Chancen verschwindend gering, dieses Davis Cup Duell zu gewinnen. Die angebotenen Quoten sind viel höher als grundsätzlich zu erwarten war. Zwischen Österreich und Chile hat ein Tipp zu guten Quoten auf die Chilenen großen Value, entsprechende Wetten werden dahingehend mit einem Einsatz von sechs Units angespielt!

Tipp: 2[createcustomfield name=’tipp’ value=’2′]

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