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Sportwetten Zukunft aufgrund KI: Wer profitiert und wer verliert?

Sportwetten Zukunft mit KI


Die jüngste Vergangenheit hat es offenbart: KI ist im Wett-Business angekommen! Suchanfragen bei Google und anderen Suchmaschinen in Bezug auf Sportwetten schossen zuletzt exponentiell in die Höhe und damit logischerweise auch Softwares oder Supercomputer, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Fußballergebnisse respektive potentielle Wetten vorherzusagen gedenken. Doch wie sieht die Sportwetten Zukunft mit KI aus?

Zahlreiche Sportwetter sehen in Zeiten von ChatGPT & Co. riesige Chancen darin, in Zukunft wesentlich erfolgreicher bei den eigenen Wetten abzuschneiden als in der Vergangenheit. Andere – speziell wirklich gute Tipper – spüren wiederum eine Gefahr im neuesten Trend. Warum eigentlich? Wettbasis hat die unterschiedlichen Sichtweisen unter die Lupe genommen und hinterfragt, wie sich Sportwetten in Zukunft entwickeln werden, wenn die aktuellen Andeutungen wie zu erwarten nachhaltig Einfluss gewinnen.

Wett-Business heute: Der Ist-Zustand am Tag vor einer breiten Nutzung von KI-Softwares

95 bis 97 Prozent aller Tipper machen mit Sportwetten keinen Gewinn, was in den allermeisten Fällen natürlich einem Verlust entspricht. Diese Statistik taucht immer mal wieder in etwas veränderter Form auf. In Wettforen wird dieser Zahl manchmal nicht geglaubt, dafür gibt es auch Menschen, die überzeugt sind, dass niemand mit Sportwetten langfristig ein Plus generiert. Andererseits kann der Autor dieses Artikels letztere Bemerkung aus eigener Erfahrung widerlegen. Vermutlich dürfte wohl der Mittelwert stimmen, dass es etwa 3-5 Prozent aller Sportwetter in die Gewinnrange schaffen.

Wie machen jene das? Diese Frage stellen sich speziell Menschen, die richtig viel Ahnung vom Fußball haben. Sie können jede Aufstellung im Schlaf aufsagen, erkennen taktische Muster bis ins Detail und schneiden auch bei Tippspielen erfolgreich ab, da sie Favoriten eindeutig benennen können. Problematisch ist jedoch, dass dieses Wissen oft nicht um mathematische Kenntnise beziehungsweise statistische sowie datenbezogene Faktoren ergänzt wird. Erfahrungsgemäß sind Analytiker mit einem guten Grundwissen im Sektor Fußball (oder alternativ auch anderen Sportarten) bessere Tipper als Fußballfanatiker ohne Zahlenfaible.

Statistiken & Erfahrung als Basis für Profi-Tipper

Diese Analytiker gehen oft nach bestimmten Mustern vor. Beispielsweise stehen oft Tipps gegen das übliche Wett-Verhalten der Masse hoch im Kurs. Außenseiter sind beliebt. Untermauert und recherchiert werden die Tipps mit hochrangigen Statistiken. Ob expected Goals (xG), eigene Analysetools oder die altehrwürdige Excel-Tabelle. Profis versuchen sich so weit wie möglich auf Erfahrungs- und Datenbasis vom Mainstream abzuheben.

Da die breite Masse stark auf alltägliche Favoriten setzt und die Buchmacher die entsprechenden Quoten aufgrund des vorhersehbaren Tippverhaltens bewusst noch tiefer einkürzen, sind viele Profis eher auf der Außenseiterschiene unterwegs, auch wenn dies natürlich eine dezente Verallgemeinerung enthält.

Sportwetten in Zukunft: diese Veränderung werden Supercomputer bringen

Die große Frage lautet: Wie viele Sportwetter werden sich in ihren Tipps den Predictions künstlicher Intelligenz anschließen? Sind das fünf bis zehn Prozent, dann wird dies Sportwetten nicht nachhaltig verändern. Sollten die KI-Tools aber immer besser werden und Tipper erkennen, dass die statistische Vorhersage von Matches eine höhere Erfolgsquote aufweist als die eigene Vermutung, wäre ein verändertes Tippverhalten des Mainstreams die logische Konsequenz.

Allerdings braucht es einen hohen Prozentsatz an Sportwettern, die diese Anpassung des eigenen Tippverhaltens tatsächlich vornehmen.

Sind Wett-Profis die großen Verlierer des KI-Trends?

Entsprechend würde sich das Tippverhalten vom bestehenden Favoriten-Trend hin zu dem Tipp von Supercomputern verändern. Diese schießen zwar wie Pilze aus dem Boden, dürften sich aber mittelfristig hinsichtlich ihrer Einschätzungen stark angleichen. Ob damit langfristig ein Gewinn zu generieren ist, bleibt jedoch fraglich. Die Buchmacher passen dann ihre Wettquoten erneut an die vermuteten Tipp-Ausprägungen an und werden und mindestens genauso gute Datenauswertungen und Vorhersagen erhalten. Anders formuliert: Gute Sportwetter leben davon, Erkenntnisse einfließen lassen zu können, die andere Tipper und der Buchmacher nicht haben. Solche Alleinstellungsmerkmale wird zukünftig zumindest mit öffentlich zugänglichen KI-Tools nur begrenzt zu realisieren sein.

Da laienhafte Sportwetter in Zukunft im Mittel bessere Tipps aufgrund der Unterstützung von KI abgeben können, verlieren die einst starken Tipps von Profis ihr Qualitätsmerkmal und werden in den Mainstream gerückt.

Datenanalysen mit Excel und einfache Programmierungen werden von der KI im Eiltempo überholt. Damit fällt der altbewährte Wettbewerbsvorteil für aktuelle Wett-Profis weg. Diese Gruppe der langfristigen Gewinner muss, um sich auch in Zukunft abheben zu können, bewusst nach schwachen Predictions der KI suchen. Nur so kann erneut der Gegenpol zum Mainstream realisiert werden. Ob das aber bei der gestiegenen Qualität von Wett-Softwares und Supercomputern realistisch erscheint?

Übersicht: Voraussetzungen dafür, dass das Sportwetten in Zukunft für Profis weniger lukrativ ist

  • KI-Qualität kommt sehr nah an ‘objektiv richtige’ Wahrscheinlichkeiten heran
  • Große Masse der Sportwetter tippt auf Basis von KI
  • Garantiert: Buchmacher passen ihre Quoten an das Tippverhalten an

Sportwetten-Zukunft für Wettanbieter

Angenehmer sieht die Zukunft für die Wettanbieter aus. Mit Hilfe der KI-Softwares lässt sich der Ausgang von Matches noch genauer vorhersagen. Der mögliche Wegfall einen Prozentsatzes der aktuellen Sportwetten-Profis wird die Buchmacher mit Sicherheit nicht stören. Dass die breite Masse bessere Wetten abgibt, ist aufgrund der Buchmacher-Marge nebensächlich.

Allerdings dürfte es weiter kompliziert sein, die Quoten so zu legen, dass sich die Einsätze ansatzweise passend auf die möglichen Ausprägungen eines jeden Wettmarktes verteilen, speziell, wenn starke KI-Tools sehr deutlich einen Tipp ins Auge rücken. Letztendlich sollte der Buchmacher darüber aber schon Bescheid wissen, bevor die Quoten auf den Markt kommen und somit eher schalten können, als sich ein Public Trend Pick abzeichnet. Entsprechend lassen sich einseitige Einsätze auf einem Teil des Wettmarktes vermeiden.

Es ist also wahrscheinlich, dass viele Tipper deutlich bessere Wetten als in der Vergangenheit abgeben, der Wettanbieter aber dem KI-Trend dennoch sehr gelassen entgegenblicken kann.

Noch mehr Informationen zum Thema Wetten mit KI findest du natürlich auf Wettbasis!