Hallo,
hier auch mal meine Wettstrategie. Sie ist mMn besonders für Wiedereinsteiger geeignet, da sie einem klaren Plan folgt, allerdings ein wenig Erfahrung braucht, um die Quoten bei Systemwetten genau steuern zu können.
Das ganze funktioniert so:
-
- Man legt eine Summe fest, die man als Maximalverlust für den Einstieg verkraften kann, sagen wir 50 €.
-
- Man teilt diese Summe auf X Wettrunden auf und gibt sich einen festen Turnus, sagen wir 1x Tippen pro Woche und 5 Wettrunden. Daraus ergibt sich ein Einsatz von 10 € pro Runde, dass man 5x “verhauen” kann, ohne mehr als den Maximalverlust zu riskieren.
-
- Grundsätzlich gilt: Solange man keinen Verlust macht, wird die Anzahl der Wettrunden erhöht. Angenommen, bereits in der ersten Runde machen wir aus den gesetzten 10 € zum Beispiel 12 €. Dann haben wir den Einsatz ja wieder heraus und 2 € eingefahren. Was mit den 2 € passiert, dazu später mehr.
-
- Das System wird nun so aufgebaut, dass man je nach Ahnung und Einblick (und Zeit zur Recherche) mehr oder weniger Wetten aussucht, die eine niedrige Quote haben. Sagen wir einmal 5 Stück. Wenn man offline spielt, also seinen Tipp in einem Wettshop abgibt, überträgt man die Wetten in den hiesigen Simulator als 4-aus-5-Wette und stellt sicher, dass die niedrigste (!) gewinnende Quote die Gebühr abdeckt, das ist wichtig!
-
- Dann fügt man zum Beispiel 2 Wetten mit etwas höheren Quoten hinzu, bei denen man ein gutes Gefühl hat, auch aus anderen Sportarten, mit denen man sich etwas auskennt (bei mir zum Beispiel Wintersport) und die grundsätzlich etwas höhere Quoten haben (für mich z.B. Sieg beim Biathlon, da beginnen die Quoten bei ~2,5).
- Das ganze wird im Beispiel als 4-aus-7-Tipp OHNE (!!!) Bank gespielt. 5 Tipps sind relativ wahrscheinlich im Ausgang, und selbst wenn sogar davon 1 daneben geht, gilt (4), also kein Verlust. Die beiden “Exoten” sorgen dann für den richtigen Gewinn, wenn sie mal zuschlagen. Das ist logischerweise nicht dauernd der Fall, also Geduld!
Was macht man nun mit Gewinnen? Das langfristige Ziel ist, den Einsatz zu erhöhen, aber ohne Verlust. Das kurzfristige Ziel ist, Anfangsverluste auszugleichen. Im schlechtesten Fall vergeigen wir die ersten 5 Wetten komplett. Dann muss man sich überlegen, ob man ein wenig spart und dann von vorne anfängt oder es ganz bleiben lässt.
Angenommen, die ersten 2 Wetten gingen in die Hose (50 € – 20 € = 30 €). Trotzdem bleiben wir beim Plan! Auch beim 3. Mal werden also wieder 10 € gesetzt (30 € – 10 € = 20 €), genau nach “Schema F”! Angenommen, beim 3. Mal beträgt der Gewinn (brutto, also mit Einsatz) 18 €, dann wandern die 18 € auf das “Startkonto”, dann haben wir nun 20 € + 18 € = 38 €. Beim 4. Mal setzen wir (38 € – 10 € = 28 €) wieder alles in den Sand, und beim 5. Mal (28 € – 10 € = 18 €) ist der Brutto-Gewinn 17 €. Dann enden wir bei 18 € + 17 € = 35 € nach den gesetzten 5 Einstiegsrunden und haben 3 Runden “Freispiel”. Alles bleibt, wie es ist!
Alles bleibt, wie es ist, das ist ja gerade die Grundlage dieser Strategie. Das kann natürlich lange so weiter gehen. Aber angenommen, wir gewinnen nun mal etwas mehr, zum Beispiel 35 € – 10 € Einsatz = 25 € Netto-Gewinn. Was machen wir nun damit? Na ja, die Freundin kriegt einen schicken Blumenstrauß, weil wir so viel beim Wettanbieter und hier im Simulator verbringen! ?? Nein, natürlich nicht! Wir legen gedanklich ein neues Konto an und füllen es mit ein wenig Glück so, dass irgendwann 100 € darauf sind, also das Doppelte vom Maximalverlust.
Ab dann können wir das Doppelte setzen und haben wieder unsere anfänglichen 5 Spielrunden, dieses Mal allerdings, ohne dass wir irgendetwas verlieren, selbst wenn wir 5x daneben langen. Das gilt natürlich erst, wenn ein anfänglicher Verlust wieder ausgeglichen ist! Erst dann sind wir ja wieder bei +/- 0 €!
Wenn man so weit ist, sollte man über seine Gier nachdenken. Wetten sollte eine Freizeitbeschäftigung bleiben, die das Sport gucken aufregender macht, nicht die Haupteinnahmequelle, genau wie jede risikoreiche Geldanlage! Sportwetten sind nicht anders als das Zocken auf hochrisikoreiche Börsenzettel! Allerdings ist das Risiko bei Sportwetten gerade bei niedrigen Quoten geringer als etwa bei Hebel-Papieren auf exotische Währungen und ähnliches Zeug, einfach weil bei Sportwetten die Risikofaktoren nicht kleiner, aber weniger sind. Selbst mit Trainern und 4. Unparteiischem stehen bei einem Fußballspiel nur 28 Akteure auf dem Platz (22 Spieler, 2 Trainer, 1 Schiedsrichter, 2 Linienrichter, 1 Assistent) statt 100.000en an der Börse.
Als überschaubare Grenze würde ich 10% des monatlichen Haushalts-Netto-Einkommens ansetzen. Und selbst eine monatlich erzielte Quote von 1,02 bei konstantem Einsatz (kein Zinseszins) ergibt übers Jahr einen Zinssatz von satten 24%!?? Bei einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommens von 2.000 € macht das das im Jahr 12 x 2.000 € x 10% x 1,24 = 2.976 €. Ohne Zinsen erhöht sich damit aufgeteilt auf die folgenden 12 Monate das Einkommen bereits auf 2.248 €. Man könnte also bereits im 2. Jahr mit 248 € pro Monat zocken, ohne Verlust zu machen (die jährliche Lohnanpassung zum Ausgleich der Inflation angenommen). Auf weitere 5 Jahre gerechnet macht das hübsche 6.500 € Gewinn. Mit einem einmaligen (!) Startkapital von 50 € (!).
Anmerkung der Redaktion: Gewinne sind nicht garantiert, die Strategie deutet aber speziell im letzten Abschnitt darauf hin. Jede Wette kann verloren gehen…
Die besten Wettanbieter für Ihre Wettstrategie
- Hinweis: KEINE Strategie kann einen sicheren Gewinn garantieren. Wetten Sie daher immer mit Verantwortung!