Wenn man einen Laien fragt, was ihm zum Thema Sportwetten einfällt, dann bekommt man meist Dinge wie „Glücksspiel“ und „das bringt doch nichts“ zu hören. Fragt man jemanden, der sich schon etwas mehr mit dem Thema befasst hat, dann werden „Moneymanagement“ und „Value“ in den Raum geworfen. Diese Informationen bringen einem genauso viel wie die Info „Stau voraus“. Alles ohne Zweifel wichtige Faktoren, doch es fehlt mir persönlich noch ein stabiles Gerüst mit dem man arbeiten kann.
Jeder sollte sich also erstmal klar werden, was man mit Sportwetten erreichen will. Ganz klar, hier muss eine Zielanalyse her. Gemeinsam mit dem verfügbaren Kapital sollte jetzt geklärt werden, ob das Ziel überhaupt realistisch ist. Ein einfacher Weg ist z.B. den gewünschten Monatsgewinn durch 30 Tage zu teilen. So kann man sehen was man pro Tag durchschnittlich gewinnen müsste, um sein Ziel zu erreichen.
Lasst uns jetzt die Erfolgspyramide von oben (Gewinn pro Monat bzw. langfristiger Wetterfolg) nach unten durchgehen. Wir müssen schließlich rausfinden auf welchem Fundament unser Erfolg später aufbauen soll.
Das soll einen Pyramide sein:
1 2 3 4 5 6 7
1.Langfristiger Erfolg
2.Gewinnmaximierung 3.Verlustminimierung
4.Gewinnerhöhung 5.Kostenverringerung 6.Streuung vermeiden 7.Erhöhung der Wahrscheinlichkeit
Hier seht ihr, wie ich mir die Pyramide vorstelle. Natürlich überschneidet sich beim Wetten vieles und man kann es nicht direkt abgrenzen. Doch als groben Überblick sollte es genügen.
2.4. Gewinnmaximierung durch höheren Einzelgewinn
Es klingt erstmal blöd, wenn man sagt, dass man mehr gewinnt, wenn man mehr Geld einsetzt. Doch dabei liegt gerade hier der „Hase im Pfeffer“. Sagen wir man möchte 900 Euro im Monat gewinnen. Runtergerechnet auf einen Tag wären das 30 Euro Gewinn pro Tag. Im besten Fall wären das 30 richtige Wetten pro Monat. Natürlich findet man nicht jeden Tag eine gute Wette und es ist auch klar, dass man nicht jede Wette richtig haben kann.
Wäre es da nicht besser seine Schlagzahl von 30 Wetten auf „gute“ 10 Wetten pro Monat zu reduzieren? Ich denke schon! Das Kapital sollte je nach Risikostufe angepasst werden. Manche “Experten” schütteln wohl spätestens jetzt den Kopf, aber ich sage euch Qualität muss Quantität ersetzen.
2.5 Gewinnmaximierung durch Kostenverringerung
Der Abschnitt ist schnell erklärt. Vermeidet Frustwetten! Langfristig fehlt euch das Geld um verlorene Wetten zu kompensieren. Ich rate sogar von Absicherungen ab. Beispiel: Ihr wettet auf eine Siegquote Teams X von 2,0. Nach dem relativ schnellen 2:0 ist die Wette so gut wie gewonnen und die Quote fällt auf ca. 1,2. Ihr sichert ab und könnt nichts mehr verlieren und bei 100 Einsatz 80 Gewinn machen. Dagegen ist fast nichts zu sagen, doch ihr klaut euch selbst von eurem Tipp 20% Gewinn. Die nächste Wette auch zu Quote 2 und 100 Euro Einsatz geht voll in die Hose. Das Ende vom Lied ist, dass ihr 80 gewonnen habt und jetzt 100 verloren. Macht ein Minus von 20 Euro. Ohne Absicherung würde plus/minus Null zu Buche stehen. Auch nicht mitgenommener Gewinn kann am Ende Verlust sein.
3.6 Verlustminimierung: Streuung vermeiden
Spezialisiert euch auf gewisse Quotenbereiche. Um das Gewinnverhältnis zwischen Bilanz und Quote im Auge zu behalten ist es besser, wenn man sich gleich auf einen Quotenbereich z.B. nur Wetten zwischen 1,8 und 2,2 konzentriert. Gebt der Quote die Chance ihre Wahrscheinlichkeit einzuhalten. Abgesehen davon ist es schwer sich immer wieder neu auf unterschiedliche Quoten einzustellen. Wer nur auf ein Tor tippt, dessen Analyse wird im Laufe der Zeit immer schwammiger, da man ziemlich oft (auch ohne Analyse) richtig liegt. Versucht man sich dann wieder bei 3-Wege-Wetten, dann gewinnt man mit den Wischi–Waschi-Analysen keinen Blumentopf.
3.7 Verlustminimierung: Erhöhung der Wahrscheinlichkeit
3.6. und 3.7 haben viel miteinander zu tun. Dass Quoten von 1,1 häufiger richtig sind als 4,0 sollte jedem klar sein. Beide sind in meinen Augen nicht dazu geeignet gewettet zu werden. Die Quote kennzeichnet die Eintrittwahrscheinlichkeit und auf lange Sicht (bei fairen Quoten) müsste man an plus/minus Null ziemlich nah dran sein. Daraus ein Plus zu machen liegt an jedem selbst. Wetten ist zwar kalkulierbares Risiko, aber es bleibt eben Risiko und daher hat man nicht 10 1,1er Wetten richtig und erst dann kommt das falsche Spiel. Man hat auch nicht 3 4er Quoten falsch und zufällig ist jede 4. Wette richtig.
Gerade bei diesen beiden Extremen kann das Gewinn-Verlust Verhältnis einem schon mal zum Verhängnis werden. Daher ist „Wahrscheinlichkeit erhöhen“ nicht gleich „mit den Quoten runtergehen“. Man muss ein gesundes Mittelmaß finden. Quoten ab 1,35 kann man spielen. 3 Richtige auf eine Falsche ist überschaubar. Hat man bei den Quoten 4-5 Spiele in Folge falsch sollte man sich hinterfragen.
Mahmud
Eine Übersicht über alle interessanten Informationen rund um den langfristigen Wetterfolg, finden Sie in unserem Artikel: Langfristig Erfolgreich Wetten – Bankrollmanagement, Estimations und Co.
Die besten Wettanbieter für Ihre Wettstrategie
- Hinweis: KEINE Strategie kann einen sicheren Gewinn garantieren. Wetten Sie daher immer mit Verantwortung!