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Handball EM 2018 Favoriten, Wetten & Wettquoten

Die Bad Boys auf dem Weg zur Titelverteidigung?

Wer gewinnt die Handball EM 2018 der Herren in Kroatien? Spanien holt sich den EM-Titel!

Der Jahreswechsel ist immer die Zeit, zu der die internationalen Handballmeisterschaften ausgetragen werden. Im Dezember haben die Damen ihren Weltmeister ausgespielt. Das Abschneiden der deutschen Ladies bei der Heim-WM war dabei eher enttäuschend. Im Januar wird nun der Europameister der Herren gesucht. Die deutschen Bad Boys gehen als Titelverteidiger in dieses Turnier und gehören sicherlich auch wieder zu den großen Favoriten. Allerdings gibt es einige Mannschaften, die dem amtierenden Europameister die Suppe versalzen können und auch wollen. Das Team aus Kroatien wird versuchen, den Heimvorteil, der im Handball nicht unerheblich ist, zu nutzen. In vier Hallen wird der neue Titelträger ausgespielt.

Inhaltsverzeichnis

In Zagreb, Split, Porec und Varazdin werden die vier Vorrundengruppen ausgespielt. Die ersten drei Teams der Vierergruppen qualifizieren sich anschließend für die Zwischenrunde, ehe es ins Halbfinale und Finale geht. Die Gruppenphase wird daher nicht die ganz große Herausforderung sein. Allerdings werden die Punkte aus der Vorrunde mit in die Zwischenrunde genommen. Wer also ins Semifinale will, der sollte sich auch in der ersten Gruppenphase keine Ausrutscher leisten. Noch einmal zu den Favoriten. Deutschland hat sicherlich gute Aussichten den Titel zu verteidigen. Neben Gastgeber Kroatien sind Olympiasieger Dänemark und Weltmeister Frankreich die größten Konkurrenten. Im internationalen Handball ist die Spitze aber in den letzten Jahren eng zusammengerückt. Spanien, Norwegen, Schweden, vielleicht auch Slowenien haben sicherlich Außenseiterchancen. Enttäuschend ist, dass mit Russland und Polen zwei große Teams der letzten Jahre sich nicht qualifizieren konnten. Das Teilnehmerfeld ist aber dennoch hochkarätig besetzt, so dass zwischen dem 12. und dem 28. Januar sicherlich großer Sport in den kroatischen Hallen zu erwarten sein darf. Die deutschen TV-Zuschauer sind in der ARD und im ZDF bei allen Spielen der Bad Boys live mit dabei. Wer sich für die Spiele der Konkurrenz interessiert, wird bei sportdeutschland.tv im Livestream bedient. Die deutsche Mannschaft startet in das Unternehmen Titelverteidigung am 13. Januar um 17:15 Uhr gegen Montenegro. Die beiden Auftaktspiele am 12. Januar um 18:15 Uhr bestreiten Weißrussland und Österreich sowie Schweden und Island.

Infografik Handball EM 2018

Spielplan – Finale Handball EM 2018

28.01.2018 20:30 Spain Spanien vs. Schweden Sweden 29:23

Spiel um Platz 3

28.01.2018 18:00 France Frankreich vs. Dänemark Denmark 32:29

Spielplan – Halbfinale

26.01.2018 20:30 Denmark Dänemark vs. Schweden Sweden 34:35 n.V.
26.01.2018 18:00 France Frankreich vs. Spanien Spain 23:27

Spiel um Platz 5

26.01.2018 15:30 Croatia Kroatien vs. Tschechien Czech Republic 28:27

Spielplan – Hauptrundengruppe I | Zagreb

18.01.2018 18:15 – Serbia Serbien vs. Norwegen Norway 27:32
18.01.2018 20:30 – Croatia Kroatien vs. Weißrussland Belarus 25:23

20.01.2018 18:15 – Sweden Schweden vs. Frankreich France 17:23
20.01.2018 20:30 – Croatia Kroatien vs. Norwegen Norway 32:28

22.01.2018 18:15 – Serbia Serbien vs. Frankreich France 30:39
22.01.2018 20:30 – Sweden Schweden vs. Weißrussland Belarus 29:20

24.01.2018 16:00 – Serbia Serbien vs. Weißrussland Belarus 27:32
24.01.2018 18:15 – Sweden Schweden vs. Norwegen Norway 25:28

24.01.2018 20:30 – Croatia Kroatien vs. Frankreich France 27:30

Spielplan – Hauptrundengruppe II | Varazdin

19.01.2018 18:15 – Germany Deutschland vs. Tschechien Czech Republic 22:19
19.01.2018 20:30 – Slovenia Slowenien vs. Dänemark Denmark 28:31

21.01.2018 18:15 – Germany Deutschland vs. Dänemark Denmark 26:25
21.01.2018 20:30 – Macedonia, The Former Yugoslav Republic of Mazedonien vs. Spanien Spain 20:31

23.01.2018 18:15 – Slovenia Slowenien vs. Spanien Spain 31:26
23.01.2018 20:30 – Macedonia, The Former Yugoslav Republic of Mazedonien vs. Tschechien Czech Republic 24:25

24.01.2018 16:00 – Slovenia Slowenien vs. Tschechien Czech Republic 26:26
24.01.2018 18:15 – Macedonia, The Former Yugoslav Republic of Mazedonien vs. Dänemark Denmark 20:31

24.01.2018 20:30 – Germany Deutschland vs. Spanien Spain 27:31

Croatia Gruppe A mit Kroatien, Schweden, Serbien und Island

Spielort: Spaladium Arena in Split (12.500 Plätze)

Die kroatische Mannschaft gehört eigentlich schon immer zu den großen Teams im Männerhandball. Die großen Erfolge sind aber schon lange her, als um die Jahrtausendwende WM- und Olympiagold geholt wurden. Der Triumph bei den Spielen 2004 in Athen ist der letzte große Titel der Kroaten. Jetzt soll vor eigenem Publikum wieder eine Trophäe her. Trainer Lino Cervar hat eine gute und erfahrene Mannschaft beisammen. Angeführt wird das kroatische Team vom Kieler Domagoj Duvnjak. An seiner Seite hat er mit Igor Vori, Zlatko Horvat, Denis Buntic, Manuel Strlek oder Ivan Cupic Spieler von großer Klasse. Bei den Kroaten wird sich zeigen müssen, ob sie dem Druck vor eigenem Publikum standhalten können. Generell dürfte diese Mannschaft aber in der Lage sein, um die Medaillen mitzuspielen. Dem Namen nach sollte Schweden der größte Kontrahent der Gastgeber im Kampf um den Gruppensieg sein. Die Schweden haben ihre beste Zeit aber auch bereits hinter sich. Den letzten Titel konnten die Skandinavier 2002 bei der EM feiern. Das Team verfügt derzeit nicht über die ganz großen Stars, doch viele Akteure stehen immerhin bei internationalen Topklubs unter Vertrag. Erster Anwärter auf den EM-Sieg sind die Schweden sicherlich nicht, aber die Mannschaft von Kristjan Andresson könnte durchaus eine der Überraschungen bei diesem Turnier werden und somit für Wetten interessant sein.

Die serbische Mannschaft wird mit Sicherheit auch große Unterstützung bei der EM erfahren. Ob die Serben aber dadurch in der Lage sein werden, eine gute Rolle zu spielen, wagen wir zu bezweifeln. In der Qualifikation sicherte sich das Team von Jovica Cvetkovic nur den zweiten Platz hinter Weißrussland. Da waren die Erwartungen höher, als die Resultate am Ende hergaben. Die Serben haben den Anschluss an die europäische Spitze verloren. 2012 gab es bei der Heim-EM mit Rang zwei noch einmal einen Achtungserfolg, aber diese Silbermedaille in diesem Turnier zu wiederholen, scheint doch sehr unwahrscheinlich zu sein. Komplettiert wird die Gruppe A vom Team aus Island. Die Isländer verfügen über eine erfahrene Mannschaft mit einigen herausragenden Spielern, die aber in der Summe nicht mehr so stark ist, wie noch vor acht bis zehn Jahren. Island ist auf den letzten Drücker in das Feld dieser EM gerutscht. Hinter Mazedonien und Tschechien reichte es in der Qualifikation nämlich nur zu Rang drei. Als bester Gruppendritter haben die Insulaner dann aber doch noch das EM-Ticket gelöst. Zu viel sollte man deshalb vom Team von Geir Sveinsson nicht erwarten. Das Überstehen der Vorrunde und der damit verbundene Einzug in die Zwischenrunde wäre sicherlich schon ein großer Erfolg.

Spielplan Gruppe A

12. Januar 2018
18:15 Uhr – Sweden Schweden vs. Island Iceland 24:26
20:30 Uhr – Croatia Kroatien vs. Serbien Serbia 32:22

14. Januar 2018
18:15 Uhr – Serbia Serbien vs. Schweden Sweden 25:30
20:30 Uhr – Iceland Island vs. Kroatien Croatia 22:29

16. Januar 2018
18:15 Uhr – Serbia Serbien vs. Island Iceland 29:26
20:30 Uhr – Croatia Kroatien vs. Schweden Sweden 31:35

 

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Croatia Gruppe B mit Frankreich, Norwegen, Weißrussland und Österreich

Spielort: Sportska Dvorana Zatika in Porec (3.710 Plätze)

Das französische Team ist sicherlich der große Favorit in der Gruppe B. Die Equipe Tricolore hat in den letzten Jahren den Rhythmus im Handball bestimmt. Zahlreiche WM- und EM-Trophäen sowie Olympische Goldmedaillen zieren die Vitrinen der französischen Mannschaft. Auch in Kroatien wird Frankreich wieder der Top-Favorit sein. Das Team von Didier Dinart ist gespickt mit Weltklasse-Spielern, allen voran natürlich Nikola Karabatic. Der Spielmacher wird aber flankiert von Luc Abalo, Valentin Porte, Michael Guigou oder Kentin Mahe. Nicht mehr mit dabei ist aber die Torwart-Legende Thierry Omeyer. Mit Vincent Gerard steht aber ein passender Ersatz parat. Es wäre eine große Überraschung, wenn Frankreich in der Gruppenphase nicht vorne liegen sollte. Wenn der amtierende Weltmeister ins Rollen kommt, dann wird es im gesamten Turnierverlauf schwer, dieses Team zu stoppen. Der heißeste Konkurrent in der Vorrunde der Franzosen dürfte Norwegen sein. Bereits in der Qualifikation trafen beide Mannschaften aufeinander und für beide Teams gab es jeweils einen Sieg. Das zeigt schon, dass die Elche sehr gefährlich sein können. Die Norweger um Bjarte Myrhol oder Sander Sagosen sind sicherlich ein Geheimtipp bei dieser EM. Die Gruppenphase sollte kein großes Problem sein und dann wird sich zeigen, wozu das Team von Christian Berge in der Lage ist.

Das Team aus Weißrussland ist so ein wenig die unbekannte Größe in der EM-Gleichung. Die meisten Akteure stehen bei Klubs in der Heimat oder in der Ukraine unter Vertrag. Das sind in der Regel nicht die Teams, die im Europapokal für Furore sorgen. Die meiste internationale Erfahrung holen die Weißrussen sich daher mit der Nationalmannschaft. Immerhin ist die Mannschaft von Yuri Shevtsov nun bereits zum dritten Mal in Folge für eine EM qualifiziert.

“Frankreich ist sechsmaliger Weltmeister, zweifacher Olympiasieger und dreifacher Europameister. Die Mannschaft war schon gut als sie noch jung war und wurde im Alter noch besser. Das ist eine sehr starke Mannschaft, auch wenn ein paar arrivierte Spieler nicht mehr dabei sind.”

Patrekur Johannesson
Der langjährige Bundesligatrainer hatte überall Erfolg und ist für einen Tempohandball bekannt. Er ist der Vater des weißrussischen Aufschwungs und bereits in der Qualifikation wurde deutlich, als Belarus sich gegen Serbien, Rumänien und Polen durchsetzen konnte, dass diese Mannschaft nicht zu unterschätzen ist. Das hört sich ganz danach an, als ob es für Österreich schwer werden würde, die Vorrunde zu überstehen. Zum dritten Mal ist die ÖHB-Auswahl nun bei einer EM mit dabei und hat als bestes Resultat den neunten Platz in den Büchern stehen. Heuer wird es nur darum gehen, mit aller Macht die Gruppenphase zu überstehen. Coach Patrekur Johannesson hat den größten Respekt vor den Franzosen. Bleiben wohl noch Norwegen und Weißrussland, mit denen es die Österreicher aufnehmen wollen.

Spielplan Gruppe B

12. Januar 2018
18:15 Uhr – Belarus Weißrussland vs. Österreich Austria 27:26
20:30 Uhr – France Frankreich vs. Norwegen Norway 32:31

14. Januar 2018
18:15 Uhr – Austria Österreich vs. Frankreich France 26:33
20:30 Uhr – Norway Norwegen vs. Weißrussland Belarus 33:28

16. Januar 2018
18:15 Uhr – France Frankreich vs. Weißrussland Belarus 32:25
20:30 Uhr – Norway Norwegen vs. Österreich Austria 39:28

Croatia Gruppe C mit Deutschland, Mazedonien, Montenegro und Slowenien

Spielort: Arena Zagreb (15.200 Plätze)

Die Europameisterschaft in Kroatien ist die Feuerprobe für Christian Prokop. Der Nachfolger von Dagur Sigurdsson geht in seine erstes großes Turnier als Bundestrainer. Bereits im Vorfeld musste er harte Entscheidungen treffen, denn die Bad Boys haben keine Verletzungssorgen. Von daher wurden die Europameister Rune Dahmke, Finn Lemke und Fabian Wieder aus dem EM-Kader gestrichen. Die große personelle Auswahl aber auch, dass Christian Prokop einen Kader beisammen hat, der in der Lage ist, wieder um den EM-Titel mitzuspielen. Das ist auch das Ziel des neuen Coaches: „Wir gehören mit mehreren Nationen zum Favoritenkreis.“ Das Semifinale sollte das Minimalziel sein.

“Wir gehören mit mehreren Nationen zum Favoritenkreis. Der Kampf um den Titel ist sehr eng, weil die Leistungsdichte bei einer Europameisterschaft sehr hoch ist. Es gibt nicht den einen Top-Favoriten.”

Christian Prokop
Von daher werden die Bad Boys schauen müssen, dass sie gleich gut ins Turnier starten und aus der Vorrunde bestenfalls drei Siege mitnehmen. Einer der deutschen Kontrahenten in der Vorrunde ist Mazedonien. Die Mazedonier sind viel mehr, als nur Kiril Lazarov. Viele Akteure sind in der Bundesliga aktiv und ansonsten stehen noch einige Spieler bei Vardar Skopje unter Vertrag, dem amtierenden Sieger der Champions League. Mazedonien hat also durchaus die Qualität, zumindest in die Zwischenrunde einzuziehen. In der Qualifikation konnten sich die Mazedonier gegen die beiden EM-Teilnehmer aus Tschechien und Island durchsetzen.

Montenegro ist der Auftaktgegner der deutschen Mannschaft, dürfte in dieser Gruppe C aber der Außenseiter sein. Bei den letzten beiden Europameisterschaften war Montenegro zwar jeweils mit dabei, aber es reichte beide Mal nur zum 16. und letzten Platz. Das Überstehen der Vorrunde kann nur das Ziel sein, doch angesichts der nachbarschaftlichen Konkurrenz mit Mazedonien und Slowenien und Europameister Deutschland dürfte es für das Team von Dragan Dukic schwer werden, bei dieser Europameisterschaft für Furore zu sorgen. Vor allem in den Bruderduellen gegen die ehemaligen Teilrepubliken aus Jugoslawien wird Montenegro versuchen müssen, die Punkte für die Zwischenrunde zu holen. Slowenien ist allerdings auch stärker einzuschätzen. Immerhin ist die Mannschaft von Veselin Vujovic bei der WM im letzten Jahr Dritter geworden. Das Team ist relativ jung und teilweise hoch veranlagt. Zudem haben sie mit Vid Kavticnik und Marko Bezjak zwei Anführer im Team, die den jungen Spielern den Weg weisen. Slowenien ist vielleicht sogar ein Geheimtipp, wenn es darum geht, wer die Medaillen mit nach Hause nehmen wird. In der Qualifikation sind die Slowenen allerdings in den Spielen gegen Deutschland zweimal an ihre Grenzen gekommen und mussten zwei deutliche Niederlagen hinnehmen. Bei der EM gilt es für den WM-Dritten nun also noch einmal eine Schippe draufzulegen, um den Erfolg bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr wiederholen zu können.

Spielplan Gruppe C

13. Januar 2018
17:15 Uhr – Germany Deutschland vs. Montenegro Montenegro 32:19
19:30 Uhr – Macedonia, The Former Yugoslav Republic of Mazedonien vs. Slowenien Slovenia 25:24

15. Januar 2018
18:15 Uhr – Slovenia Slowenien vs. Deutschland Germany 25:25
20:30 Uhr – Montenegro Montenegro vs. Mazedonien Macedonia, The Former Yugoslav Republic of 28:29

17. Januar 2018
18:15 Uhr – Germany Deutschland vs. Mazedonien Macedonia, The Former Yugoslav Republic of 25:25
20:30 Uhr – Montenegro Montenegro vs. Slowenien Slovenia 19:28

 

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Croatia Gruppe D mit Spanien, Dänemark, Tschechien und Ungarn

Spielort: Gradska Dvorana Varazdin (5.200 Plätze)

Wenn es zu einem großen Turnier geht, dann wird ja immer auch nach der schwersten Vorrundengruppe, der sogenannten Todesgruppe gesucht. Bei der Handball-EM brauchen wir dafür aber keine Lupe. Die Gruppe D dürfte der stärkste Pool sein. Mit dem Duell zwischen Spanien und Dänemark gibt es dort auch den Kracher der Vorrunde. Die Spanier sind immer für eine Medaille gut. 2013 gab es WM-Gold und 2016 holten die Iberer sich nach einem unterlegenen Finale gegen Deutschland EM-Silber. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio wurde allerdings verpasst. Dennoch muss man die Mannschaft von Jordi Ribera sicherlich zu den großen Favoriten zählen. Beinahe der gesamte Kader spielt bei Topklubs in Europa. Herausragend sind dabei vor allem Raul Enterrios, Julen Aguinagalde und Alex Duyshebaev. Ein Vorteil für die Spanier ist, dass sie in dieser schweren Gruppe gleich auf Temperatur kommen. Das gilt aber natürlich auch für den Olympiasieger aus Dänemark. Mit Mikkel Hansen haben die Dänen wohl den ersten Anwärter für den MVP dieser EM in ihren Reihen. Generell verfügt Coach Nikolaj Jacobsen aber über eine großartige Mannschaft, die aber auch reichlich individuelle Klasse auf die Platte bringt. Es dürfte sehr spannend sein, ob Spanien oder Dänemark sich den Gruppensieg holen wird.

Wozu die tschechische Mannschaft in der Lage sein wird, wird sich erst bei der Europameisterschaft zeigen. Dabei werden die Trainer Jan Filip und Daniel Kubes auf ihren Superstar verzichten müssen. Filip Jicha hat im vergangenen Sommer seine Karriere beendet. Dabei würde er dieser Mannschaft sicherlich noch helfen können. Nun sind Last und Verantwortung aber auf mehreren Schultern verteilt. Mit Ausnahme von wenigen Spielern verfügt das Team der Tschechen über keine sonderlich große internationale Erfahrung. Wahrscheinlich wird die Tschechische Republik daher in Kroatien auch nur als Außenseiter an den Start gehen. Angesichts der Übermacht mit Spanien und Dänemark, wäre es schon ein toller Erfolg, wenn die tschechische Mannschaft den Sprung in die Zwischenrunde schaffen würde. Genau das ist auch das Ziel der Ungarn. Ungarn ist eine Handballhochburg und hat mit Pick Szeged oder MVM Veszprem zwei großartige Klubs, die auch international höchsten Ansprüchen genügen. Die Nationalmannschaft ist in den letzten Jahren aber aus der Weltspitze herausgefallen und spielt im Grunde genommen nur die zweite Geige. Der Einzug in die Zwischenrunde sollte aber das Minimalziel sein. Danach wird sich zeigen, um welche Plätze die Magyaren spielen können. Der Einzug in das Semifinale sollte aber wohl eine Nummer zu hoch sein. Selbst das Überstehen der Vorrunde dürfte für das Team von Ljubomir Vranjes nämlich in dieser Gruppe kein Selbstgänger werden.

Spielplan Gruppe D

13. Januar 2018
18:15 Uhr – Spain Spanien vs. Tschechien Czech Republic 32:15
20:30 Uhr – Denmark Dänemark vs. Ungarn Hungary 32:25

15. Januar 2018
18:15 Uhr – Hungary Ungarn vs. Spanien Spain 25:27
20:30 Uhr – Czech Republic Tschechien vs. Dänemark Denmark 28:27

17. Januar 2018
18:15 Uhr – Czech Republic Tschechien vs. Ungarn Hungary 33:27
20:30 Uhr – Spain Spanien vs. Dänemark Denmark 22:25

 

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Prognose & Wettbasis-Trend – Wer gewinnt die Handball EM 2018 der Herren in Kroatien?

Die Zuschauer in Kroatien können sich auf eine tolle Europameisterschaft freuen. Die besten Mannschaften der Welt kommen vom alten Kontinent. Das heißt dann auch, dass die besten Handballspieler des Erdballs bei diesem Turnier mit dabei sein werden. Das Niveau auf der Platte und die Atmosphäre auf den Tribünen werden wahrscheinlich großartig werden. Der engste Favoritenkreis beschränkt sich zunächst einmal auf die Titelträger der letzten großen Meisterschaften. Olympiasieger Dänemark, Weltmeister Frankreich, Europameister Deutschland und dazu noch Gastgeber Kroatien sollten die besten Aussichten auf EM-Gold haben. Der Kreis der Medaillenanwärter lässt sich aber mit Sicherheit noch um Spanien, Norwegen oder Slowenien erweitern. Es wird ein Hauen und Stechen um das Edelmetall geben. Das lässt die Vorfreude auf eine tolle EM noch einmal wachsen.

Key-Facts – Wer gewinnt die Handball EM 2018 der Herren?

  • Der Favoritenkreis ist üppig. Gastgeber Kroatien, Titelverteidiger Deutschland, Weltmeister Frankreich und Olympiasieger Dänemark werden die größten Chancen zugerechnet.
  • Die besten Handballer der Welt werden am Start sein. Wer den EM-Titel holen will, wird auf unglaublich hohem Niveau spielen müssen.
  • Deutschland tritt in absoluter Bestbesetzung an, so dass Coach Christian Prokop sogar einige Europameister von 2016 aus dem Kader streichen musste.

Ein Blick auf die Wettquoten verrät, dass die Buchmacher ebenfalls die drei amtierenden Titelträger und den Gastgeber vorne sehen. Mit Wettquoten von 3,25 ist Frankreich der Top-Favorit. Kroatien und Dänemark liegen unmittelbar dahinter. Wir denken aber, dass die deutsche Mannschaft mindestens ebenso gute Chancen haben sollte und sehen den Value daher eher in den Wettquoten auf den Titelverteidiger, die bei Quoten bis zu 8,50 liegen. Bei einer solchen Dichte an der Spitze ist es schwer, die richtige Prognose abzugeben. Tendenziell würden wir aber wahrscheinlich auf Deutschland als alten und neuen Europameister wetten.

 

Beste Wettquoten* für – Croatia Wer gewinnt die Handball EM 2018 der Herren?

France Frankreich: 3.25 @Bet365
Croatia Kroatien: 4.00 @Bet365
Denmark Dänemark: 4.25 @Bet365
Germany Deutschland: 8.50 @Bet365
Spain Spanien: 9.00 @Bet365
Norway Norwegen: 10.00 @Bet365
Sweden Schweden: 26.00 @Bet365
Hungary Ungarn: 36.00 @Bet365
Slovenia Slowenien: 41.00 @Bet365
Serbia Serbien: 101.00 @Bet365
Macedonia, The Former Yugoslav Republic of Mazedonien: 101.00 @Bet365
Iceland Island: 151.00 @Bet365
Belarus Weißrussland: 401.00 @Bet365
Czech Republic Tschechien: 401.00 @Bet365
Austria Österreich: 1001.00 @Bet365
Montenegro Montenegro: 1001.00 @Bet365

Wettquoten vom 09.01.2018 um 13:30 Uhr