Island vs. Türkei 09.10.2016, 20:45 Uhr – WM Qualifikation 2018 (Endergebnis: 2:0)
In der WM-Qualifikationsgruppe I, der einzigen Quali-Staffel in der Europa-Zone, in der sich mit Kroatien, Island, der Türkei und der Ukraine gleich vier EM-Teilnehmer befinden, kommt es am Sonntag zum Duell der beiden EM-Teilnehmer Island und der Türkei. Die Tabelle der Gruppe I sieht nach zwei Spieltagen so aus, dass Kroatien und Island mit jeweils vier Punkten auf den Rängen eins und zwei liegen. Dahinter folgen dann die Türkei und die Ukraine mit jeweils zwei Zählern auf den Plätzen drei und vier. Die Kontrahenten sind sich vor diesem Duell bereits bestens bekannt aus der abgelaufenen EM-Qualifikaton, in der sie sich ebenfalls in einer Gruppe befanden. Beide Teams konnten sich in den direkten Duellen in der EM-Quali jeweils in ihren Heimspielen durchsetzen.
Inhaltsverzeichnis
„Wir haben nun seit einigen Jahren einen guten Mix aus talentierten Spielern und einer guten Organisation. Dann passierte in Frankreich noch etwas mit dem Team. Wir sind uns unserer Stärke nun ein- für allemal bewusst.“
Die Isländer feierten am vergangenen Spieltag im Heimspiel gegen Finnland in einer hart umkämpften Partie und bis zuletzt dramatischen Partie mit einem 3:2-Last-Minute-Erfolg den ersten Sieg in der WM-Qualifikation. Zur Halbzeit lag Island noch mit 1:2 zurück und zunächst mussten die isländischen Fans bis zur 90. Minute warten, bis zum dem Moment als der Augsburger Alfred Finnbogason per Kopf den vielumjubelten 2:2-Ausgleichstreffer markierte. Und in der Nachspielzeit kam es dann noch viel besser aus Sicht des EM-Viertelfinalisten: In der fünften Minute der Nachspielzeit erzielte Ragnar Sigurdsson sogar noch den Siegtreffer. Die Isländer feierten den Sieg mit ihren Fans dem den gewohnten „Huh“-Schreien. Dass man es noch geschafft hat, so eine Partie in der Schlussphase noch zu drehen, dürfte der Mannschaft von Island-Coach Heimir Hallgrimsson, die nach der erfolgreichen EM ohnehin schon vor Selbstvertrauen strotzt, einen weiteren Schub geben. Island ist nicht mehr einfach nur irgendwer im Weltfußball. „Wir werden von außen anders wahrgenommen. Aber auch im Team steigen die Ansprüche“, sagte Keeper Hannes Halldorsson: „Wir sagen selbst: Wir haben in Frankreich ein großes Turnier gespielt, wir wollen mehr. Wir sind keine Underdogs mehr.“ Der 32-jährige Schlussmann weiß auch, warum es bei den Isländern seit geraumer Zeit so gut: „Wir haben nun seit einigen Jahren einen guten Mix aus talentierten Spielern und einer guten Organisation. Dann passierte in Frankreich noch etwas mit dem Team. Wir sind uns unserer Stärke nun ein- für allemal bewusst.“
„Wir sind schlecht in die Partie gekommen, aber meine Spieler haben alles gegeben, um noch das Bestmögliche herauszuholen. Für unsere junge Mannschaft ist es sehr wichtig für das Selbstvertrauen nach einem 0:2-Rückstand wieder zurückzukommen.“
Die Türken hingegen kamen am 2. Spieltag in ihrer Begegnung vor heimischer Kulisse im zentralanatolischen Konya nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen die Ukraine hinaus. Dabei konnte die Mannschaft des türkischen Teamchefs Fatih Terim selbst noch froh sein, dass es am Ende noch zu einem Punkt reichte, nachdem man zwischenzeitlich schon mit 0:2 zurücklag. Die Türken bäumten sich aber noch einmal auf und stemmten sich mit aller Macht gegen die Niederlage, nachdem man durch den Anschlusstreffer von Ozan Tufan quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einmal neue Hoffnung schöpfte. In der Schlussphase stellte dann der Leverkusener Hakan Calhanoglu vom Punkt den 2:2-Ausgleich her. Nach dem zweiten Remis im zweiten Quali-Spiel versuchte Fatih Terim das Positive aus dem Spiel mitzunehmen. „Wir sind schlecht in die Partie gekommen, aber meine Spieler haben alles gegeben, um noch das Bestmögliche herauszuholen“, sagte der türkische Teamchef: „Mithilfe der Unterstützung unserer Fans in Konya, die uns im Spiel gehalten haben, konnten wir wieder zu unserem Spiel finden und noch ein 2:2 herausholen. Für unsere junge Mannschaft ist es sehr wichtig für das Selbstvertrauen nach einem 0:2-Rückstand wieder zurückzukommen. In unseren internen Rechnungen haben wir in den ersten beiden Spielen mit zwei bis vier Punkten gerechnet. Vor uns liegen noch viele Partien, aber wenn wir das Island-Spiel unbeschadet überstehen sollten, hätten wir zwei schwere Auswärtspartien [in Anlehnung auch an das Auswärtsspiel in Kroatien; Anm. d. Red.] hinter uns gebracht haben.“ Der Anstoß des Aufeinandertreffens der beiden EM-Teilnehmer im 15.427 Zuschauer fassenden Laugardalsvöllur Stadion in der isländischen Hauptstadt Reykjavik erfolgt am Sonntagabend um 20.45 Uhr.
Mazedonien vs. Italien, 09.10.2016 – Wettbasis.com Analyse
Island – Statistik & aktuelle Form
Bis zur EURO 2016 in Frankreich war es der isländischen Fußballnationalmannschaft noch nie gelungen, sich für die Endrunde einer Welt- oder Europameisterschaft zu qualifizieren. Spätestens in den Play-Offs war immer Endstation für die Skandinavier gewesen, doch in der abgelaufenen EM-Qualifikation marschierten die Isländer in einer auf dem Papier schweren Staffel in der EM-Qualifikationsgruppe A souverän als Gruppenzweiter durch und qualifizierten sich mit 20 Punkten als Gruppenzweiter hinter Tschechien erstmals als für eine EM-Endrunde. Die Leistung der Mannschaft war dabei gar nicht hoch genug einzuschätzen. Als krasser Außenseiter gehandelt, ließ man favorisierte Mannschaften wie die Türkei oder auch die Niederlande, die zwei mal geschlagen werden konnte (2:0/1:0), hinter sich. Und da die Isländer an der Rolle des Favoritenschrecks schon einmal derart Gefallen gefunden hatten, machten bei der EM-Endrunde dann anschließend genau dort weiter, wo man in der Qualifikation aufgehört hatte. Ein Land mit gerade einmal 320.000 Einwohnern sorgte bei der EURO 2016 regelrecht für Furore. In der EM-Gruppe F (Portugal, Österreich, Ungarn) sorgte man beim Gruppenauftakt gegen Portugal (1:1) bereits für einen ersten Achtungserfolg, als man dem späteren Europameister ein Remis abtrotzte. Im zweiten Gruppenspiel folgte dann ein weiteres 1:1-Remis gegen Ungarn, ehe der EM-Debütant im letzten Gruppenspiel dann Österreich mit 2:1 bezwingen konnte und als sensationeller Gruppensieger in die KO-Phase einzog, wo das isländische Fußballmärchen seine Fortsetzung gegen den haushohen Favoriten England fortgesetzt werden konnte. Island siegte mit 2:1 und fügte dem Mutterland des Fußballs wohl eine der bittersten Niederlagen in der Geschichte zu. Das Erreichen des EM-Viertelfinales ist der bislang größte Erfolg für die Skandinavier, auch wenn dort nach der deutlichen 2:5-Pleite gegen den Gastgeber Frankreich Endstation war, war man ohne jede Frage eine der größten Überraschungen und positivsten Erscheinungen bei der EURO 2016 in Frankreich. Für die meisten europäischen Fußball-Fans sind die sympathischen Isländer die „Europameister der Herzen“. Nicht nur die Mannschaft auf dem Rasen, sondern auch die isländischen Fans auf den Tribünen, den wir die legendären „Huh“-Rufe zu verdanken haben, haben den Respekt der internationalen Fußballwelt gewonnen.
„Die Jungs sind noch lange nicht satt, wir sind immer noch hungrig. Wir können jetzt nicht aufhören. Wir haben diese Erfahrung gemacht und wir wollen sie wieder haben.“
Aus Sicht von Island soll die EM keine einmalige Geschichte bleiben. Man ist fest gewillt auf die große Bühne zurückzukehren. „Die Jungs sind noch lange nicht satt, wir sind immer noch hungrig“, sagt der Mannschaftskapitän Aron Gunnarson: „Wir können jetzt nicht aufhören. Wir haben diese Erfahrung gemacht und wir wollen sie wieder haben.“ Zur WM 2018 in Russland soll die Mannschaft der neue Teamchef Heimir Hallgrimsson führen. Zuvor war der ehemalige Fußball-Profi und gelernte Zahnarzt 4,5 Jahre lang als Assistent des nach der EM geschiedenen Schweden Lars Lagerbäck tätig. Zuletzt hatte das Duo gleichberechtigt agiert, mit der gestarteten WM-Qualifikation hat Hallgrimsson nun die alleinige Verantwortung übernommen. In den ersten beiden Spielen unter der Leitung des neuen Teamchefs kam Island in der WM-Qualifikationsgruppe I beim Auftakt zuerst zu einem 1:1-Remis bei der Ukraine, ehe im zweiten Gruppenspiel dann gegen Finnland beim 3:2-Last-Minute-Erfolg der erste Sieg unter Heimir Hallgrimsson eingefahren werden konnte. Mit vier Punkten liegt Island nach zwei Spieltagen auf Rang zwei in der Gruppe I punktgleich mit dem Spitzenreiter Kroatien. Nur eine ihrer letzten acht Partien haben die Isländer verloren (4 Siege, 3 Remis) – vor heimischer Kulisse ist man seit 12 Heimspielen in Folge ungeschlagen (9 Siege, 3 Remis). Die letzte Heimniederlage Islands liegt mehr als drei Jahre zurück: Ein 2:4 am 7. Juli 2013 gegen Slowenien im Rahmen der WM-Qualifikation. Die Isländer sind also regelrecht eine Heimmacht im Laugardalsvöllur Stadion in Reykjavik. Innerhalb eines ausgeglichenen und hervorragend funktionierenden Kollektivs ist auch ein begnadeter Techniker anzufinden, wie der frühere Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson (Swansea City). Für die Tore vorne zuständig sind der Türkei-Legionär Kolbeinn Sigthorsson (Galatasaray), der jedoch wegen einer Meniskusverletzung derzeit passen muss, sowie der Augsburger Alfred Finnbogason, der in 39 Länderspielen bislang 10 Länderspieltore erzielt hat und auch beim 3:2-Sieg im letzten Spiel über Finnland einen Treffer zum Erfolg beisteuerte. Wer auf den Bundesliga-Legionär als Torschützen gegen die Türkei wetten möchte: Unter den aktuellen Wettquoten bietet Betvictor hierfür mit 3,50 die beste Quote an.
Voraussichtliche Aufstellung von Island:
Ögmundur Kristinsson – Ari Freyr Skulason, Ragnar Sigurdsson, Sverir Ingi Ingason, Haukur Heidar Hauksson – Aron Gunnarsson, Emil Hallfredsson – Birkir Bjarnason, Gylfi Sigurdsson, Johann Berg Gudmndsson – Alfred FinnbogasonLetzte Spiele von Island:
06.10.2016 – Island vs. Finnland 3:2 (WM-Qualifikation Europa)
05.09.2016 – Ukraine vs. Island 1:1 (WM-Qualifikation Europa)
03.07.2016 – Frankreich vs. Island 5:2 (Europameisterschaft)
27.06.2016 – England vs. Island 1:2 (Europameisterschaft)
22.06.2016 – Island vs. Österreich 2:1 (Europameisterschaft)
Serbien vs. Österreich, 09.10.2016 – Wettbasis.com Analyse
Türkei – Statistik & aktuelle Form
Seit der letzten Teilnahme an einem Fußball-Großturnier bei der EURO 2008 hatte der zweimalige WM-Teilnehmer Türkei, dessen bislang größter Erfolg der dritte Platz bei der WM 2002 ist, bis zur EURO 2016 in Frankreich drei Großturniere in Folge verpasst, was sehr bitter für das so fußballverrückte Land war. Angesichts der Enttäuschungen in den vergangenen Jahren hatte der türkische Nationaltrainer Fatih Terim, der seit August 2013 seine dritte Amtszeit als Teamchef der Türkei ausübt, mit seiner Mannschaft nur ein Ziel, das Erreichen der EM-Endrunde in Frankreich. Doch die Qualifikation begann denkbar schlecht für die Türken, die nur einen Punkt aus den ersten drei Qualifikationsspielen holten und somit schon zu einem frühen Zeitpunkt in der EM-Qualifikation mit dem Rücken zur Wand standen. Wer die Türkei deshalb aber abgeschrieben hatte, sollte sich im weiteren Verlauf wundern. Der Terim-Elf gelang es, sich im Laufe der Qualifikation deutlich zu steigern und fünf ihrer letzten sieben EM-Qualifikationsspiele zu gewinnen (2 Remis). Letztlich sicherte man sich trotz des schwachen Beginns in der Qualifikation den dritten Platz in der EM-Qualifikationsgruppe A hinter Island und Tschechien, aber noch vor den Niederlanden. Da die Türkei mit 18 Punkten Bester aller Gruppendritten wurde, qualifizierte man sich ohne den Umweg der Playoffs für die EURO 2016 in Frankreich, wo man zum insgesamt vierten Mal bei einer EM-Endrunde teilnahm. In der EM-Gruppe D trafen die Türken auf Spanien, Kroatien und Tschechien. Man war sich dessen bewusst, dass man in dieser Gruppe auf dem Papier nur die Rolle des Außenseiters haben würde und dies bestätigte sich auch in den ersten beiden Vorrundenspielen gegen Kroatien (0:1) und Spanien (0:3), die beide auf enttäuschende Weise ohne einen einzigen Treffer erzielt zu haben, verloren wurden. So hatte die Türkei vor dem letzten Vorrundenspiel bei der EURO in Frankreich nur noch geringe Chancen mit einem Sieg über Tschechien noch als einer der besten Gruppendritten in das EM-Achtelfinale einzuziehen, doch der 2:0-Erfolg über Tschechien sollte letztlich nicht ausreichen. Mit drei Punkten (2:4 Tore) schied die Türkei als Dritter der Gruppe D hinter Kroatien (7 Punkte) und Spanien (6 Punkte) aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber den anderen Gruppendritten bereits in der Vorrunde aus.
Im ersten Länderspiel nach der EURO 2016 trennte sich die Terim-Elf zuerst im Rahmen eines Testspiels torlos Remis von Russland, ehe man dann beim WM-Qualifikationsauftakt in der Gruppe I auswärts bei Kroatien ein 1:1-Remis erkämpfte. Es folgte zuletzt ein weiteres Unentschieden am zweiten Gruppenspieltag gegen die Ukraine (2:2), so dass die Türkei zuletzt dreimal in Folge Unentschieden spielte und insgesamt seit vier Spielen in Folge ungeschlagen ist (1 Sieg, 2 Remis). Es ist hierbei aber auch zu erwähnen, dass die Türken nur eine ihrer letzten sechs Spiele gewinnen konnten. Obwohl noch nicht allzu viel Zeit seit der EM vergangenen ist, gibt es in der Mannschaft seither einige große personelle Veränderungen. Die am meisten diskutierte Personalie ist Arda Turan, dessen Ausbootung weiterhin hohe Wellen in der Türkei schlägt – nach wie vor offen ist, ob es für den Star des FC Barcelona unter Fatih Terim noch einmal einen Weg zurück in die Nationalelf gibt. Getroffen hat es auch nicht nur den Profi des FC Barcelona, dem seit der EM ein gestörtes Verhältnis zum Trainer nachgesagt wird, sondern auch weitere erfahrene Kräfte wie Selcuk Inan (Galatasaray), Gökhan Gönül (Besiktas) und Burak Yilmaz (Beijing Guoan). Eine Erklärung seitens des Nationaltrainers ließ bislang auf sich warten. Sportlich ist besonders die Nicht-Nominierung von Arda Turan nur schwer nachvollziehbar. Der 29-Jährige hat bei seinem Klub in der neuen Saison bislang absolut zu überzeugen gewusst. Es scheint aber auch, dass Terim unabhängig von Arda Turan einen Generationswechsel anvisiert, wie die Nominierungen von jungen aufstrebenden Spielern wie Caglar Söyüncü (SC Freiburg), Enes Ünal (Twente Enschede) und Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf) aufzeigen. Wieder zurück in der Mannschaft ist auch der Leverkusener Ömer Toprak, der nach 18 Monaten erstmals wieder von Fatih Terim nominiert worden ist. Die weiteren Bundesliga-Legionäre im aktuellen Aufgebot sind Dortmunds Neuzugang Emre Mor, Yunus Malli (FSV Mainz) sowie der Leverkusener Hakan Calhanoglu, der mit zwei Treffern bislang der aktuell beste Torschütze der Türken in der laufenden WM-Qualifikation ist. Grundsätzlich für die Tore zuständig ist zukünftig in erster Linie der Angreifer Cenk Tosun zuständig, der in bislang 14 Länderspielen 3 Tore erzielt hat. Für seinen Arbeitgeber Besiktas konnte er in der laufenden Spielzeit in 6 Spielen 5 Treffer verbuchen. Wer auf den formstarken Ex-Frankfurer als Torschützen gegen Island wetten möchte: Unter den aktuellen Wettquoten bietet Ladbrokes hierfür mit 3,40 die beste Quote an. Fehlen wird bei den Türken am Sonntag der angeschlagene Verteidiger Hakan Balta.
Voraussichtliche Aufstellung von Türkei:
Volkan Babacan – Caner Erkin, Mehmet Topal, Ömer Toprak, Sener Özbayrakli – Tolga Cigerci, Ozan Tufan – Volkan Sen, Hakan Calhanoglu, Emre Mor – Cenk TosunLetzte Spiele von Türkei:
06.10.2016 – Türkei vs. Ukraine 2:2 (WM-Qualifikation Europa)
05.09.2016 – Kroatien vs. Türkei 1:1 (WM-Qualifikation Europa)
31.08.2016 – Türkei vs. Russland 0:0 (Freundschaftsspiel)
21.06.2016 – Tschechien vs. Türkei 0:2 (Europameisterschaft)
17.06.2016 – Spanien vs. Türkei 3:0 (Europameisterschaft)
Albanien vs. Spanien, 09.10.2016 – Wettbasis.com
Island vs. Türkei Direkter Vergleich
Der EM-Viertelfinalist Island liegt aktuell auf Rang 27 der FIFA-Weltrangliste. Der EM-Teilnehmer Türkei liegt ein paar Plätze weiter vorne auf Rang 21.
Bei den bislang neun Aufeinandertreffen zwischen den Kontrahenten hat Island insgesamt die Nase vorne: fünf mal gewannen die Skandinavier, zwei mal spielte man Unentschieden und zwei mal gewann die Türkei (16:10 Tore).
Betrachtet man allein die Duelle in Reykjavik, ist ebenfalls eine klare Dominanz der Hausherren zu beobachten: vier mal gewann Island, ein mal spielte man Remis, die Türkei wartet nach wie vor auf den ersten Auswärtssieg gegen die Skandinavier. Im letzten Aufeinandertreffen im Laugardalsvöllur Stadion in Reykjavik setzten sich die Isländer im Rahmen der abgelaufenen EM-Qualifikation zur EURO 2016 in Frankreich deutlich mit 3:0 durch.
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Prognose & Wettbasis-Trend Island vs. Türkei
Da sich beide Mannschaften in diesem Duell der EM-Teilnehmer bereits bestens aus der abgelaufenen EM-Qualifikation kennen, gibt es auf beiden Seiten wenige Spielräume für Überraschungen. Wobei die Isländer ohnehin nicht für eine überraschende und technisch hochwertige, sondern vielmehr über eine taktisch überaus disziplinierte und phsysisch intensive Spielweise verfügt, die man dem Gegner in den vergangenen Jahren meist erfolgreich aufzwingen konnte. Das wird die über Jahre perfekt eingespielte isländische Nationalelf gegen die Türkei versuchen erneut zur Geltung zu bringen. Anders als bei den Hausherren sind die Türken mit einer zum Teil neuen Formation und neuen Spielern noch längst nicht in dem Maße eingespielt und gefestigt, wie es die Isländer sind.
Key-Facts – Island vs. Türkei
- Island, das sein letztes Spiel gegen Finnland mit 3:2 gewann, hat nur eines seiner letzten acht Spiele verloren (4 Siege, 3 Remis) – vor heimischer Kulisse ist man seit 12 Heimspielen in Folge ungeschlagen (9 Siege, 3 Remis)
- Die Türkei, die im letzten Spiel zu einem 2:2 gegen die Ukraine kam, ist seit vier Spielen in Folge ungeschlagen (1 Sieg, 3 Remis), hat aber auch nur eine ihrer letzten sechs Spiele gewonnen
- Die Isländer sind gegen die Türken zuhause weiterhin noch ungeschlagen (4 Siege, 1 Remis)
Für die Türken spricht in diesem Duell allein nur die von den Einzelspielern her betrachtet größere Kaderqualität. Dass die Isländer das aber problemlos wettmachen können, haben sie in der Vergangenheit mit Siegen gegen Mannschaften wie England, Holland, Tschechien oder eben die Türkei bewiesen. Neben der eingespielteren Mannschaft, der besseren Form sowie auch dem größeren Selbstvertrauen spricht in dieser Begegnung auch die Heimstärke für die Hausherren, die im Laugardalsvöllur Stadion in Reykjavik seit über 12 Heimspielen in Folge oder anders gesagt seit über drei Jahren in Heimspielen ungeschlagen sind. Alles in allem betrachtet können wir uns nur schwer vorstellen, dass diese beeindruckende Heimserie der Isländer reißt. Sie sind vor heimischer Kulisse der klare Favorit für uns, weshalb wir würden hier ohne größere Bedenken einen Heimsieg Islands anvisieren würden. Wer aber auf Nummer sicher auch im Hinblick einer Punkteteilung gehen möchte, kann hier auch die Doppelchance 1X in Betracht ziehen (Quote 1,42 @Betclic). Sollte die Türkei einen guten Tag erwischen, ist hier nämlich auch ein Remis nicht ausgeschlossen. Einen Auswärtssieg trauen wir den Gästen hingegen nicht zu.
Beste Wettquoten für Island vs. Türkei 09.10.2016
Sieg Island: 2.50 @Bet365
Unentschieden: 3.30 @Interwetten
Sieg Türkei: 3.10 @Sportingbet
Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Island / Unentschieden / Sieg Türkei:
[TABLE_NEWS=2798]